2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines

Wintercheck: FSG Ober-Ohmen/Ruppertenrod/Ulrichstein

STAND DER DINGE: +++ Durchwachsene Hinrunde +++ Vier Neuzugänge +++ Einstelligen Tabellenplatz halten +++

Nach einer euphorischen ersten A-Liga-Saison ist die Dreier-Spielgemeinschaft in dieser Spielzeit etwas auf den Boden der Tatsachen angekommen. Der Abgang von Spielertrainer und Leistungsträger Dennis Awiszus, die fehlende Konstanz, die schlechte Chancenverwertung. Vereinsverwalter Christoph Awiszus zählt in unserem Wintercheck eine Reihe von Problemen auf, sieht darin aber gleichzeitig Ansatzpunkte, um in der Rückserie den aktuell einstelligen Tabellenplatz mindestens zu behaupten.

Wie lautet euer Fazit nach der ersten Saisonhälfte?

Durchwachsen trifft es wohl am besten. Manche Spiele liefen gut, manche Spiele waren wirklich schlecht. Konstanz stellte sich schlichtweg nicht ein. Dies lag sicherlich einerseits an großen Verletzungsproblemen im Laufe der Hinrunde, aber auch daran, dass wir den Verlust von Dennis Awiszus nach 4 erfolgreichen Jahren nicht sofort ohne Qualitätsverlust auf und neben dem Feld kompensieren konnten. Der neue Trainer Robert Unger brauchte logischerweise etwas Zeit um sich an die Mannschaft zu gewöhnen, andersherum galt das auch für die Mannschaft.

Nichtsdestotrotz stehen wir einigermaßen sicher im Mittelfeld mit allen Möglichkeiten zur Verbesserung, dafür muss jedoch die erwähnte Konstanz erreicht werden.

Was lief aus eurer Sicht besonders positiv?

Hauptsächlich die Integration einiger Nachwuchsspieler in die erste und zweite Mannschaft. Ob Laurin Plate, Till Hermann, Marvin Pumm oder auch Louis Otterbein, um nur ein paar Akteure zu nennen. Diesen Weg möchten wir auch weiter beschreiten, wir stellen im Schnitt eine junge erste Mannschaft, die auf Jahre zusammenspielen kann und ziehen eine noch jüngere Generation in der Zweiten heran, die von einigen gestandenen Spielern angeleitet wird.

Wo gibt es in der Mannschaft/im Verein Verbesserungspotenzial?

Sportlich sicherlich die bereits angesprochene Konstanz und darauf aufbauend ganz klar die Chancenverwertung, welche in der Hinrunde zu großen Teilen katastrophal war. Gleiches gilt jedoch auch für die immer wiederkehrenden Unkonzentriertheiten in der Defensive, die unseren Gegnern eine ganze Menge viel zu einfacher Treffer ermöglichten. Diese beiden Baustellen stehen im Fokus, was die Rückrunde angeht.

Rund um das Feld möchten wir uns noch professioneller aufstellen, die meiste Arbeit an den Spieltagen blieb in der Hinrunde an zwei, drei Mann hängen, welche teilweise noch selbst spielen, das führte zwangsläufig zu extremer Auslastung und konnte bei etwaigen Ausfällen kaum kompensiert werden.

Welche personelle Veränderungen gibt es im Kader (Zu-/Abgänge)?

Abgänge sind keine zu verzeichnen.

Zugänge sind die drei Rückkehrer Christoph Pfeiffer (Mücke), Moritz Spring (Eschenrod) und Dennis Awiszus (Homberg, nur als Spieler für die zweite Mannschaft aufgrund akuter Verletzungen), sowie Trainersohn Nils Unger (Mücke). Diese geben uns in der Breite und Spitze mehr Optionen, gerade im Hinblick auf die fast schon skurrile Verletzungshistorie unserer Mannschaft in den letzten Jahren.

Was ist euer Ziel für die Rückrunde?

Guten Fußball spielen und nichts mit dem Abstieg zu tun haben; idealerweise auf einem einstelligen Tabellenplatz landen, wenn alles perfekt läuft.

Und wer wird Meister in eurer Liga?

Kirtorf wird die starke Hinrunde unserer Ansicht nach bestätigen können, sie hätten es sich sich durch ihre Leistungen auch vollauf verdient.

Aufrufe: 020.2.2019, 11:00 Uhr
FuPa MittelhessenAutor