2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
F: Wereschinski
F: Wereschinski

RUND um die A-Liga

KLA ALSFELD: +++ SG Laubach/Ruppertsburg/Wetterfeld absolviert zwei Partien binnen vier Tage +++ Harbach möchte nachlegen +++

Verlinkte Inhalte

Zwar einen Punkt im Derby bei der SG Großen-Eichen/Atzenhain errungen, Zufriedenheit kam darüber bei Marcel Seipp aber nicht auf- Der Spielertrainer der SpVgg. Mücke, der den Zähler mit seinem 1:1-Ausgleichstreffer rettete, fand klare Worte. „Besser als eine Niederlage ist das Remis zwar, trotzdem bin ich mit unserem Auftritt überhaupt nicht einverstanden. Wir haben viel zu wenig umgesetzt von dem, was wir können und uns vorgenommen hatten“, so Seipp, der sich vor der Partie bei der Laubacher Dreier-SG „mehr Sicherheit im eigenen Spiel“ erhofft.

Der Bann ist gebrochen: zwar gelangen Aufsteiger FSG Grünberg/Lehnheim/Stangenrod wie in den drei Partien zuvor drei eigene Treffer, da die Defensive aber gegen Treis/Allendorf II kein Gegentor zuließ, wanderten die ersten drei Punkte auf das Konto des Hahn-Teams. „Wir sind natürlich unheimlich froh, wollen gegen Nieder-Ofleiden aber gerne nachlegen“, ließ der FSG-Trainer wissen. „Dennoch sind wir als Aufsteiger in jedem Spiel Außenseiter“. Besonders erwähnenswert war das Debüt des gerade 18 gewordenen Nils Lippert, der nach Sascha Stephans Auswechslung in den letzten zehn Minuten sogar die Kapitänsbinde übernahm. „Es macht Spaß mit dem jungen Team. Die gute Vernetzung zwischen Jugend- und Seniorenbereich ist der Grund für die zuletzt gute Entwicklung“, beschreibt Stephan Hahn.

Nach der klaren 1:4-Niederlage in Romrod wartet auf Aufsteiger FSG Ober-Ohmen/Ruppertenrod/Ulrichstein am Sonntag mit Ohmes/Ruhlkirchen ein weiterer harter Brocken. Und auch wenn der Gegner personell mit einigen Ausfällen zu kämpfen hat, sind die Rollen für Spielertrainer Dennis Awiszus klar verteilt. „Ohmes ist für mich klarer Favorit. Sie haben eine sehr kompakte Mannschaft und sind absolut schwierig zu bespielen. Dennoch möchten wir natürlich unsere Chance suchen und werden versuchen, Zählbares mitzunehmen“, ist der FSG-Coach zudem froh, dass sich die personelle Lage wieder etwas verbessert hat.

Gleich zwei Partien binnen vier Tagen muss die SG Laubach/Ruppertsburg/Wetterfeld absolvieren. Dem gestrigen Match in Mücke folgt am Sonntag das Duell mit Mitabsteiger Romrod/Zell. „Für unsere Verhältnisse sind zwei Spiele in solch kurzer Zeit natürlich schwierig“, lässt L/R/W-Trainer Andreas Seum wissen, zumal es personell unter der Woche Probleme gab. „In Mücke haben uns vier Stammspieler gefehlt. Ich hoffe, dass ich am Sonntag wieder aus dem Vollen schöpfen kann.“ Insgesamt hat sich die Lage nach dem Kreisoberliga-Abstieg deutlich verbessert, der Totalumbruch war aber für alle drei Vereine nicht leicht. „Es wächst eine junge, schlagkräftige Truppe zusammen, die sicherlich noch ihre Fehlerchen macht. Aber wir schenken ihr Vertrauen. Wir sind mit viel Leidenschaft und Freude unterwegs“, lässt Seum wissen.

Fünf Spiele, 13 Punkte, Platz eins – es scheint kaum etwas auszusetzen zu geben am Saisonstart der SG Reiskirchen/Bersrod/Saasen. Doch Trainer Oli Bopp sind die eher mageren Auftritte gegen Treis/Allendorf (1:1) und in Nieder-Ofleiden (1:0) nicht verborgen geblieben. „Der Sieg zuletzt war sehr, sehr glücklich und auch gegen Treis haben wir nicht das gespielt, was ich erwarte“, so der SG-Coach unmissverständlich. Weil sich die Unkonzentriertheiten auch im Training widerspiegelten und noch einige Akteure ausfallen, hat der Coach vor der heutigen Bechtelsberg-Partie ein ungutes Gefühl. „Der FCB steht defensiv stark und kann schnelle Konter fahren. Wenn wir dieses Spiel für uns entscheiden wollen, brauchen wir eine klare Leistungssteigerung und vollen Einsatz über 90 Minuten“, glaubt Bopp.

Reiskirchens Ortsnachbar SV Harbach hat dagegen unter der Woche den langersehnten ersten Saisonsieg gefeiert. Und der fiel beim 6:0 gegen die FSG Lumda/Geilshausen gleich überdeutlich aus. „Wir haben eine starke Offensive, die am Mittwoch endlich groß aufgespielt hat. Wir hätten sogar noch wesentlich höher gewinnen können“, freute sich SVH-Trainer Sascha Inderthal, der aber mahnend den Zeigefinger hebt. „Natürlich hoffe ich, dass der Knoten jetzt geplatzt ist. Aber das war nur ein kleiner Schritt in die richtige Richtung. Wir müssen jetzt gegen Queckborn/Lauter daran anknüpfen und nachlegen, was aber alles andere als leicht wird.“

(mcs)

Aufrufe: 01.9.2017, 12:31 Uhr
Oberhessische ZeitungAutor