Hansa Wittstock ist Stolz auf seine verlässliche Größe

Ungewöhnliche Situationen erfordern zumeist ungewöhnliche Maßnahmen. Beim Landespokal-Spiel von Hansa Wittstock gegen den TSV Chemie Premnitz hatte Heimcoach Erik Sonnenberg eine solche Situation zu lösen. Der 32-jährige Spielertrainer hatte nämlich ein Torwartproblem. Stammkeeper Philipp Müller fehlte verletzungsbedingt. Sommer-Zugang Tobias Radon hütete das Wittstocker Tor. Aber für den Notfall fehlte ein Ersatz. So wurde mal wieder Hansa-Urgestein Rainer Gohlke gefragt, ob er aushelfen könnte. Für den inzwischen 61-Jährigen kein Problem: "Ich hatte Zeit und helfe gern. Zudem kenne ich diese Situation ja", erklärte Gohlke.

Vor knapp zwei Jahren war bei Hansa schon einmal Not am Mann auf der Torhüter-Position. Gohlke half aus, setzte sich auf die Ersatzbank. Doch beim Auswärtsspiel im Dezember beim FC Hennigsdorf war er dann der einzige Torwart im Hansa-Kader. Somit streifte er sich die Handschuhe über. 90 Minuten blieb er ohne Gegentor, machte seinen Job super, wie der Ex-Hansa-Coach-Jörg Lutter damals lobte. Hansa gewann 2:0 und das mit einem 58-Jährigen im Tor. "Das war schon ein tolles Erlebnis, man will ja keinen Fehler machen", erinnert sich Gohlke gerne zurück.

Welche Aufgaben der Keeper bei Hansa Wittstock hat und ob er sich vorstellen könnte, öfter das Torwart-Trikot überzustreifen, erfahrt ihr bei der Märkischen Oderzeitung.

Zum Verein: FK Hansa Wittstock