FCB-Dreifachschlag stoppt Schalding - "Altstadt"-Kampfsieg

FC Bayern München II - SV Schalding-Heining 3:1 (0:1)
Der SV Schalding-Heining war 60 Minuten lang nahe dran am Husarenstück im "Grünwalder". Mit einer Ultra-Defensivtaktik samt Fünferkette ausgestattet machten die Niederbayern den Münchnern im nominellen Freitagstopspiel das Leben schwer. Trotz deutlichster Ballbesitzvorteile gelang es den Bayern-Amateuren nicht, den Schaldinger Abwehrriegel zu knacken. Immer wieder baute der amtierende Meister die Angriffe auf, im SVS-Spieldrittel biss man sich aber lange Zeit die Zähne aus. Schalding schmiss sich in Distanzschüsse, Ecken und in einen gefährlichen Freistoß von Ylli Sallahi aus 20 Metern zentraler Position, der in der Gästemauer hängen blieb (32.). So blieb's zunächst bei einigen halbwegs gefährlichen Distanzschüssen, die ihr Ziel entweder knapp verfehlten oder in den Armen von SVS-Keeper Werner Resch endeten. Schalding hingegen zeigte sich beeindruckend konsequent. Die beinahe einzige SVS-Torgelegenheit des ersten Durchgangs nach einem René Huber-Freistoß aus rund 35 Metern samt Maxi Huber-Hereingabe von links versenkte Michael Pillmeier volley per Drehschuss ins rechte Toreck (39.). Nachdem die Schaldinger auch die erste Viertelstunde des zweiten Durchgangs schadlos überstanden hatten, machten die Bayern ernst. Wesentlich zielstrebiger und torgefährlicher präsentierten sich die weiterhin spielerisch dominanten Münchner nun und belohnten sich mit einem Dreifachschlag binnen sieben Spielminuten. Erst nutzte Gerrit Wegkamp im Sturmzentrum die erste Unsicherheit des Schaldinger Keepers bei einem Steinhart-Flankenball von links, aus kurzer Distanz drückte der Mittelstürmer den Ball über die Linie (62.).

Zwei Minuten später lochte Philipp Steinhart nach einer unkonventionellen Eckballvariante satt von jenseits der Strafraumgrenze ein (64.), ehe erneut Wegkamp ein Sallahi-Zuspiel von der rechten Grundlinie im Zentrum über die Linie drückte (68.). Damit waren die tapfer kämpfenden Niederbayern geschlagen. Den Kopf in den Sand steckte Schalding aber noch lange nicht. Benedikt Buchinger streichelte bei einem Schuss aus der zweiten Reihe die Oberkante der Latte (70.) und Joker Patrick Rott verfehlte Pillmeier mit seiner satten Hereingabe von rechts um Millimeter (83.). Nach einer erneut sehr ansprechenden, kämpferischen Vorstellung war die ungeschlagene Neun-Spiele-Serie der Gäste dann aber beendet. Die FCB-Amateure hingegen bahnen sich nach dem achten Sieg in Serie weiterhin den Weg an die Tabellenspitze. "Schalding hat das im ersten Durchgang im Rahmen ihrer Möglichkeiten überragend gemacht. Der Gegner hat immer wieder das Tempo herausgenommen, für uns war's schwer überhaupt Tempo reinzubringen. Im zweiten Durchgang wurde es deutlich besser, weil Schalding mit zunehmender Spieldauer die Räume nicht mehr zulaufen konnte. So sind wir zu Möglichkeiten gekommen und konnten Druck aufbauen", resümierte ein sichtlich zufriedener FCB-Coach Erik ten Hag. SVS-Trainer und Geburtstagskind Mario Tanzer war nach den 90 intensiven Minuten hingegen so gar nicht in Feierlaune. "So, wie wir die Bayern heute auf der Schaufel hatten, bekommen wir sie nie wieder", so Tanzer, der zwei Defensivpatzern, die zu Treffern führten, hinterhertrauerte. Dennoch zeigte Schalding eine beeindruckende Leistung. "Wir haben verloren, da gibt's kein dennoch."
Schiedsrichter: Julian Kreye (Warmensteinach) - Zuschauer: 1.111
Tore: 0:1 Michael Pillmeier (39.), 1:1 Gerrit Wegkamp (62.), 2:1 Philipp Steinhart (64.), 3:1 Gerrit Wegkamp (68.)


