2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
Homberger Team schwört sich vor dem Spiel ein. 	Foto: Raab
Homberger Team schwört sich vor dem Spiel ein. Foto: Raab

»Das Glück erarbeiten«

KOL GIESSEN SÜD: +++ FSG Homberg will gegen Leihgestern Negativ-Spirale beenden +++

Verlinkte Inhalte

ALSFELD (chn). „Die Niederlage liegt natürlich noch schwer im Magen. Das war sehr unglücklich, vor allem, wenn du auf dem Tabellenplatz stehst, wo wir uns gerade befinden. Dass du zweimal die Führung aus der Hand gibst und dann verlierst – und das wegen 15 Minuten Unkonzentriertheit. Man sieht halt: Wenn du unten stehst, dann kommt auch einfach noch Pech dazu“, hadert Pascal Rehnelt nach wie vor mit der jüngsten 2:3-Niederlage beim MTV 1846 Gießen.

FSG Homberg/Ober-Ofleiden – TSG Leihgestern (Sonntag, 15 Uhr)

Auch am kommenden Sonntag wird der 25-Jährige wieder an der Seitenlinie des Kreisoberligisten FSG Homberg/Ober-Ofleiden stehen, um den im Urlaub weilenden Spielertrainer Justin Gries zu vertreten.

Neben Gries wird am Wochenende, wenn das Heimspiel gegen die TSG Leihgestern ansteht, allerdings auch noch der gesperrte Michele Weiser fehlen. Auch sonst sah es für die Ohm-Kicker unter der Woche personell nicht all zu rosig aus, Rehnelt verspricht jedoch: „Wir werden elf Mann aufs Feld schicken können.“ Immerhin muss der heimische Gruppenliga-Absteiger allmählich die Flucht nach vorne antreten, will man nicht endgültig in die Fänge einer Negativ-Spirale abrutschen: Fünf Zähler aus acht Partien sind nicht viel Holz. Das weiß freilich auch Hombergs Co-Trainer Rehnelt: „Wir wollen die Punkte diesmal gerne in Homberg behalten, denn das ist ganz wichtig. Wir müssen aus dem Loch herauskommen und uns das Glück erarbeiten und erkämpfen.“

Ein Selbstläufer ist gegen die TSG Leihgestern allerdings nicht zu erwarten: Zwar gestaltete sich auch der Saisonstart der TSG (sieben Punkte aus sieben Spielen) mäßig, der letzte Dreier liegt zudem rund vier Wochen zurück, nichtsdestotrotz besitzt die Truppe um Trainer Michael Kirschbaum durchaus Potenzial – und das insbesondere in der Offensive. 17 Buden haben die TSG-Kicker in der laufenden Runde bereits vorzuweisen, für eine Mannschaft aus der unteren Tabellenhälfte ein hoher Wert. Zu verdanken ist diese Bilanz insbesondere Youngster Niklas Port, der mit bereits zehn Saisontoren die Kreisoberliga-Torschützenliste anführt – gemeinsam mit Grünbergs Michael Rohde. Port gilt es natürlich auch aus Homberger Perspektive im Blick zu behalten, um übermorgen endlich wieder zu Zählbarem zu gelangen.



Aufrufe: 021.9.2017, 21:25 Uhr
Oberhessische ZeitungAutor