»Wer hier nicht dabei war, kann es nicht glauben«

FSG Alsfeld/Eifa – SG Grebenau/Schwarz 0:0: A-Klasse-Absteiger SG Grebenau/Schwarz kam bei der FSG Alsfeld/Eifa nicht über ein torloses Remis hinaus. Für die Gäste bedeutete dies den ersten Punktverlust nach zuletzt fünf Siegen in Serie. Nichtsdestotrotz schoben sich die Grebenauer am Sonnabend aufgrund des parallelen Patzers des FC Weickartshain auf Platz eins vor. „Wir waren über 90 Minuten die spielbestimmende Mannschaft. Alsfeld hat sich rein aufs Kontern und Verteidigen beschränkt, allerdings haben uns die nötige Konsequenz und der Spielwitz gefehlt“, fasste SG-Spielertrainer Igor Tolo das Spiel aus seiner Sicht zusammen.

FC Weickartshain – FSG Kirtorf 0:3 (0:2): „Alles gut, die Jungs sind immer noch gut drauf. Man muss es so anerkennen – das waren drei Schüsse aufs Tor von Kirtorf und die waren drin. Wir sind dennoch zufrieden mit dem, was wir bisher erreicht haben“, gab sich der FCW-Vorsitzende Michael Zieße nach der ersten Saisonniederlage seiner Farben gelassen. In einem spielerisch nicht wirklich überzeugenden Top-Duell hatte die FSG gegen offensiv harmlose und meist nur durch Standards Gefahr ausstrahlende Hausherren insgesamt mehr Anteile vorzuweisen. Viele nennenswerte Chancen erarbeiteten sich allerdings auch die Gäste nicht, die dafür mit gnadenloser Effizienz überzeugten. Nach einer Viertelstunde spielte Alexander Zimmer den Dosenöffner aus Sicht der Kirtorfer. Nur 120 Sekunden später landete ein Pfosten-Abpraller bei Dennis Markeli, der cool zum 2:0 einlochte. Den Deckel in Halbzeit zwei drauf machte Erik Schmidt. – Tore: 0:1 Alexander Zimmer (15.), 0:2 Dennis Markeli (17.), 0:3 Erik Schmidt (64.).

FSG Homberg/Ober-Ofleiden II – SG Romrod/Zell II 2:3 (2:1): „Der Sieg war schon verdient für Romrod. Am Ende hatte es irgendwie nicht mehr gereicht bei uns“, bilanzierte FSG-Sprecher Helmut Wilker nach dem Abpfiff. Dabei gestalteten sich die ersten 45 Minuten noch ausgeglichen: Marco Stoltenberg schoss die Hausherren zügig in Front (12.), Romrods Recep Yagiz glich jedoch umgehend vom Punkt aus aus. Den 2:1-Pausenstand besorgte im Anschluss FSG-Akteur Adrian Mezinski (29.). Nach dem Kabinengang schalteten die Gäste einen Gang höher, ein Doppelschlag von Yves Kutzschbach (70., 78.) brachte in der Schlussphase die Entscheidung. Tore: 1:0 Marco Stoltenberg (12.), 1:1 Recep Yagiz (21./FE), 2:1 Adrian Mezinski (29.), 2:2 und 2:3 Yves Kutzschbach (70., 78.).

FSG Ohmes/Ruhlkirchen II – SpVgg Leusel II 3:6 (2:1): Nach einer ersten starken Hälfte brachen die Gastgeber nach dem Pausentee gänzlich ein. Leusel II nutzte seine Chancen fortan eiskalt und bog einen 0:2-Rückstand in einen klaren Auswärtstriumph um. „Aufgrund der zweiten Hälfte ein verdienter Sieg der Gäste“, so FSG-Sprecher Frank Schuch. Tore: 1:0 und 2:0 Fabian Sieberg (3., 38.), 2:1 Labinot Shabani (45.), 2:2 Eigentor (47.), 2:3 Tobias Kubitzek (49.), 3:3 Peter Beyer (64., ET), 3:4 Stephan Lerch (68.), 3:5 und 3:6 Avni Shabani (74., 85.).

SG Altenburg/Eudorf/Schwabenrod II – SpVgg Mücke II 3:0 (1:0): „Ein verdienter Sieg“, freute sich SGAES-Betreuer Bernd Kirchhof. Nach nur fünf Zeigerumdrehungen lochte Milorad Kukic zum 1:0 ein. Die Gastgeber agierten in den ersten 45 Minuten überlegen und hätten bereits zum Pausentee mehr Buden im Mückener Kasten untergebracht haben müssen. Das 2:0 folgte allerdings erst in der 50. Minute nach einem Konter durch Marvin Rosengart, der gleiche Spieler stellte eine halbe Stunde später auch den Endstand her. Tore: 1:0 Milorad Kukic 5., 2:0 und 3:0 Marvin Rosengart (50., 80.).

TV/VfR Groß-Felda – SV Beltershain 0:0: Nach zuletzt fünf Siegen in Serie kam der TV/VfR Groß-Felda gegen den SVB nicht über eine Nullnummer hinaus. TV/VfR-Abteilungsleiter Johannes Hartmann äußerte sich nachträglich kritisch, agierten die Gastgeber aufgrund einer Gelb-Roten sowie zweier Roten Karten für Beltershain doch lange Zeit in deutlicher Überzahl. „Wir haben gegen acht Mann gespielt, bestimmt eine halbe Stunde lang, wir haben zwei Elfmeter verschossen – mehr erbärmliches Unvermögen vor dem Tor geht nicht. Wer hier nicht dabei war, der kann es nicht glauben. Deren Torwart musste nicht einen Ball halten, weil wir den Ball nicht einmal richtig aufs Tor bekommen haben“, so ein unzufriedener Hartmann.

SV Glückauf Elbenrod – TSV Burg-/Nieder-Gemünden II 5:1 (4:1): „Die besten Spieler von Gemünden waren Torwart Dirk Ziegler und der Andre Sittner, der auch den Anschlusstreffer geschossen hat. Wir haben so viele Chancen liegen gelassen, aber Dirk Ziegler, der ist Jahrgang 1968, hat auch sehr gut gehalten“, resümierte Glückauf-Sprecher Georg Eisenach nach einem verdienten Erfolgserlebnis seiner Farben. Bereits zum Pausentee war alles entschieden, den Deckel drauf machte Felix Reis, der einen Abpraller in der 72. Spielminuteverwertete. Tore: 1:0 Najiib Moohamed (4.), 1:1 Andre Sittner (6.), 2:1 Dorin Pop (14.), 3:1 Najiib Moohamed (17.), 4:1 Dorin Pop (31.), 5:1 Felix Reis (72.).