2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Jede Menge Arbeit am Freitagabend: Schiri Max Stramke war beim Bernauer Stadt-Derby ein geforderte Mann. Foto: FSV Team
Jede Menge Arbeit am Freitagabend: Schiri Max Stramke war beim Bernauer Stadt-Derby ein geforderte Mann. Foto: FSV Team

Last-Minute-Elfer und Böller-Unterbrechung in Bernau

MIT VIDEOS UND GALERIE: Zwar keine Tore, aber jede Menge Zündstoff gab es am Freitag im Derby zwischen dem FSV und der TSG Einheit.

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Das Bernauer Stadtderby endete am Freitagabend gleich mit mehreren großen Krachern: Neben und auf dem Platz. Den größten besorgte Einheit-Keeper Niklaas Seifarth, kurz nachdem der Unparteiische auf den Elfmeterpunkt gezeigt hatte.

Die heiße Phase im Derby zwischen dem FSV Bernau und Einheit Bernau bricht am Freitagabend kurz nach 21 Uhr an. Es knallt. Mehrfach. Allerdings nicht auf, sondern neben dem Platz. Zunächst muss Schiedsrichter Max Stramke die Partie nur kurz unterbrechen. Mehrfach sind ein paar Böller explodiert. Dann kracht es vor der Haupttribüne in Rehberge erneut. Wenig später dann wieder.

Nach einer kurzen Beratung steht allerdings fest: So kurz vor Schluss wird das fünfte Bernauer Stadtderby nicht abgebrochen. Die meisten der 850 Zuschauer sind erleichtert. Wenige Minuten später rollt der Ball vor dieser Rekordkulisse wieder und ein bis dato hitziges, aber eher mittelmäßiges Stadtduell steuert auf seinen eigentlichen - den sportlichen - Höhepunkt zu: Es läuft die 88. Minute und Ümit Ejder stürmt auf der linken Seite in den Gefahrenbereich der Gäste. Dort kommt er zu Fall. Stramke zögert keine Sekunde und zeigt auf den Punkt.

Der Jubel beim FSV-Anhang ist groß. Ein Treffer zu diesem Zeitpunkt ist die Entscheidung im Derby. Allerdings hat der großgewachsene Einheit-Keeper da noch ein Wörtchen mitzureden: Niklaas Seifarth versucht es auf der Linie mit der Verunsicherungstaktik und macht sich per Hampelmann noch ein bisschen größer als er es ohnehin schon ist. Mit Erfolg. Georg Machut schießt nur halbhoch in die linke Ecke und Seifarth hat wenig Mühe, den Ball zu fangen.

Nun jubelt die Einheit. Und was auf dem Platz nicht klappt, nämlich den großen Knall zu erzeugen, wollen einige Zuschauer noch einmal per Böller erzielen. Aber das Spiel ist da bereits gelaufen: Obwohl er einigen Grund zum Nachspielen hätte, pfeift Max Stramke ab und sichert damit ein geordnetes Ende einer zum Schluss hin überhitzten Partie. Vor allem neben dem Platz.

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Aufrufe: 022.9.2017, 21:59 Uhr
Marc SchützAutor