Die Aufsteiger unter sich

„Im Vergleich zum letzten Jahr hat sich das Niveau noch einmal deutlich gesteigert“, weiß Jonathan Perlt vom FSV Mittelschmalkalden und erklärt weiter: „Die Mannschaften spielen körperbetonter, sind taktisch, spielerisch und individuell viel besser als die Gegner der letzten Saison. In den ersten Partien haben wir ordentlich Lehrgeld bezahlen müssen. Und umso mehr Arbeit haben wir vor uns, um in dieser Klasse bestehen zu können“, sagt der 20-jährige FSV-Kicker.

Der bislang einzige Sieg gelang Zuhause gegen Floh-Seligenthal. Dass es in den anderen Spielen nicht mit einem Punktgewinn klappte, lag vor allem an der fehlenden Erfahrung, wie Jonathan Perlt erklärt: „An allererster Stelle lag es an der mangelnden Erfahrung unserer noch sehr jungen Mannschaft. Aus dem Kader der letzten Saison hatten gerade mal zwei Spieler höher als Kreisliga kicken können. Diese Naivität äußerte sich dann immer darin, dass wir Phasen im Spiel hatten, in denen wir gut mithalten konnten und sogar besser waren aber am Ende fehlte einfach noch die Stabilität ein Spiel komplett durchzuhalten. Zudem fehlte uns noch ein wenig Glück, um nach sechs Spieltagen vielleicht schon 2-3 Punkte mehr haben zu können“, erklärt Perlt.

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Nun kommt Obermaßfeld. Sicher erneut keine leichte Aufgabe, im Duell der Aufsteiger zu bestehen. Das letzte Heimspiel gegen Floh-Seligenthal hat den Gastgebern allerdings gezeigt, dass man die Punkte holen kann. Insofern gibt sich Jonathan Perlt vor dem Spiel kämpferisch: „Obermaßfeld hat - rein ergebnistechnisch - auf jeden Fall bewiesen, dass der Aufstieg mehr als gerechtfertigt war. Und das müssen wir auch beweisen. Wir werden versuchen, wie im letzten Heimspiel gegen Floh-Seligenthal, unsere Stärken auf unserem Rasen auszunutzen und jeden Zweikampf bedingungslos anzunehmen. Wir wissen, dass wir nicht unbedingt die Favoriten sind, aber wir sind davon überzeugt, dass wir sie Zuhause schlagen können.“

Ob es mit dem Heimsieg gegen Obermaßfeld klappt oder nicht – Am Saisonziel wird sich für den FSV Mittelschmalkalden nichts ändern. Als Aufsteiger steht der Klassenerhalt an erster Stelle. „Wir müssen versuchen die vorgegebenen Spielweisen auf dem Feld besser umzusetzen und das funktioniert nur, wenn wir die Trainingsbeteiligung weiterhin hochhalten. Noch dazu müssen wir darauf hoffen, dass die vielen verletzten Stammspieler wieder voll ins Geschäft einsteigen können, damit wir auch eine kontinuierliche Basis in der Startformation haben“, beschreibt Perlt die ein oder andere Stellschraube, die für den Klassenerhalt noch entscheidend sein könnte.