Abwehrreihen nicht zu durchdringen

Für den gastgebenden Gruppenliga-Absteiger ergab sich bereits nach 120 Sekunden eine Großchance, Harri Enns feuerte jedoch das Leder aus fünf Metern über den gegnerischen Kasten ab. Ansonsten gab es für die rund 170 Zuschauer nur wenige Offensiv-Highlights zu sehen. Während die Gäste in Halbzeit eins zu keiner einzigen echten Einschussmöglichkeit kamen, trat die FSG erst in der 44. Minute wieder in Erscheinung: Nico Kornmann zielte allerdings knapp am SG-Pfosten vorbei.

Insgesamt dominierten bei diesem Duell die jeweiligen Abwehrreihen, häufig konzentrierte sich das Spiel auf Aktionen im Mittelfeld – Torraumszenen stellten eine Seltenheit dar. Für den mäßigen Verlauf des Spiels machte Wilker nachträglich auch den Unparteiischen mitverantwortlich. „Immer wenn es gefährlich wurde, hat der Schiedsrichter abgepfiffen – der Schiri sicherte sozusagen das 0:0. Bei jeder Ecke, wenn irgendwie ein Getümmel war, hat er direkt gepfiffen. Auch bei jedem Ball, der irgendwie in die Spitze kam, wurde direkt auf Abseits entschieden“, wunderte sich Hombergs Sprecher.

So kam auch in den zweiten 45 Minuten nur selten Spannung auf, die einzige wirkliche Chance für Kesselbach vergab Elvis Zuhric (62.) haarscharf, derweil wurde ein vermeintlicher FSG-Treffer aufgrund einer Abseitsstellung nicht gewertet. „Das 0:0 geht in Ordnung“, so Helmut Wilker.

FSG Homberg/Ober-Ofleiden: Bressler; Kappes, Grün, Enns, Höck, Akar, Kornmann, Koch, Naumann, Schick, Gries.

SG Kesselbach/Odenhausen/Allertshausen: Özder; Priebe, Vogt, Zuhric, Gross, Feldbusch, Frank, Krieb, Dörr, Menz, Sagrauske.

Tore: Fehlanzeige. - Schiedsrichter: Hartmut Martin (Niederwald). - Zuschauer: 170.