El Ghanou ballert Langenberger SV aus der Krise

TSV Ronsdorf II - Türkgücü Velbert 0:1
"Ein sehr sehr glücklicher Sieg", gab Türkgücü-Coach Anil Celik im Anschluss zu. Im ersten Durchgang vergaben die Ronsdorfer ein halbes Dutzend Großchancen. Ahmad Yasin präsentierte sich in herausragender Form. "Ich dachte zwischenzeitlich, da steht nicht Ahmad Yasin, sondern Oli Kahn im Kasten", so Celik, "unglaublich, was er für Dinger rausgefischt hat." Im zweiten Durchgang kam Türkgücü besser ins Spiel, auch wenn der TSV weiterhin die Chancen hatte. Zum Matchwinner avancierte jedoch Oualid Amezigar, der den einzigen Treffer der Partie kurz vor Schluss erzielte. "Wenn man oben mitspielen will, muss man auch mal solche Spiele gewinnen." Die Velberter stehen damit weiterhin punktgleich mit Spitzenreiter Sonnborn auf Platz zwei.

FC Wuppertal 1919 - TSV Gruiten 4:1
Gruitener Talfahrt geht weiter. Hier geht's zum Bericht.

BV Azadi Wuppertal - ASV Mettmann II 7:3
Mettmann steht ganz am Ende. Hier geht's zum Bericht.

TSV Beyenburg - Langenberger SV 1916 2:4
Der Langenberger SV hat seine Krise überwinden und fährt nach zuvor vier Niederlagen in Folge wieder einen Sieg ein. Yassin El Ghanou bog einen 1:2-Rückstand mit einem Dreierpack im Alleingang um. Der Sportliche Leiter Markus Adolphs war zufrieden: "Ein verdienter Sieg aufgrund einer geschlossenen Mannschaftsleistung. Heute hat die Truppe gut in die Zweikämpfe gefunden und ordentlich dagegen gehalten. Wir haben uns auch nicht durch den 1:2-Rückstand beirren lassen und das Spiel auch aufgrund der besseren zweiten Hälfte gedreht. Nach vier punktlosen Spielen war der Dreier heute besonders wichtig, sowohl für die Moral als auch die Tabelle." Die Langenebrger bleiben damit in der oberen Tabellenhälfte und stehen mit 15 Punkten auf Platz sieben. Beyenburg hingegen fällt auf Rang zwölf zurück.

TSV Einigkeit Dornap - FK Jugoslavija Wuppertal 4:3
Dornap festigt seinen Platz im Mittelfeld. Hier geht's zum Bericht.
Das sagte Dominik Werkling (Co-Trainer TSV Dornap) gegenüber Fupa: "Ein schlechtes Spiel von uns, aber im Gegensatz zu den ersten Spielen konnten wir heute doch noch die drei Punkte zuhause behalten. Alles in allem schenken wir dem gegner zweimal den Ausgleich, machen uns durch viele technische Fehler selbst das Leben schwer und bekommen keine Ruhe in ein hitziges Spiel. Aus meiner Sicht geht der knappe Sieg in ordnung. Beschweren, wenn es am Ende aber nur ein Zähler wird, dürfen wir uns aber nicht.

SC Sonnborn - SV Bayer Wuppertal 9:1
Seiner Favoritenrolle deutlich gerecht wurde Spitzenreiter SC Sonnborn gegen Bayer Wuppertal. Matthias Roth eröffnete den Torreigen mit zwei frühen Treffern und war am Ende mit fünf Toren erfolgreichster Sonnborner. Nabil Aouni schlug dreifach zu. Der SCS bleibt das Maß aller Dinge: Mit einem Torverhältnis von 36:5 stellt Sonnborn sowohl die beste Offensive als auch die beste Defensive der Liga.

SSV Germania Wuppertal - TFC Wuppertal 95/10 0:1
Der SSV Germania Wuppertal muss die erste Saisonpleite einstecken. "Das war heute das mit Abstand schlechteste Spiel unserer Mannschaft. TFC spielte effektiv und gewann verdient. Die Niederlage wird uns aber nicht aus der Bahn werfen", so der Sportliche Leiter Dirk Müller im Anschluss. Der Rückstand auf Sonnborn und Türkgücü ist jedoch bereits auf sieben Punkte angewachsen.

FSV Vohwinkel Wuppertal II - Sportfreunde Dönberg 0:1
Mike Maron erzielt den einzigen Treffer der Partie mit einer direkt verwandelten Ecke in der Nachspielzeit. Zuvor hielt Dönberg-Keeper Tim Spranger einen Elfmeter und bewahrte Dönberg damit vor dem Rückstand (78.)
Die Stimmen zum Spiel:
Daniele Varveri (Trainer Sportfreunde Dönberg): "Vohwinkel hatte etwas mehr vom Spiel. Wir haben unsere Konterchancen hingegen nicht gut ausgespielt. Wirklich viel haben wir aber auch nicht zugelassen. Man könnte sagen, dass ein 0:0 gerecht gewesen wäre, aber total unverdient ist der Sieg auf keinen Fall."

Sascha Schulz (Trainer FSV Vohwinkel): "Wir hatten das Spiel eigentlich über 90 Minuten im Griff und mehr Spielanteile. Wir dachten uns, wenn wir das Tor schon nicht treffen, dann nehmen wir den Punkt mit und am Ende bekommst du dann eine direkt verwandelte Ecke rein, wo wir freundlich mithelfen. Ein Sieg wäre möglich gewesen, ein Punkt in Ordnung. Aber die Niederlage ist kaum zu erklären."

SC Viktoria Rott - SC Velbert II 1:2
Und wöchentlich grüßt das Murmeltier, mag man sich beim SC Viktoria Rott gedacht haben. Wie immer in dieser Saison gehen die Rotter in Führung, doch wie so häufig reicht es am Ende nicht für etwas Zählbares. Danny Kotyrba und Marc Stuckart bogen die Partie zugunsten des SC Velbert II um. Die Rotter Trainer waren bedient: "Wir haben unnötig verloren. Der Gegner macht aus drei Chancen zwei Tore. Unser Torwart sieht da leider zweimal schlecht aus. Wir haben uns nicht belohnt und stehen wieder einmal mit leeren Händen da", so Pascal Sack und Samir El Hajjaj gegenüber FuPa.