Mainzer U19 geht gegen rote Teufel baden

22 Minuten waren gespielt, als Niklas Shipnoski zur zweiten Pfälzer Führung einnickte. Jayson Breitenbach hatte nach einem eigenen Stellungsfehler einen unnötigen Freistoß produziert. Dabei waren die 05er eigentlich, trotz des frühen Rückstands durch Valdrin Mustafa (4.), gut ins Spiel gekommen. Joel Richter reagierte nach einer Balleroberung im Gegenpressing prompt mit dem 1:1 (6.), Ilker Yüksel (8., 12.) hatte das 2:1 auf dem Fuß. Doch nach Shipnoskis Treffer „ist bei uns der Faden gerissen“, berichtet Krücken, „davon haben wir uns bis zur Pause nicht mehr erholen können.“

Nach dem Seitenwechsel setzte David Tomic mit einem Sololauf nach einem Einwurf bei Gluthitze den frühen K.o. (53.). „Kaiserslautern war heute einfach bereiter und hat noch dazu in den richtigen Momenten getroffen“, urteilt 05-Co-Trainer Jonas Schuster. „Der FCK hat darauf gesetzt, nach langen Bällen auf die zweiten Bälle zu gehen, die sie mit ihrer Robustheit auch bekommen haben. Wir sind nur hinterher gelaufen“, analysiert Krücken, „das Spiel gibt einige Ansatzpunkte, die wir aufarbeiten werden. Es geht im Jugendfußball ja immer darum, den nächsten Entwicklungsschritt zu gehen.“ Ehe es am 10. September zum FC Bayern geht, pausiert die Liga eine Woche. Am Dienstag (19 Uhr) treten die 05er zum Testspiel bei Landesligist SVW Mainz an.

FSV Mainz 05: Bartels – Breitenbach, Scheithauer, Grau, Ridle Baku – Mouhaman (84. Presti), Rosenbaum – Richter, Kinsombi (46. Wimmer), Rudi Baku (62. Siegert) – Yüksel (62. Körner).