SpVgg Oberfranken Bayreuth - 1. FC Nürnberg II 2:0 (1:0)
Noch vor dem Anpfiff mussten die Gastgeber zwei personelle Hiobsbotschaften verkraften. Marius Strangl musste mit einer Erkältung das Bett hüten. Kapitän Florian Ascherl wärmte sich zwar mit dem Team auf, musste aber wegen muskulärer Probleme kurzfristig passen. Der Club hingegen konnte nahezu aus dem Vollen schöpfen und bekam sogar in Person von Dave Bulthuis Verstärkung aus der Profiabteilung. Das Spiel begannen beide Mannschaften sehr nervös, so dauerte es gut 20 Minuten, ehe so etwas wie Spielfluss aufkam. Zunächst war es die Profireserve aus Nürnberg, die sich fein durch das Mittelfeld kombinierte. Aber Kristian Böhnlein grätschte kompromisslos dazwischen, bevor es richtig brenzlig werden konnte vor dem Tor der "Altstadt". Fünf Minuten später kam Bayreuth zum ersten Mal gefährlich vor das Gehäuse der Gäste. Chris Wolf legte ab nach außen auf Michael Eckert, der eine präzise Flanke in den Strafraum zirkelte. Tobias Ulbricht stand goldrichtig und nickte aus fünf Metern zur Bayreuther Führung (25.) ein - erste Chance, erstes Tor. Effektivität pur also auf Seiten der Gelb-Schwarzen. Das 1:0 gab den Gastgebern Sicherheit, der Club agierte zunehmend verunsichert. In der 35. Minute konterte die SpVgg über Dominik Stolz, der sich im Eins-gegen-Eins durchsetzte und im Strafraum zum Abschluss kam. Sein Schuss konnte gerade noch von der FCN-Defensive geblockt werden.


Zehn Minuten vor der Halbzeit drehte die Altstadt auf und kam zu Chancen im Minutentakt. Die beste Gelegenheit hatte Torschütze Tobias Ulbricht, der kurz vor Pause nur den Außenpfosten traf (45.). Die Cluberer waren mit dem 0:1 aus ihrer Sicht zum Seitenwechsel sehr gut bedient. Im zweiten Abschnitt kamen die Gäste selbstbewusster aus der Kabine und übernahmen das Kommando über die Partie. Bayreuth agierte in der Anfangsphase der zweiten Halbzeit abwartend und lauerte auf Konter. Der FCN ließ zwar gefällig das Spielgerät laufen, doch die Hausherren verschoben immer wieder geschickt, sodass der Club kaum gefährlich vor den Kasten der "Altstadt" kam. Nach gut 70.Minuten mussten beide Seiten dem tiefen Geläuf Tribut zollen. Klare Aktionen waren nun Mangelware, Kampf war Trumpf im Hans-Walter-Wild-Stadion in Weismain. Zehn Minuten vor Schluss setzte der FCN zur Schlossoffensive an. Die Hausherren knüppelten die Kugel fast nur noch hinten raus. In der 85. Minute knallte SpVgg-Keeper einen Abschlag einfach weit nach vorne, Özgür Özdemir wollte zu seinem Torhüter Alexander Stephan zurückköpfen. Doch der Versuch misslang gründlich. Dominik Stolz roch den Braten, sprintete in den viel zu kurzen Ball und schob die Kugel cool am Club-Keeper vorbei zum 2:0 in die Maschen. Die Entscheidung! Die "Altstadt" feierte, der Club konnte sich für seine Derbypleite nicht rehabilitieren und schlittert immer tiefer in den Tabellenkeller.
Schiedsrichter: Benjamin Brand (Schallfeld) - Zuschauer: 523
Tore: 1:0 Tobias Ulbricht (25.), 2:0 Dominik Stolz (83.)

