2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligavorschau
F: Katit
F: Katit

Viele Teams mit Verletzungssorgen

KLA ALSFELD: +++ Was ist los bei den Vereinen vor dem zweiten Spieltag? +++

Verlinkte Inhalte

Alsfeld . In das erste Heimspiel in der neuen Liga der Fußball-Kreisliga A Alsfeld muss Aufsteiger SG Groß-Eichen/Atzenhain ohne seinen etatmäßigen Trainer gehen. Coach Roland Stamm weilt aktuell im Urlaub, hat die Verantwortung aber in die Hände von Co-Trainer Björn Geißler gelegt.

Mit einem Sieg (4:3 bei der Grünberger Dreier-FSG) ist der Vorjahresdritte FSG Ohmes/Ruhlkirchen erfolgreich gestartet und will zuhause gegen Mücke nachlegen. „Wir wollen die Punkte ganz klar bei uns behalten, aber das wird nicht leicht. Mit Mücke erwartet uns ein starker Gegner, der den Fehlstart unbedingt vermeiden will“, glaubt FSG-Trainer Sebastian Stöhr. Der war mit seiner Offensive zum Auftakt zufrieden, sah aber auch noch Schwächen. „An der Defensive und an der Spielkontrolle über 90 Minuten müssen wir arbeiten“, so Stöhr.

Mückes Seipp optimistisch

„Man hat uns die Aufregung doch angemerkt. Am Ende haben wir sehr unglücklich verloren“, so Spielertrainer Marcel Seipp zur Punktspiel-Premiere seiner SpVgg. Mücke. Die unterlag dem am Wochenende spielfreien Kreisoberliga-Absteiger SG Romrod/Zell in letzter Minute und hat jetzt mit der FSG Ohmes/Ruhlkirchen ein weiteres großes Kaliber vor der Brust. „Uns erwartet ein sehr offensivstarkes Team. Trotzdem werden wir alles dafür tun, dort unsere ersten Zähler mitzunehmen“, gibt sich Seipp optimistisch.

Ein wenig mit dem Spielplan hadert Stephan Hahn, Trainer der FSG Grünberg/Lehnheim/Stangenrod II. Nachdem sein Team zum Auftakt Ohmes/Ruhlkirchen Paroli bot, beim 3:4 aber ohne Punkte blieb, wartet mit der SG Schwalmtal das nächste Liga-Schwergewicht auf den Aufsteiger. „Gegen Ohmes haben wir nicht schlecht gespielt, aber es hat gegen ein Spitzenteam einfach nicht gereicht. Und vor Schwalmtal haben wir auch allergrößten Respekt“, so Hahn, der dem schweren Programm aber auch etwas Positives abgewinnt. „Wir wissen jetzt direkt, was auf uns zukommt und dass wir 100 Prozent geben müssen, wenn wir punkten wollen.“

Trotz des knappen 1:0-Erfolges über Treis/Allendorf plagen Senol Aydint, Trainer der FSG Queckborn/Lauter, vor der Partie in Nieder-Ofleiden Personalsorgen. Weiß und Uzun sind angeschlagen, Kilic und Tolan fallen definitiv aus. Lobend äußerte sich der neue FSG-Übungsleiter über die starke Defensivleistung seiner Jungs, offensiv sieht er aber noch Verbesserungsbedarf. „Die Chancenverwertung muss deutlich besser werden, wir hätten unser Auftaktspiel deutlich höher gewinnen müssen. Wenn wir noch mehr zusammenrücken und mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung aufwarten, können wir aber jeden schlagen“, glaubt Aydint.

Schnell droht Karriere-Ende

Nach der 2:3-Heimniederlage will die SG Rüddingshausen/Londorf den Fehlstart vermeiden und im Nachbarschaftsduell bei der SG Treis/Allendorf II unbedingt punkten. Allerdings schlug das Verletzungspech bei der Truppe von Trainer Maxim Baumbach zu. Bei Florian Schnell, der sich mehrere Bänder im Sprunggelenk riss, droht sogar das Karriereende. Immerhin steht Raphael Beier (Urlaub) wieder zur Verfügung. „Ich hoffe, dass auch noch einige angeschlagene Spieler zurückkehren, damit wir eine Chance auf unsere ersten drei Punkte haben“, hofft Baumbach.

Teuer erkauft hat auch die SG Reiskirchen/Bersrod/Saasen den Auftaktsieg in Schwalmtal. Timo Söhren, eben erst von einer Verletzung zurückgekehrt, wird bei der Groß-Eichen/Atzenhain ebenso ausfallen wie Kässmann und Klös. Hinter dem Einsatz von Frei und Perri steht noch ein Fragezeichen. Bei der zweiten Auswärtspartie erwartet Trainer Olli Bopp ein hartes Stück Arbeit. „Wir freuen uns über den Sieg in Schwalmtal, müssen aber auch die nächste Partie mit höchster Disziplin angehen. Groß-Eichen hat super Einzelspieler mit höherklassiger Erfahrung und zudem die Aufstiegseuphorie mit in die Saison genommen. Unser Ziel ist es dennoch, mindestens einen Punkt zu holen“, so der „R/B/S“-Coach.



Aufrufe: 010.8.2017, 23:08 Uhr
Marc O. Steinert (Oberhessische Zeitung)Autor