Sieben Gegentore in 40 Minuten

SG Reiskirchen/Saasen – FSV Hessen Wetzlar III 3:0 (2:0): Wie schon in Hermannstein traten die Wetzlarerinnen nur zu zehnt an. Das soll die Leistung der Reiskirchenerinnen, die ein sauberes Kombinationsspiel aufzogen, aber nicht schmälern. Nachdem sie im Strafraum gefoult worden war, trat Valerie Wolf selbst zum fälligen Elfmeter an und scheiterte prompt an der Wetzlarer Torfrau (25.). In der 37. Minute machte sie es aus dem Spiel heraus besser und schob zum 1:0 ein. Mit einem Doppelschlag kurz vor und nach der Halbzeitpause machten Julia Klingelhöffer (45.) und Celina Böcher (47.) den Sack zu. „Wir haben erneut viele gute Chancen vergeben. Das 1:0 war der Frustlöser“, sagte SG-Trainer Jan Becke erleichtert.

Die B-Juniorinnen des FFC Pohlheim sind in der Bundesliga Süd unterdessen mit 0:8 in Donzdorf untergegangen. Nach 20 Minuten stand es bereits 0:5.

1. FC Donzdorf – FFC Pohlheim 8:0 (7:0): Trainer Turgay Schmitt war restlos bedient. „Bei eigenem Anstoß kriegen wir nach etwas über einer Minute das 0:1. Das darf nicht passieren“, wetterte er und fügte resigniert an: „In einigen Bereichen sind wir nicht bundesligatauglich.“ Nach Treffern in der 2., 8., 11., 15., 19., 27. und 35. stand es zur Halbzeit 7:0. Nach einer Standpauke des Trainers zeigten die Gäste im zweiten Durchgang etwas mehr Widerstand und kassierten nur noch ein Tor (43.). Die Fehlpassquote war unterirdisch, kaum ein Zweikampf wurde gewonnen. „Mit Lea Jackl, Jana Bogateck und Leonie Kammer haben nur drei Spielerinnen den nötigen Einsatzwillen gezeigt“, sagte Schmitt. „Und Angela Schlosser, die ich krankheitsbedingt auswechseln musste. Die Mädels geben nicht das Letzte. Das ist ein Kopfproblem.“