Romrod/Zell: Nur die Ergebnisse stimmen nicht...

Gerne sein Heimspiel gegen die SpVgg. Mücke bestreiten würde am Sonntag (14.45 Uhr) Kreisoberliga-Absteiger SG Romrod/Zell, der den gefährdeten Plätzen durch einen Negativlauf mittlerweile relativ nahegekommen ist.

„Es wäre super, wenn das Spiel stattfinden könnte. Alleine die Ausweichtermine unter der Woche wären für mich schrecklich“, sagte SG-Coach Walter Wolf mit Blick aufs kommende Wochenende.

Nur einen einzigen Sieg (2:1 in Bechtelsberg am 22. Oktober) in den letzten acht Spielen konnte dessen Team nach gutem Saisonstart einfahren, demgegenüber standen im gleichen Zeitraum acht Niederlagen. Doch obwohl Romrod/Zell mittlerweile mit 15 Punkten auf den 13. Tabellenplatz abgerutscht ist, bleibt der Trainer ruhig und lobt sogar Team sowie Umfeld. „Wir haben eine sehr junge und ehrgeizige Truppe, der wir aber auch ein wenig Zeit einräumen müssen. Aber auch der Vorstand ist hungrig und tut wirklich alles für unsere Jungs“, beschreibt Wolf, der aber auch weiß, woran es in letzter Zeit lag, dass die Ergebnisse überhaupt nicht gepasst haben. „Wir haben ja zumeist gut gespielt, uns super Torchancen herausgespielt, es aber verpasst, die Buden zu machen. Zudem müssen wir einfach geduldiger werden und uns taktisch auch noch weiter verbessern“, sieht der SG-Coach noch Luft nach oben. Vor allem aufgrund der beruflichen Verpflichtungen vieler seiner Kicker ist Training mit dem kompletten Kader kaum möglich.

Beim kommenden Kontrahenten aus Mücke ist die Laune gut, mit 26 Punkten belegt die neue Spielgemeinschaft einen guten sechsten Tabellenplatz. Nach dem spielfreien Wochenende kam Spielertrainer Marcel Seipp der Ausfall der Partie bei der FSG Lumda/Geilshausen letztlich gar nicht ungelegen, da sich den angeschlagenen Akteuren seit der letzten Partie (2:0 bei der SG Laubach/Ruppertsburg/Wetterfeld am 31. Oktober) nun reichlich Zeit bot, um ihre Blessuren auszukurieren. Weshalb der Coach sich auch gutes Wetter wünscht. „Wir hoffen sehr, dass das Spiel stattfinden kann, denn voraussichtlich können wir erstmals seit sehr langer Zeit aus dem Vollen schöpfen“, betont Seipp, der aber hinsichtlich des Kontrahenten noch einige Fragezeichen sieht. „Ehrlich gesagt kann man Romrod/Zell sehr schwer einschätzen, da die Ergebnisse doch teilweise recht wechselhaft waren. Unterschätzen dürfen wir sie trotz ihres eher schlechten Laufes aber auf keinen Fall.“