FC Eintracht Bamberg 2010 - SV Heimstetten 0:1 (0:0)
Es war das Duell der beiden zuletzt siegreichen Kellerkinder. Die Anfangsphase gehörte den Gastgebern aus Bamberg, die zwar ein optisches Übergewicht besaßen, aber keine große Torgefahr entwickelten. Heimstetten wurde erstmals per Freistoß gefährlich, den Tormann Mario Aller aber parieren konnte (12.). Benjamin Kauffmann hatte danach eine gute Gelegenheit für den FC Eintracht, als er sich fein durchspielte, aber aus 20 Metern knapp drüber zielte (17.). Im Gegenzug hatte Christoph Schmitt das 1:0 auf dem Fuß, sein Schuss ging aber knapp vorbei. Bei Bamberg setzte Kauffmann Sandro Alfieri ein, dessen Schuss aber doch vorbeiging (19.). Ein Alfieri-Ballverlust brachte dann die Gäste in Position, aber bei Keeper Aller war erneut Endstation (26.). Kurz vor der Pause musste Aller sogar noch einen Schuss um den Pfosten lenken. Nach dem Seitenwechsel wurde die Gangart etwas grober. Im zweiten Durchgang waren die Gäste das aktivere Team. In der Schlussviertelstunde kamen die Gastgeber wieder besser in die Partie. Es gab eine Riesenchance für Daniel Schäffler nach schönem Pass von Nicolas Görtler. Schäffler ging alleine auf den Keeper zu, der den Ball aber parieren konnte. Kurz vor dem Ende zerstörte dann Sebastiano Nappo mit seinem ersten Saisontor für Heimstetten alle Bamberger-Träume vom ersten Heimsieg. Steven Toy setzte Sammy Ammari im Sturmzentrum ein, Aller parierte, den Nachschuss setzte Nappo aber in die Maschen (87.). Bitter für den FCE, der im Kellerduell einen späten Wirkungstreffer verpasst bekam. Dadurch sind die Domstädter in noch größere Schwierigkeiten geraten, während Heimstetten den zweiten Sieg in Folge landen konnte.
Schiedsrichter: Johannes Hartmeier (Dettelbach) - Zuschauer: 395
Tor: 0:1 Sebastiano Nappo (87.)

FC Memmingen - FC Augsburg II 1:0 (0:0)
Ein glücklicher, wenngleich nicht unverdienter Sieg für den FC Memmingen, der damit die Marke von 20 Punkten erreicht hat, und der nun nur noch einen Zähler hinter den Augsburgern liegt. Doch danach sah es lange Zeit nicht aus. Denn die Gäste dominierten zunächst das schwäbische Duell. Aber der U23 des Bundesligisten fehlte es in der Offensive an Durchschlagskraft, wenngleich es Chancen gab. Das mit einigen Jungprofis gespickte Team von Trainer Dieter Märkle konnte sich im Abschluss nicht durchsetzen, scheiterte einige Male an FCM-Tormann Martin Gruber. In der zweiten Halbzeit bot sich den knapp 700 Zuschauern zunächst ein ähnliches Bild. Augsburg war am Drücker, Memmingen konnte zumeist nur reagieren. Auffällig war in der fairen Partie ohne gelbe Karte, dass beide Teams mit ihren Standards schlampig umgingen. Lange sah es nach einem torlosen Remis aus, doch dann trat Andreas Mayer in Aktion. Der 33 Jahre alte Routinier nahm das Heft selbst in die Hand, kam im Strafraum zum Schuss. Doch ein Augsburger Abwehrrecke irritierte seinen Keeper Ioannis Gelios, als er vor dem Schuss vor ihm durchlief. So konnte der Torwart nicht reagieren und die Kugel kullerte zum 1:0 über die Linie (73.). Wenig später hatte Mayer sogar das 2:0 auf dem Fuß. Augsburg drückte, warf alles nach vorne und entblößte die Abwehr. In der Schlussminute hätte Fabian Krogler per Alleingang auf 2:0 erhöhen können, aber Gelios konnte per Fußabwehr gerade noch klären. "Die Einstellung hat nicht gestimmt", räumte Gästecoach Dieter Märkle hinterher ein. Der Spielverlauf hätte dennoch keine Augsburger Niederlage bringen müssen, denn auch der goldene Torschütze des Abends musste eingestehen, dass es "ein glücklicher Sieg" des FC Memmingen im schwäbischen Duell war.
Schiedsrichter: Florian Riepl (Altenerding) - Zuschauer: 671
Tor: 1:0 Andreas Mayer (73.)

