2024-05-02T16:12:49.858Z

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Tunahan Kocer | Foto: FuPa
Tunahan Kocer | Foto: FuPa

Wittlingen fehlt der Hunger +++ Kocer erlöst Herten

In der Bezirksliga fehlt der Dominator +++ Perfektes Geburtstagsgeschenk bei Brennet-Öflingen

Lange Zeit fehlten dem SV Herten Punkte im Kampf um den Klassenerhalt. Nun gab's wieder Punkte - dank Tunahan Kocer. Leer ging hingegen der FC Wittlingen aus, weil den Kandertälern etwas entscheidendes fehlte.
Wittlingen fehlt Hunger
Sie hätten gewarnt sein müssen. Mit Halbgas geht in Jestetten nichts. Sieben Mal in Folge war der SVJ zuvor ohne Niederlage geblieben, unter anderem verlor der FC Schönau beim Team von Michele Masi mit 1:5. "Wir waren einfach nicht hungrig genug", sagte nun Wittlingens Trainer Tiziano Di Domenico nach dem 0:4 in Jestetten. Sein Team habe "in den letzten Wochen des Öfteren an seiner Leistungsgrenze gespielt. Wir haben verdient verloren, es gibt solche Tage". Das sei "kein Beinbruch", so Di Domenico, der es positiv sah: "Wir haben die längste Auswärtsfahrt in dieser Saison hinter uns gebracht." Nach der 120 Kilometer langen Fahrt ließ er Milde walten. Der SVJ ist dagegen weiter auf dem Vormarsch, nun schon Fünfter.

Liga fehlt der Dominator
Selten präsentierte sich die Liga so ausgeglichen. Einen Spieltag vor Hinrundenabschluss stehen oben vier Clubs mit 27 Zählern. Mit dem SV Weil II, FC Erzingen und dem FC Schönau konnte man rechnen. Die positive Überraschung ist der FC Wittlingen. Vor einem Jahr stand Weil mit 33 Punkten oben. Richtig konstant tritt kein Team auf, jedes hatte schon eine Negativserie. Neben Weil und Erzingen waren auch schon der FC Wehr und FV Lörrach-Brombach II ganz oben gelistet.

Herten fehlen keine Tore
Waren es zuletzt Alexander Herbst (Wittlingen) und Sandro D'Accurso (Erzingen), die mit vier Toren glänzten, schossen sich diesmal der Bad Bellinger Tim Siegin (vier Tore in Wallbach) sowie Tunahan Kocer beim 4:0 des SV Herten in Weilheim in den Fokus. "Das war schon außergewöhnlich für Tunahan", so Trainer Thorsten Szesniak nach den Saisontreffern fünf bis acht seines Goalgetters. "Er strahlt einfach Torgefahr aus, egal in welcher Situation", so Szesniak, der den ersten Hertener Sieg seit dem 1. Oktober feiern konnte.

Stimmen
"Mit so einem Ergebnis hätte ich in meinen kühnsten Träumen nicht gerechnet."
Thomas Schwarze, Trainer des SV Weil II, zum 5:0-Sieg beim FC Erzingen.

"Wir haben die erste und die letzte Viertelstunde verschlafen. Da haben wir auch die Gegentreffer kassiert."
Pepe Pavano, Coach des VfB Waldshut, nach dem 1:5 beim FC Schönau.

"Jeder Spieler ist heiß, wenn er eingewechselt wird. Das hat Kevin Thoma gezeigt, der in der zweiten Mannschaft spielt und mit seinem ersten Ballkontakt getroffen hat."
Heiko Günther, Schönaus Trainer, zum 5:1 gegen Waldshut.

"Wir stehen gut und kämpfen, aber in der Offensive ist es einfach zu wenig."
Weilheims Co-Trainer Thomas Dietsche nach dem deprimierenden 0:4 gegen Schlusslicht SV Herten.

"Das war sicherlich unsere stärkste erste Halbzeit die wir abgeliefert haben. Ein tolles Geburtstagsgeschenk für unseren Trainer Salvatore Spano."
Brennets Vorsitzender Sammy Lemke-Maier nach dem 7:3 gegen Tiengen.

"Das Spiel stand Spitz auf Knopf. Aber ich denke aufgrund unseres Chancenplus geht der Sieg in Ordnung."
Holger Kostenbader, Trainer der Spvgg. Wutöschingen, zum 2:1-Sieg gegen den FV Lörrach-Brombach II.
Aufrufe: 014.11.2016, 11:00 Uhr
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