FSV Gütersloh: Sechs Neue bei Vorbereitungsbeginn

„Sicherlich wird die Saison nicht einfach und schon gar kein Selbstläufer“, erklärt Enge im Gespräch und fügt hinzu: „Aber ich sehe die Qualität des Teams. Wir müssen nur an uns glauben.“ Sechs Neuzugänge, alle aus der eigenen U-17-Jugendmannschaft, zeugen von einem FSV-Team mit Entwicklungspotenzial. „Wir setzen auf die Ausbildung“, bestätigt auch Enge, will sich wegen des niedrigen Durchschnittsalters aber nicht die Qualität seines Teams wegreden lassen.

Enge selbstbewusst: „Wir haben Talente, die in jeder Auswahlmannschaft zu finden sind.“ So verweist der Trainer exemplarisch auf die 17-jährige Nina Zimmer, der er im DFB-Pokal gegen Bundesligist VfL Wolfsburg ein „gutes Spiel“ attestierte. Zwar sei der Druck im Seniorenbereich größer als in der Jugend, ebenso die Trainingsintensität und die Härte des Spiels, nichtsdestotrotz zeigt sich Enge zuversichtlich, dass die Nachwuchskräfte schnell eine Bereicherung für den FSV sein können.

„Ich möchte, dass mein Team Mut zum Risiko beweist."

In der vergangenen Spielzeit habe Steffen Enge bei seiner Mannschaft vor allem den fehlenden Zug in die Spitze vermisst. „Ich möchte, dass mein Team nicht auf sicher spielt und Mut zum Risiko beweist. Doppelpässe in die Spitze, Eins-gegen-Eins-Situationen, Pässe in die Box – unser Spiel muss flexibler werden. Daran arbeiten wir.“ Bei lediglich acht Partien pro Hin- und Rückrunde müsse der FSV Gütersloh gleich beim Saisonstart mental auf der Höhe sein. „Es geht darum, direkt Konstanz in unsere Leistungen zu bekommen. Wir haben nichts davon, wenn wir die ersten Partien herschenken“, nimmt Enge sein Team in die Pflicht.

Neuzugänge: Elina Büttner, Annika Güldenhaupt, Demi Pagel, Lena Strothmann, Chiara Tappe, Nina Zimmer (alle U-17/FSV).