Wer bleibt erster Verfolger von TuBa Pohlheim?

SG Altenburg/Eudorf/Schwabenrod – MTV 1846 Gießen (Sonntag, 15 Uhr, in Eudorf): Beide Teams trennt im Klassement lediglich ein Punkt und ein Tabellenplatz voneinander. Mit einem Sieg könnte die SG Altenburg/Eudorf/Schwabenrod, in der laufenden Runde erst einmal bezwungen, an den Männerturnern vorbeiziehen.

„Wir werden unser Bestes geben und versuchen, etwas Zählbares in Eudorf zu behalten. Gießen hat aber bislang eine super Runde gespielt. Normalerweise wären sie sogar noch einen Punkt besser, wenn sie den Zähler beim 1:1 in Klein-Linden nicht aberkannt bekommen hätten“, zeigt SGAES-Trainer Roland Mohr großen Respekt vor dem kommenden Gegner. Verzichten muss der Alsfelder Übungsleiter morgen jedoch auf den beruflich verhinderten Leistungsträger Nils Müller, dafür kehren Patrick Lukesch und Top-Stürmer Henrik Mohr ins Aufgebot zurück. Noch nicht spruchreif sind die Einsätze von Edwin Hameli und Julian Kraft.

Mit dem aktuellen Stand der Dinge recht zufrieden wirkt in diesen Tagen Gießens Trainer Patrick Loeper. „Wir haben eine ganz gute Serie gespielt, die Mannschaft hat sich gefunden, finde ich“, lobt der 36-Jährige, dessen Team erst am Dienstag den Liga-Kontrahenten SG Trohe/Alten-Buseck mit 9:1 aus dem Kreispokal fegte.

In personeller Hinsicht stehen beim MTV wohl keine größeren Veränderungen im Kader an, jedoch war Top-Goalgetter Hakan Yilmaz in dieser Woche etwas angeschlagen, sein Auflaufen steht noch nicht zu hundert Prozent fest. „Wir werden aber definitiv eine starke Mannschaft auf dem Feld haben“, verspricht Loeper, dessen Marschroute für das Spitzenspiel klar formuliert ist: „Den zweiten Platz wollen wir auf jeden Fall verteidigen.“

FSG Grünberg/Lehnheim/Stangenrod – TSV Großen-Linden (Sonntag, 15 Uhr, in Grünberg): Auch in der Gallusstadt treffen zwei Mannschaften aus dem vorderen Tabellensegment aufeinander. Die FSG, derzeit auf Rang sechs stehend, durfte letztes Wochenende pausieren und setzte sich unter der Woche knapp mit 4:3 im Kreispokal gegen den A-Ligisten SG Reiskirchen durch.

Auf bislang sieben Siege und ein Remis darf das Team um Trainer Philipp Heinemann, der am Sonntag wohl keine neuen Ausfälle zu beklagen hat, bis dato zurückblicken. Die vier Saisonniederlagen setzte es vornehmlich gegen Top-Teams wie etwa Pohlheim oder MTV Gießen. „Das wird mit Sicherheit ein enges Spiel, wie die Tabellenposition das ja auch widerspiegelt. Letzten Endes ist das ein Sechs-Punkte-Spiel, das gewonnen werden muss“, sagt Grünbergs Betreuer Christoph Jung vor dem Anpfiff.

Nach dem glücklichen 5:4-Erfolg gegen Schlusslicht TSV Burg-/Nieder-Gemünden, gegen das man zunächst mit 0:3 zurückgelegen hatte, möchte der Tabellenvierte TSV Großen-Linden gegen die Gallusstädter etwas konstanter agieren. „Ich glaube schon, dass wir in Grünberg eine gute Rolle spielen können“, meint TSV-Trainer Ralf Landgraf, der jedoch keineswegs einen Selbstläufer erwartet: „Die Grünberger zeigen wie auch im letzten Jahr, dass sie eine starke Mannschaft haben, dass sie vorne mitspielen können. Uns erwartet ein schwerer Gegner, das sagt ja auch der Tabellenplatz aus.“

In den Großen-Lindener Kader kehrten unter der Woche zwei bis drei Akteure zurück, die zuletzt ausgefallen waren. Trainer Ralf Landgraf steht somit ein nahezu vollständiges Aufgebot zur Verfügung.