Vorschau - die Freitagsspiele:

FC Bayern München II - SV Schalding-Heining (Fr 19:00)
(Bilanz: 2 Siege FCB - kein Remis - kein Sieg SVS - zuletzt: 2:0 (28.02.2014))*
Der SV Schalding-Heining reist zum Spitzenspiel ins Grünwalder Stadion. Diese nüchterne Feststellung sagt alles aus über die Rolle, die der niederbayerische Underdog in seinem zweiten Jahr in der Regionalliga Bayern spielt. Seit sage und schreibe neun Ligaspielen sind die Grün-Weißen nun ungeschlagen, nimmt man die beiden Pokalsiege zwischendrin noch mit dazu, wird's noch beeindruckender. Zuletzt holten die Schaldinger einen knappen 3:2-Heimsieg gegen die SpVgg Oberfranken Bayreuth - und das mit dem personell allerletzten Aufgebot. Neben dem noch länger verletzten Kapitän und Leitwolf Josef Eibl fiel auch noch kurzfristig Sturmführer Michael Pillmeier mit einer Bänderdehung aus. Ganz zu schweigen von den Langzeitverletzten um Markus Gallmaier, Manuel Mader, Stefan Köck und Lukas Lechner. Umso höher ist die Leistung der Tanzer-Elf einzuschätzen, die Woche für Woche das Maximum rausholt und sich derzeit auch von Rückschlägen nicht aus der Bahn werfen lässt. "Wir fahren natürlich voller Vorfreude nach München und wollen uns gegen die kleinen Bayern bestmöglichst verkaufen. Dass dieses Spiel Dritter gegen Fünfter in der Tabelle ist, macht das Ganze natürlich noch interessanter. Wir fahren natürlich als krasser Außenseiter ins Grünwalder, alles andere als ein Sieg der Bayern wäre eine Sensation", sieht nicht nur SVS-Abteilungsleiter Markus Clemens die Gastgeber ganz klar in der Favoritenrolle. Der Meister FC Bayern München II hat die letzten sieben Partien gewonnen und sich damit auf Rang drei vorgeschoben. Darunter waren fünf knappe 2:1-Siege. Zuletzt gelang den Roten ein deutlicher 4:1-Erfolg beim FC Memmingen. Zu Rang eins fehlen der Truppe von Trainer Erik ten Hag nur noch vier Punkte. "Wir kommen immer besser in Schwung. Die Mannschaft findet so langsam zusammen. Jetzt haben wir ein Heimspiel gegen einen starken Gegner vor der Brust, dass wir unbedingt siegreich gestalten wollen, damit wir unsere erfolgreiche Serie aufrechterhalten", warnt ten Hag sein Team vor den aufmüpfigen Niederbayern. Der Kampf um den Titel könnte ein Dreikampf zwischen den beiden Münchner Profireserven und dem Spitzenreiter Würzburger Kickers werden. Aber chancenlos ist der SV Schalding-Heining auch beim Titelverteidiger nicht.

• Sperren: Michael Wirth, Albert Krenn (beide SVS - beide 5. Gelbe) - SR: Julian Kreye (W'steinach)
• Ausfälle: Andreas Rössl (Kreuzband-OP – leichtes Lauftraining), Rico Strieder (Hüftverletzung - im Aufbautraining), Ivan Lucic (Reha), Giuseppe Leo (Kreuzbandriss - operiert), Sebastian Bösel (Muskelbündelriss), Kodjovi Koussou (Rippenprellung - fraglich) fallen aus. Die Einsätze von Tobias Schweinsteiger (Muskelverletzung) und Bastian Fischer (Erkältung) stehen noch auf der Kippe. Der SVS muss im Grünwalder Stadion verletzungsbedingt auf Josef Eibl, Markus Gallmaier, Manuel Mader, Lukas Lechner und Stefan Köck verzichten. Hinter dem Einsatz von Michael Pillmeier steht noch ein Fragezeichen.
• Vier gelbe Karten: Lukas Görtler (FCB), Sebastian Escherich (SVS)

