2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
F: Leschek
F: Leschek

Viele neue Gesichter

KLB ALSFELD: +++ 16 Mannschaften gehen an den Start +++ FSG Kirtorf nimmt Favoritenrolle an +++ Auch Alsfeld/Eifa hoch gehandelt +++

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ALSFELD (chn). 16 Vereine gehen in der neuen Spielzeit in der Alsfelder B-Liga an den Start. Nicht mehr mit dabei sind die drei Aufsteiger FSG Ober-Ohmen/Ruppertenrod/Ulrichstein, FSG Grünberg/Lehnheim/Stangenrod sowie die SG Groß-Eichen/Atzenhain. Darüber hinaus hat der SV Ehringshausen seine Senioren-Mannschaft vom Spielbetrieb abgemeldet. Dafür gibt es einige neue Gesichter: Die zweite Garde der neu gemeldeten Spvgg Mücke sowie der FSG Ohmes/Ruhlkirchen, die beiden Absteiger SG Herzberg und TV/VfR Groß-Felda, aber auch die Reserve des Kreisoberliga-Neulings TSV Burg-/Nieder-Gemünden.

Auch diesmal wird es wieder zwei Direktaufsteiger geben, während Platz drei zur Aufstiegsrelegation berechtigt. Die Staffel wurde im Vergleich zum Vorjahr um eine Mannschaft aufgestockt und da die Alsfelder Vereine erst kürzlich eine neue C-Liga abgelehnt hatten, wird es auch in der neuen Spielzeit keinen Absteiger geben.

Die Favoritenbürde tragen die prominent verstärkte FSG Kirtorf (u.a. Behailu Teshome und Viktor Schulz von der FSG Homberg/Ober-Ofleiden), der diese Rolle auch annimmt, und A-Liga-Absteiger TV/VfR Groß-Felda. Von einigen Beobachtern als heißes Eisen gehandelt wird zudem die Spvgg Mücke II.

Personell hat sich bei den meisten Vereinen in der zurückliegenden Sommerpause einiges getan – und auch der eine oder andere Trainerwechsel ging vonstatten: Gleich sechs Übungsleiter starten am Wochenende in ihr erstes Jahr mit dem jeweils neuen Verein.

Neuer Trainer bei der FSG Alsfeld/Eifa ist etwa Mirko Bambey, der Thomas Sedlatschek ablöst, Sedlatschek fungiert fortan als Teammanager. Zielsetzung ist ein Platz unter den ersten fünf. Die gleiche Zielsetzung hat sich vor Saisonbeginn auch die SG Appenrod/Maulbach auferlegt, die ebenfalls mit einem neuen Coach (Volker Steller für Bernd Löchel) in die Runde geht. Ebenfalls auf die vorderen fünf Ränge schielt man beim SV Bobenhausen. Namentlich neu in der Liga ist die SG Grebenau/Schwarz, die aus der ehemaligen SG Herzberg hervorgegangen ist und gleichfalls Platz fünf als Ziel ausgibt.

Viel zugetraut wird dem TV/VfR Groß-Felda, bei dem Trainer Bernd Schäfer bereits im zweiten Jahr an der Seitenlinie steht. Der Übungsleiter des Absteigers spricht vorab von der „intensivsten Vorbereitung“ seiner Trainerkarriere: „Ich hoffe, dass sich das auszahlen wird.“ Gleich 15 Neulinge stehen im Aufgebot des Schäfer-Teams, das sich bei den zurückliegenden Testspielen insbesondere offensiv stark präsentierte. Nichtsdestotrotz schätzt Schäfer die B-Klasse als stärker im Vergleich zum Vorjahr ein und gibt zu Bedenken: „Viele neue Leute bedeutet auch, dass jeder erst einmal seinen Posten finden muss. Es wird etwas dauern, bis wir unser neues Spielsystem drin haben, aber wir lassen uns nicht von unserem Ziel abbringen.“ Ein Top-5-Rang soll demnach am Ende schon drin sein.

Gespannt darf man auch auf das Abschneiden der zweiten Mannschaft des Neu-Gruppenligisten Spvgg Leusel sein. Letztes Jahr noch abgeschlagener Rangletzter mit mageren acht Punkten, möchte man in der kommenden Runde einen ordentlichen Schritt nach vorne wagen. Eine Reserve, die man in jedem Fall eher weiter oben verorten dürfte, ist die der SG Altenburg/Eudorf/Schwabenrod, die im zweiten Jahr in Folge von Hyginus Onyekwere betreut wird und die sich mit gleich elf Junioren-Spielern verstärken konnte.

Ebenfalls relativ weit vorne (Platz 5 bis 6) sieht man sich beim SV Elbenrod, wo Trainer Dorin Pop bereits seine dritte Runde bestreitet. Einem Abgang stehen hier immerhin sechs Neuzugänge gegenüber. Einstellig soll es ferner für den SV Beltershain und den FC Weickartshain werden.



Aufrufe: 02.8.2017, 20:08 Uhr
Christian Németh (Obehessische Zeitung)Autor