Rotflut trübt bei Ohmes/R. Derby-Vorfreude

Denn es ging reichlich turbulent zu beim letzten Auftritt der FSG. Insgesamt drei rote und eine gelb-rote Karten handelten sich die Gastgeber in der Nachspielzeit der Partie gegen Lumda/Geilshausen (2:2) ein. Und auch wenn der Spielbericht auf der Facebook-Seite Ohmes/Ruhlkirchens klarmacht, bei wem aus Gastgeber-Sicht die Schuld dafür zu suchen ist – nämlich dem Schiedsrichter –, plagen FSG-Spielertrainer Sebastian Stöhr nun vor einem Wochenende mit zwei Spielen binnen gut 40 Stunden personelle Sorgen. „Rechnet man die anderen Ausfälle noch zu den gesperrten dazu, fehlen mir insgesamt acht Akteure. Was in Anbetracht des Derbys gegen Schwalmtal und einem Doppelspiel-Wochenende natürlich mehr als ungünstig ist“, räumt der Coach des amtierenden Kreispokalsiegers ein. Zu den Vorfällen in der letzten Partie möchte sich der Übungsleiter nicht eingehender äußern, mit Sorge erwartet er aber die Informationen über die Dauer der Sperren seiner Akteure. „Zumindest bei Tobi Stork und Paddy Kraus rechne ich schon mit einem längeren Ausfall“, so Stöhr, der aber noch nachschiebt. „Dennoch werden alle, die spielen können, jetzt erst recht Vollgas geben und sich umso mehr für den Verein ins Zeug legen“. Auch Lukas Borgerding fällt gesperrt aus.

Trotz der Ausfälle beim Kontrahenten nimmt Derby-Gegner SG Schwalmtal die Partie sehr ernst. Der eigene Saisonstart verlief durchwachsen, zwei Niederlagen gegen Romrod/Zell und Mücke steht ein 5:3-Heimerfolg über die Grünberger Dreier-SG gegenüber. Wie sein Team heute beim Vorjahresdritten eine Chance auf Punkte haben will, davon hat SGS-Coach Daniel Schöppner klare Vorstellungen. „Wir müssen die guten Ansätze der ersten drei Spiele bestätigen und ausbauen, aus den gemachten Fehlern lernen, diese insgesamt minimieren und versuchen, in allen Mannschaftsteilen noch konsequenter zu agieren“, führt Schöppner aus.