SpVgg Oberfranken Bayreuth - 1. FC Nürnberg II (Fr 19:00)
(Bilanz: 6 Siege SpVgg - 2 Remis - 6 Siege FCN - zuletzt: 2:0 (26.04.2008))*
Zwei Kellerkinder stehen sich im fränkischen Vergleich im Waldstadion zu Weismain gegenüber. Die Gastgeber wollen nach der unglücklichen 2:3-Niederlage beim SV Schalding-Heining unbedingt dreifach punkten. Die Bilanz zwischen diesen beiden Teams ist mit je sechs Siegen und zwei Unentschieden absolut ausgeglichen. Letztmalig trafen beide Mannschaft in der Saison 2007/08 in der alten Bayernliga aufeinander, da gewann Bayreuth beide Duelle mit 2:0. "Das Spiel in Schalding haben wir sehr unglücklich verloren, weil wir mindestens ebenbürtig waren. Jetzt geht es gegen Nürnberg darum, einen Sieg einzufahren. Wir haben nichts zu verschenken. Wir wissen aber, dass es ein ganz schwieriges Spiel wird. Dazu benötigen wird große läuferische Bereitschaft. Ich erwarte nach dem Schalding-Spiel auch eine Trotzreaktion", fordert Bayreuths Trainer Christoph Starke. Doch auch die Nürnberger U21 hat einiges gutzumachen. Letzte Woche im Derby gegen Greuther Fürth II blieben die Club-Jungspunde nahezu alles schuldig und ließen sich im eigenen Stadion mit 0:3 abwatschen. Dementspechend verlor Chefcoach diese Woche nicht viele Worte und gab die unmissverständliche Marschroute aus: "Wir wollen die schmerzliche Derbyniederlage wiedergutmachen und gegen Bayreuth gewinnen." Ohnehin haben die Cluberer nichts zu verschenken. Mit mageren 14 Punkten hinkt die Prinzen-Elf den Erwartungen hinterher und hat nur einen Punkt mehr auf dem Konto als die Gastgeber.

• Sperren: Philipp Hannemann (SpVgg - Rot - 1/1), Ivan Knezevic (FCN - 5. Gelbe) - SR: Benjamin Brand (Schallfeld)
• Ausfälle: Die Gastgeber aus Oberfranken müssen auf die langzeitverletzten Alexander Schreckinger und Miroljub Zivkovic verzichten. Tobias Ulbricht ist wieder ins Training eingestiegen, sein Einsatz entscheidet sich kurzfristig. Der FCN muss lediglich auf Christopher Theisen verzichten, der noch Trainingsrückstand aufweist.
• Vier gelbe Karten: Julian Pötzinger (FCN)

FC Memmingen - FC Augsburg II (Fr 19:30)
(Bilanz: 2 Siege FCM - 1 Remis - 1 Sieg - zuletzt: 0:4 (08.11.2013))*
Die Gastgeber sind unbedingt auf einen Dreier aus, damit der Abstand zu den Augsburgern auf einen Punkt verkürzt werden kann. Allerdings lief es in den letzten Wochen für die Memminger alles andere als erfolgreich, es gelang im September nur ein Sieg, im Oktober noch gar keiner. Die jüngste 1:4-Heimniederlage gegen Meister Bayern München II gilt es aus den Knochen zu schütteln. "Nach 1860 II und Bayern II bekommen wir es wieder mit einer ganz spielstarken U23 zu tun. Wir müssen das Niveau von der ersten Hälfte gegen die Bayern über das ganze Spiel gegen Augsburg aufrechterhalten. Wenn wir das schaffen, ist es auch möglich zu punkten", ist Memmingens Coach Thomas Reinhardt zuversichtlich für das Duell mit dem schwäbischen Rivalen. Die Augsburger Bundesliga-Reserve hat auf fremden Plätzen schon vier Siege einfahren können. Seit fünf Partien ist die Märkle-Elf ungeschlagen, stürzte zuletzt sogar den Tabellenführer TSV 1860 München II im Grünwalder Stadion mit 2:0. "Für uns gilt es die Leistung aus dem Spiel gegen die Sechziger zu bestätigen. Wir wollen unbedingt unsere kleine Serie weiter ausbauen, wissen aber auch, was uns in Memmingen erwartet. Die Mannschaft muss sich auf einen körperlich sehr präsenten Gegner einstellen, der uns alles abverlangen wird. Ich bin jedoch fest davon überzeugt, dass wir in der Lage sind, das Spiel für uns zu entscheiden", hat FCA-Coach Dieter Märkle großen Respekt vor dem kommenden Gegner, vertraut aber auf die Stärken seiner Jungs.

