2024-05-08T14:46:11.570Z

Interview

FuPa-Interview mit Dominik Märkl

Ex-Landesligaspieler und jetziger Torjäger des FSV Landau steht Rede und Antwort

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Dominik Märkl (25) zählt seit Jahren zu den gefährlichsten Stürmern im ganzen Bezirk. Nach höherklassigen Engagements beim FC Wallersdorf, SpVgg Landshut und FC Dingolfing hat es dem aus dem FC Teisbach hervorgegangenen Studenten vor einen guten Jahr zum damaligen Kreisklassisten FSV Landau verschlagen. Märkl hatte großen Anteil am sofortigen Aufstieg der Bergstädter in die Kreisliga, in der der Traditionsverein mittlerweile aber Inhaber der "Roten Laterne" ist. Mit FuPa spircht Märkl über die aktuelle sportliche Situation, seine Spielerstationen und natürlich auch über seine weitere, eigene Zukunft.

FuPa: Hallo Dominik, du spielst ja nun mittlerweile seit über einem Jahr beim FSV Landau. Nach einer tollen Rückrunde in der abgelaufenen Saison, habt ihr ja noch über die Relegationsrunde den Aufstieg in die Kreisliga Straubing geschafft. Dort seid ihr nach gutem Start immer mehr abgerutscht und belegt momentan den letzten Tabellenplatz. Wie ist diese Berg- und Talfahrt deiner Meinung nach zu erklären? Märkl: Servus Thomas. Die vergangene Saison war sicherlich für die Spieler und den Verein FSV Landau genauso überraschend, wie für das Umfeld im Landkreis. Niemand rechnete wirklich mit dem Aufstieg, sondern eher mit dem Gegenteil, aber dafür war es dann umso schöner für den Verein, der ja schließlich acht Spielzeiten auf ein solches Erfolgerlebnis warten musste. Allerdings haben wir uns den Aufstieg verdient, wenn man bedenkt, dass in den beiden Relegationsspielen die Gegner SC Kirchroth und SV Mengkofen souverän bezwungen wurden. Die Situation in dieser Saison ist komplett anders. Viele dachten, dass wir das hohe Niveau des Vorjahres halten könnten. Leider kamen dann viele langwierige Verletzungen von bis zu sechs Stammspielern hinzu. Und auch ein Verein wie der FSV, konnte diese Situation nicht wegstecken und daraus resultierte auch unsere lange und zähe Negativserie. FuPa: In der Winterpause verstärkte sich der Verein nochmals, trennte sich aber auch von drei Spielern, die erst kurz vor der Winterpause verpflichtet worden sind und verpflichte mit Manfred Schimpfhauser einen neuen Trainer. Der Rückstand zum rettenden Ufer ist bereits enorm und auch zum hinteren Relegationsplatz beträgt der Abstand bereits sieben Zähler. Ist der Klassenerhalt überhaupt noch realistisch und wie kann man das neuformierte FSV-Team einschätzen? Märkl: Die Maßnahme noch drei Spieler vor der Winterpause zu verpflichten, war ein Versuch unsere Talfahrt zu stoppen. Leider konnten auch die engagierten Neuverpflichtungen den negativen Trend nicht stoppen. Ein großes Lob geht an den neuen Trainer Manfred Schimpfhauser, der es hervorragend versteht, die Mannschaft richtig einzustellen und zu formen. An den Erfolgen in den Vorbereitungsspielen, sieht man dementsprechend auch die Handschrift des Trainers. Der Rückstand ans rettende Ufer ist sicherlich groß und bringt viele im Umfeld ins grübeln, allerdings ist jeder von uns Spielern topfit und bereit alles zu geben, um den Verbleib in der Kreisliga Straubing noch zu sichern. FuPa: Du schießst ja seid Jahren sehr viele Tore. Erst am vergangen Wochenende hast du in den Testspielen gegen den SC Zwiesel und Türk Spor Landau (4-0 bzw. 5-1) sieben Treffer erzielt. Was ist dein Erfolgsgeheimnis? Märkl: Vergangenes Wochenende war sicherlich für mich persönlich sehr erfolgreich, allerdings hilft es dem Verein und uns Spielern im Abstiegskampf nichts, wenn wir die Gegner in den Vorbereitungsspielen besiegen und dann im ersten Spiel nach der Winterpause in Gottfrieding keine Punkte holen. Viel wichtiger ist die Tatsache, dass wir als Mannschaft in solchen Spielen wieder Selbstvertrauen gewinnen und jeder Spieler wieder an sich und seine Stärken glaubt, damit wir uns gemeinsam aus dieser schwierigen und fast aussichtslosen Situation befreien können. FuPa: Trotz deines jungen Alters hast du im Seniorenbereich mittlerweile bereits beim FSV Landau deine fünfte Spielerstation. Welche Gründe hat das? Märkl: Ich möchte mich an erster Stelle für die stetige Unterstützung von Peter Wagner und Josef Lippl in meiner Zeit in Wallersdorf bedanken. Ich kam damals als junger Spieler zum FC Wallersdorf, dann hatte ich zweimal die Möglichkeit mich höherklassig bei der SpVgg Landshut und dem FC Dingolfing zu beweisen, ehe ich mich dann aus beruflichen Gründen erneut dem FC Wallersdorf angeschlossen habe. Dort lief dann aber leider intern vieles nicht gerade glücklich ab, und ich habe mich für den Wechsel zum FSV Landau entschieden, dort fühle ich mich auch sehr wohl.
FuPa: Du bist ja jetzt im besten Fußballeralter- wird man Dominik Märkl in nächster Zeit auch wieder höherklassig spielen sehen? Märkl: Das kann ich nicht beantworten und das liegt auch nicht in meiner Hand. Ich befinde mich in der Endphase meines Studiums und somit liegt auch mein Fokus zu 100% auf meiner beruflichen Zukunft. FuPa: Abschließende Frage- wer wird Meister in der Kreisliga Straubing und wo landet der FSV Landau am Saisonende?

Märkl: Osterhofen ist eine sehr spielstarke Mannschaft, allerdings darf man auch den FC Gottfrieding und den FC Gergweis nicht vergessen. Vielleicht kann auch der TSV Natternberg noch eine Rolle um den Aufstieg mitspielen. Natürlich hoffe ich, dass WIR den Abstieg noch verhindern können, wobei jedem klar sein dürfte, dass es eine ähnlich starke Rückrunde wie im vergangen Jahr bedarf. Die Hoffnung stirbt zuletzt!

Aufrufe: 024.3.2010, 10:31 Uhr
Thomas SeidlAutor