FSV Duisburg: Trainer Daniel Sekic ist zurückgetreten
Oberliga Niederrhein: Der Aufsteiger benötigt vor dem Saisonstart einen neuen Trainer. Daniel Sekic ist wegen einer Diskrepanz zwischen Aufwand und Zielsetzung zurückgetreten.
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Für Daniel Sekic passen Aufwand und Zielsetzung nicht zusammen
Der 44-Jährige begründet seinen Rücktritt in der Rheinischen Post wie folgt: „Als ich verpflichtet wurde, hieß es, dass mittelfristig der Aufstieg in die Regionalliga angepeilt werden soll. Im Moment wäre es aber nur gegen den Abstieg gegangen, wobei der momentane Kader für eine 23er-Liga auch zu knapp besetzt ist. Gepaart mit dem, was ich an Aufwand betreibe, würde das dann letztlich keinen Sinn ergeben, zumal ich auch beruflich stark eingebunden bin und immer wieder Auslandsreisen unternehmen muss. Menschlich hat alles hervorragend gepasst, vor allem mit Sportchef Erol Ayar, daran liegt es nicht.“
Bereits vor zwei Jahren, als die Duisburger erstmals in die höchste FVN-Klasse aufgestiegen waren, stand der FSV vor einer ähnlichen Situation. Unmittelbar vor dem Oberliga-Start musste damals Hrvoje Vlaovic gehen. Diesmal ist Sekic eigenständig zurückgetreten, betont aber: „Ich möchte aber nicht, dass es jetzt gleich wieder ,Typisch FSV’ heißt."
Der FSV Duisburg sucht noch Spieler
Funktionär Ayar reagierte in der RP auf die Entscheidung von Sekic. Er sagte: „Natürlich ist es jetzt schwierig, einen Trainer zu finden, der zu uns passt. Am besten wäre einer, der auch gleich ein paar Spieler mitbringt.“ Denn in dem Punkt stimmt er mit dem mittlerweile Ex-Coach überein: Der Kader ist noch nicht vollständig. „Vor allem brauchen wir zwei Sechser.“
Der bisherige Co-Trainer Abdessamad Sallay betreute den FSV Duisburg beim 3:0-Sieg gegen den Duisburger SV an der Seitenlinie.
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