• Sperren: Maik Uhde (FCA - Gelb-Rot) - SR: Florian Riepl (Altenerding)
• Ausfälle: Die Gastgeber müssen auf Vinko Sapina (Entzündung in der Hüfte), Burak Tastan (OP nach Syndesmosebandabriss), Edgar Weiler (Muskelfaserriss) und Daniel Eisenmann (Zerrung) verzichten. Die Augsburger müssen lediglich auf Arif Ekin und Antonio Pangallo verzichten, die sich im Aufbautraining befinden und deshalb nicht im Kader stehen.
• Vier gelbe Karten: Dennis Hoffmann, Andreas Mayer (beide FCM)

FC Eintracht Bamberg 2010 - SV Heimstetten (Fr 19:00)
(Bilanz: 5 Siege FCE - 4 Remis - 3 Siege SVH - zuletzt: 5:2 (09.05.2014))*
Es ist angerichtet für ein heißes Kellerduell im Bamberger Fuchspark-Stadion. Der FC Eintracht konnte letzten Freitag mit einem 3:2 in Burghausen den langersehnten ersten Saisonsieg einfahren. "Was der Sieg in Burghausen wert war, werden wir erst wissen, wenn wir auch gegen den SV Heimstetten nachlegen. Für beide Mannschaften geht es um viel. Dementsprechend wird es mit Sicherheit ein sehr intensives und umkämpftes Spiel. Wir wollen nach unserem ersten Dreier nun endlich auch zu Hause die maximale Punktausbeute einfahren und somit eine Serie starten", hofft FCE-Coach Roberto Pätzold darauf, dass der Knoten bei seinen Schützlingen nun auch auf heimischem Geläuf platzt. Der SVH holte sich indes mit dem 4:1-Sieg über den SV Seligenporten ebenfalls den ersten Sieg unter Trainer Vitomir Moskovic. Klar, dass beide Mannschaften den Aufwärtstrend im Direktduell unbedingt fortsetzen wollen, um schleunigst den Niederungen der Tabelle zu entfliehen. In dieser Partie sollte sich keiner der beiden Kontrahenten einen Ausrutscher erlauben. Immerhin konnte der SV Heimstetten in den vergangenen Jahren schon zweimal gegen den FCE gewinnen. Mut schöpfen die Gastgeber aus zwei Gründen. Zum einen soll der erste Saisondreier, auf den die Oberfranken Monate warten mussten, das Team beflügeln. Zudem haben die Heimstetter in der Fremde erst einen Zähler einfahren können. Das soll sich ändern, wenn es nach SVH-Chefttrainer Vitomir Moskovic geht: "Es wird sicher ein schweres Spiel für uns, aber unser Ziel ist es, Punkte aus Bamberg mitzunehmen."

• Sperren: Daniel Steimel (SVH - 5.Gelbe) - SR: Johannes Hartmeier (Dettelbach)
• Ausfälle: Nach wie vor ist die Personalsituation bei den Hausherren angespannt. Verletzungsbedingt fallen Aleksander Hurec (Sprunggelenksstauchung), Andre Jerundow (Aufbautraining nach Muskelfaserriss), Christopher Kettler (Schambeinentzündung), Fabian Klose und Mirza Mekic (beide Kreuzbandriss) aus. Sandro Kaiser hat sich einen grippalen Infekt eingefangen und steht deshalb nicht zur Verfügung. Bei den Gästen fehlen Bernd Häfele (Knieverletzung), Nils Ehret (Leistenverletzung), Malcom Olwa-Luta (Beinbruch) und Simon Seferings (Sprunggelenksverletzung). Zudem ist Michael Steppan beruflich verhindert.
• Vier gelbe Karten: Benjamin Kauffmann (FCE), Maximilian Hintermaier, Danijel Majdancevic (beide SVH)

* Die Bilanz berücksichtigt alle im FuPa-System hinterlegten Pflichtspiel-Partien (inkl. Bayerischer Totopokal bis 10/11)