Groß-Felda mit »allerletztem Aufgebot«

TV/VfR Groß-Felda – SG Romrod/Zell II (Heute, 19 Uhr): Nach der ersten Saisonniederlage gegen den FC Weickartshain hofft man beim Tabellendritten aus Groß-Felda wieder auf ein Erfolgserlebnis. Einfach dürfte es allerdings nicht werden, stehen gegen Romrod/Zell doch noch einmal fünf Akteure weniger als zuletzt im Kader. „Das ist das allerletzte Aufgebot, das wir aufs Feld schicken können. Die Breite des Kaders ist nun einfach auch mal ausgeschöpft. Man regeneriert nicht, wir sind keine Profis“, so Trainer Bernd Schäfer mit Blick auf den strammen Spielplan seiner Farben. Alleine im Oktober hat der A-Liga-Absteiger acht Partien zu absolvieren. „Am Ende sind wir dann schlauer“, meint Schäfer, der annimmt, dass sich der TV/VfR bis Ende des Monats lediglich noch eine Niederlage erlauben darf, will man weiter vorne mitmischen. „Ich hoffe einfach, dass wir das Spiel gegen Romrod irgendwie gewinnen.“ Das dritte Liga-Spiel binnen sechs Tagen haben heute Abend auch die Gäste vor der Brust, auf die im Anschluss allerdings eine zweiwöchige Pause wartet. Ein positives Zwischenfazit stellt vor dem Flutlichtspiel SG-Abteilungsleiter Fabian Musch seiner Reserve aus: „Grundsätzlich sind wir mit der Zweiten extrem zufrieden, wir stehen sogar mal wieder besser da, als mit der Ersten. Respekt, was die schon geleistet haben, die haben auch gegen wirklich gute Mannschaften Punkte geholt.“

SV Bobenhausen – FSG Kirtorf (Sonntag, 15 Uhr): Gegen die FSG Homberg/Ober-Ofleiden II sicherte sich Bobenhausen am Tag der Deutschen Einheit immerhin einen Zähler (1:1). Ein wichtiges Lebenszeichen aus dem Tabellenkeller, das man gewiss auch gerne gegen Kirtorf bestätigen würde – allerdings sind die Rollen vorab klar verteilt: Die noch ungeschlagene FSG steigt als haushoher Favorit in den Ring. Erst am Sonntag fertigte die Elf von Spielertrainer Viktor Schulz die Altenburger Reserve mit 6:0 ab. „Am Anfang der Saison hatten wir etwas Probleme mit der Defensive, die letzten drei Spiele konnten wir allerdings zu null gewinnen – und nun wollen wir den Schwung mitnehmen und auch dieses Spiel gewinnen“, betont FSG-Sprecher Dominik Laudon.