Das rief jemanden auf den Plan, um den es jüngst recht still geworden war. Denis Tahirovic, zum Ende der Aufstiegssaison selbst Trainer und eigentlich Sportlicher Leiter des FSV, war seit Beginn der Saison beim Oberligisten nicht mehr zu sehen gewesen, fühlt sich nun bei dem Vorwurf gegen den Kader zu Unrecht angegriffen. Wie die Rheinische Post in ihrer Mittwochs-Ausgabe berichtet, soll Tahirovic gar nicht die Chance auf einen anderen Kader gehabt haben. "Das ist ein Nachtreten gegen meine Person. Mir wurde nach unserem Aufstieg vom stellvertretenden Vorsitzenden Ayhan Coskun gesagt, er würde sich um neue Spieler bemühen, die allesamt Oberliga- oder Regionalliganiveau besitzen", erklärt Tahirovic, nur sei dies nie geschehen.
Auch die Trennung erfolgte letztlich noch vor der Saison, weil es tiefgreifende Differenzen um die Aufstellung des Kaders gab. "Ich konnte mich mit meiner Philosophie, mit einer jungen, dynamischen, aber hochwertigen Mannschaft ins Rennen zu gehen, nicht durchsetzen.“ Daher empfinde er die jetzige Kritik als unangebracht", wird Tahirovic weiter zitiert. Es scheint, als sei schon vor der Saisonstart eine ganze Menge Dampf im Kessel gewesen. Das macht es nicht leichter, sich in einer neuen Liga zurecht zu finden.