Budissa Bautzen erfolgreich

Aus den ersten drei Spielen der aktuellen Saison holte man drei Zähler. Am ersten Spieltag setzte es gleich eine 0:3 Niederlage gegen FC Oberlausitz Neugersdorf. Einen Sieg gab es gegen die TSG Neustrelitz. Dann ging die Reise zum Spitzenreiter FC Energie Cottbus. Zur Pause stand es bereits 2:0 für die Gastgeber. Chancenlose Budissen möchte man meinen. Aber weit gefehlt. Kämpferische Tugenden wurden ausgepackt und bis zum Rande der Legalität zelebriert, Aber wenn man die Klasse halten möchte, ist nun mal hoher Einsatz bzw. Kampf gefragt. Der Lohn sollte bereits nach Beginn der zweiten Halbzeit folgen. der FSV verkürzte auf 1:2. Doch die große Aufholjagd blieb in Ansätzen stecken und Energie gewann schlussendlich mit 3:1. Gleichzeitig war es die letzte Niederlage der Westlausitzer. Nun fünf Gründe, warum es derzeit zu gut läuft.

Stabile Defensive

Vier Spiele ungeschlagen und 8 von 12 möglichen Punkten geholt. Ein Fakt der dafür spricht, ist die stabile Defensive. Nur zwei Gegentore musste die Gütschow-Elf hinnehmen. Die gab es im Heimspiel am letzen Spieltag gegen Germania Halberstadt. Wohl gemerkt erst in den letzten 30 Minuten des Spiels. Einziger Wehrmutstropfen der Geschichte ist, Abwehrmann Tobias Heppner sah am 6. Spieltag die rote Karte.

Minimalisten vor dem gegnerischen Tor

Wer hinten sicher steht, muss vorne nicht zwingend so viel Aufwand betreiben, um Treffer zu erzielen. Für diese 8 Punkte benötigten die Budissen legendlich 4 selbst erzielte Treffer.

Bis zur letzten Sekunde am Drücker

Zugegeben, zwei der vier Treffer fielen in der Schlussphase der Begegnungen. Der Siegtreffer in Meuselwitz fiel erst in der 87. Minute durch Max Gehrman. Und gerade in Meuselwitz muss man immer auf der Hut sein. In der Tat ein schwer zu bespielender Gegner. Und das 2:2 gegen Germania Halberstadt fiel sogar erst in der 5. Min. der Nachspielzeit.

Treffsicherer Tony Schmidt

Der spielt im Mittelfeld und erzielte bisher 3 Saisontore und führt damit die vereinsinterne Torstatistik an. Die Mannschaft von T. Gütschow kommt nur auf insgesamt 6 erzielte Treffer. Damit besorgte Schmidt die Hälfte aller Treffer der Westlausitzer.

Die Ruhe im Spiel

Egal ob Rückstand oder selbst verschossene Elfmeter. Bautzen behält stets die Ruhe. Andere Teams lassen sich davon eventuell verunsichern. Aber auf der Müllerwiese liegt stets die Ruhe in der Kraft. Das scheint auch an Kapitän und Routinier Franz Pfanne zu liegen. Dabei ist der Abwehrrecke erst 22 Jahre alt. Hat in den letzten beiden Spielzeiten jeweils 24 mal auf dem Platz gestanden. Davor spielte er für die zweite Mannschaft von Dynamo Dresden und holte sich dort das Rüstzeug für die Regionalliga. Dresden II spielte zur damaligen Zeit in der NOFV-Oberliga Süd.