2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Zu Gast in der OZ-Redaktion (von rechts): Kreisjugendwart Peter Wiederhold, Kreisfußballwart Frank Heller, Mädchenreferentin Beatrice Rühl, OZ-Sportredakteur Volker Lehr und OZ-Redaktionsleiter Patrick Hyslop. 	Foto: Dickel
Zu Gast in der OZ-Redaktion (von rechts): Kreisjugendwart Peter Wiederhold, Kreisfußballwart Frank Heller, Mädchenreferentin Beatrice Rühl, OZ-Sportredakteur Volker Lehr und OZ-Redaktionsleiter Patrick Hyslop. Foto: Dickel

Kooperation mit Schwalm-Eder?

FUSSBALLKREIS ALSFELD: +++ Kreisfußballwart Frank Heller möchte nicht mehr Mannschaften verlieren und zeigt sich offen für neue Ideen +++

Alsfeld. Mit den Spielen der beiden A-Liga-Aufsteiger FSG Ober-Ohmen/Ruppertenrod/Ulrichstein (gegen Laubach/Ruppertsburg/Wetterfeld/19 Uhr) und FSG Grünberg/Lehnheim/Stangenfeld II (gegen Kreispokalsieger Ohmes/Ruhlkirchen/19.30 Uhr) fällt am Freitag auch im Fußballkreis Alsfeld der offizielle Startschuss zur neuen Fußball-Saison 2017/18.

Im Vorfeld besuchten Kreisfußballwart Frank Heller, Kreisjugendwart Peter Wiederhold und Mädchenreferentin Beatrice Rühl die Sportredaktion der Oberhessischen Zeitung und gaben einen Ausblick auf die kommende Saison. Das Fazit: „Es kann losgehen, wir sind bereit!“

Frank Heller betonte dabei noch einmal, dass für den Kreisfußballausschuss oberstes Ziel sei, den heimischen Vereinen eine bestmögliche Plattform zu bieten: „Wir wollen und müssen die Spielfähigkeit der heimischen Teams im Fußballkreis Alsfeld erhalten. Elementare Bedeutung hat daher für uns, die Zusammenarbeit mit den Nachbarkreisen. Diese muss in Zukunft weiter ausgebaut werden. Mit Gießen und Marburg arbeiten wir bereits eng zusammen, aber wir werden uns auch über eine Zusammenarbeit mit dem Kreis Schwalm-Eder auseinandersetzen müssen. Das würde allein aus geografischen Gründen Sinn machen“, so der heimische Fußball-Boss.

Weniger erfreut stellte er fest, dass in der neuen Saison wieder vier Männermannschaften von der Bildfläche verschwunden sind. Nieder-Ohmen gab seine Eigenständigkeit auf, stieg bei der bisherigen Spiel-Gemeinschaft Mücke/Merlau ein. Die Folge: Die beiden Seniorenteams von Nieder-Ohmen verschwanden. Der Wunsch der neuen SpVgg. Mücke, drei Teams zu melden, scheiterte am Veto des Verbandes, der den Vorschlag aufgrund der neuen Dreier-Spielgemeinschaft ablehnte.

Zudem stellte der SV Ehringshausen den Männerspielbetrieb ein (bisher zwei Teams). „Unser Ziel bleibt, den Status Quo zu halten, damit es nicht noch mehr Spiel-Gemeinschaften gibt.“

Pokalfinals in Eudorf

Ausdrücklich gefreut hat sich Heller dagegen, dass fast alle Alsfelder Vereine für den neuen Kreispokal-Wettbewerb gemeldet haben. „Das freut mich unwahrscheinlich. Bei den ersten Mannschaften haben alle bis auf Alsfeld/Eifa gemeldet. Bei den zweiten Mannschaften fehlen nur vier Teams.“

Die Auslosung findet am Donnerstag, 3. August, im Sportheim in Ruppertenrod statt. Die Kreispokalfinals 2018 steigen wieder am Pfingstmontag. Ausrichter ist 2018 der BSC Eudorf. Als Titelverteidiger geht A-Ligist FSG Ohmes/Ruhlkirchen an den Start.

A-Junioren: Der JFV Alsfeld ist in der Gruppenliga aktiv. Der Nachwuchs von Altenburg, Ohmtal/Homberg I spielt in der Kreisliga Marburg mit, Ohmtal/Homberg II im Kreis Gießen. Die weiteste Strecke hat dabei der Altenburger Nachwuchs zu meistern, wenn es nach Rennertehausen (Allendorf/Eder) geht. Das sind ziemlich genau 70 km einfache Anfahrt.

B-Junioren: Mit dem JFV Alsfeld ist auch hier ein Team überregional (Verbandsliga Nord) vertreten. In der Kreisliga geben fünf Alsfelder Teams den Ton an. Die Liga wird ergänzt durch vier Mannschaften aus dem Kreis Gießen sowie einem aus Marburg. Der Meister spielt gegen sein Pendant aus dem Kreis Marburg um den Gruppenliga-Aufstieg.

C-Junioren: 6 (Alsfelder Klubs) + 3 (Gießener Vertreter) + 1 (aus dem Kreis Marburg) so lautet die Formel für die C-Junioren-Kreisliga. Auch hier bekommt es am Ende der Meister mit dem Vertreter aus Marburg im Kampf um den Aufstieg zu tun.

D-Junioren: Zehn Alsfelder Teams haben hier gemeldet und hätten damit eine eigenständige Kreisliga bilden können. Doch ein Gießener Vertreter wollte unbedingt dazu stoßen – da sagten die Verantwortlichen nicht Nein. Die Aufstiegsmodalitäten sind wie bei den älteren Jahrgängen. Auch hier stellt der JFV Alsfeld ein Gruppenligateam.

E-Junioren: 14 Mannschaften gehen nach der Sommerferien an den Start, spielen zunächst in zwei Siebener-Gruppen eine Qualifikationsrunde. Danach wird eine Sechser- und Achter-Runde (Kreisliga und Kreisklasse) gespielt.



Aufrufe: 01.8.2017, 11:00 Uhr
Oberhessische ZeitungAutor