2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielbericht
Moritz Fedder schoss das 1:0, musste aber nach 25 Minuten nach einem Foul verletzungsbedingt ausgewechselt werden.
Moritz Fedder schoss das 1:0, musste aber nach 25 Minuten nach einem Foul verletzungsbedingt ausgewechselt werden. – Foto: Markus Pettelkau

Der FSV Schorfheide Joachimsthal bangt um Torjäger Moritz Fedder

Stürmer Moritz Fedder wird im Starkregenspiel gegen Blau-Weiß Wriezen beim Tor gefoult und muss vom Platz.

„Na klar ist das eine Schrecksekunde für uns. Wie wichtig er für uns ist, wissen ja alle“, sagt Interimstrainer Andy Lindt nach dem Spiel.
Was war passiert? Sturmtank Moritz Fedder schnappt sich in der 21. Minute das Leder und trifft, wie so oft ins Tor zum 2:0. Beim Schuss wird der 20-Jährige allerdings noch von einem Wriezener Gegenspieler gefoult. Fedder musste dann ausgewechselt werden. „Der Knöchel war dick, an weiterspielen war nicht mehr zu denken“, so Andy Lindt. Mit dem Rettungswagen wurde er später zur weiteren Untersuchung abgeholt. „Noch wissen wir nichts, ich hoffe aber es ist nichts ernstes“, so der Interimscoach weiter.

Mit seinen zehn Saisontoren ist Fedder der zurzeit beste Torjäger der Landesklasse, sein Ausfall würde die Mannschaft hart treffen. Nach seiner Auswechslung zeigte sich der FSV Schorfheide aber trotzdem als kompaktes Team, das derzeit zurecht die Liga anführt. Sebastian Temma, der bereits das 1:0 besorgt hatte, sorgte immer wieder für Nervosität in der Wriezener Abwehr, Mittelfeld-Ass Dennes Giernoth schoss in der 78. Minute das überfällige 3:0 für den Gastgeber im strömenden Regen.

Kein Zuckerschlecken

Wriezen sorgte immer mal wieder mit Schüssen aus der zweiten Reihe dafür, dass Torhüter Fabian Schröder nicht langweilig wurde, in den Sechzehner der Barnimer gelangten die Gäste aber selten. Vor allem das Mittelfeld um Giernoth, Marius Falk und Kenny Seidel zeigte präsentierte sich stark und sorgte sowohl offensiv, als auch defensiv für Ordnung. Das Spiel wurde mit Verspätung angepfiffen, da das Schiedsrichtergespann bereits die vorherige Partie der zweiten Mannschaft der Joachimsthaler gegen die SG Liepe gepfiffen hatte und sich kurz aufwärmen und umziehen wollte. Trotz des Regens, der bereits seit dem Vorabend unablässig vom Himmel fiel, stand das Spiel nicht auf der Kippe. „Ja, die Platzverhältnisse waren nicht die Besten, aber das war für beide Teams kein Zuckerschlecken“, so Andy Lindt, der Cheftrainer Sven von Pruschak an diesem Wochenende vertrat. „Am Ende war auch nicht der Regen ausschlaggebend, sondern die kompakt gute Mannschaftsleistung des Teams.“

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Aufrufe: 029.9.2020, 09:36 Uhr
MOZ.de / Markus PettelkauAutor