2024-05-08T14:46:11.570Z

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Bei Whatsapp: Spitzenspiel hat längst begonnen

KLB ALSFELD: +++ Groß-Felda freut sich auf das Duell gegen Appenrod/Maulbach +++ Kirtorf schon am Samstag in Homberg +++

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ALSFELD (chn). Nur noch drei Teams stehen in der Alsfelder B-Klasse mit einer optimalen Punkteausbeute da. Zwei davon treffen im Top-Duell aufeinander: Der TV/VfR Groß-Felda (1.) und der Drittplatzierte SG Appenrod/Maulbach. Die SG läuft hierbei im Rahmen eines Doppelspieltages auf, muss sie doch bereits heute (18.30 Uhr) gegen die FSG Alsfeld/Eifa ran. Am Samstag folgt dann, aufgrund der Ober-Gleener Kirmes, das Derby Homberg/Ober-Ofleiden II gegen Kirtorf, das mit der einen oder anderen Personalsorge anreisen wird. Immerhin Dennis Markeli und Michael Wenz kehren in das Aufgebot von Spielertrainer Viktor Schulz zurück. Besonders brisant: Mit Schulz und Behailu Demeke Teshome verfügen die Kirtorfer über zwei ehemalige Homberger Spieler. „Kirtorf ist für mich ein Aufstiegsfavorit“, so Hombergs Trainer Pascal Rehnelt, der mindestens ein Remis einfahren möchte.

TV/VfR Groß-Felda – SG Appenrod/Maulbach (Sonntag, 15 Uhr): Dieses Spiel birgt nicht nur aufgrund der jeweils starken Tabellensituation Brisanz. Es steckt mehr dahinter: Beide Vereine nahmen nach der Auflösung des ehemaligen B-Ligisten SV Ehringshausen zahlreiche Spieler des SVE auf. Zudem: Sowohl Groß-Feldas Trainer Bernd Schäfer, als auch Appenrods Übungsleiter Volker Steller saßen in der Vergangenheit auf der Trainerbank in Ehringshausen. „Das hat einen absoluten Reiz“, freut sich Schäfer auf das Spitzenspiel der besonderen Art. Viele Spieler beider Vereine kennen sich – und auch die beiden Trainer verstehen sich gut. Dennoch glaubt Bernd Schäfer nicht, dass sich beide Seiten mit Samthandschuhen anpacken werden. Im Gegenteil: „Ich hoffe, dass wir einen guten Schiedsrichter haben werden, weil es sicher zur Sache gehen wird.“ Bereits im Vorfeld des Knüllerspiels hätten sich einige Spieler, bei aller Freundschaft, ordentlich via Whatsapp hochgeschaukelt. Insgesamt hat Schäfer, der noch nicht genau weiß, wie viele von zuletzt acht fehlenden Stammspielern zurückkehren werden, aber in erster Linie lobende Worte für den kommenden Gegner parat: „Ich bin begeistert, wie die spielen und die sind auch sehr fit.“

Für die SG Appenrod/Maulbach kommt es am Sonntag indes schon zum zweiten Pflichtspiel binnen drei Tagen. „Entscheidend wird wie immer die Personallage sein“, sagt Trainer Volker Steller, der unter anderem auf den verletzten Alexander Maiß und den im Urlaub weilenden Armin Käbel verzichten muss. „Hier und da gibt es noch ein Fragezeichen, aber ich denke, dass wir für beide Spieltage eine ordentliche Mannschaft stellen werden. Zuerst konzentrieren wir uns auf das Freitagspiel. Das wird nicht einfach werden. Mein Ziel für das Wochenende sind vier Punkte“, lautet die Marschroute Stellers.

Grebenau/Schwarz – Leusel II (Sonntag, 15 Uhr, in Grebenau): Nach dem ersten Saisonsieg gegen den SV Beltershain pocht Absteiger SG Grebenau/Schwarz auf den nächsten Dreier. „Wir erwarten eine motivierte Leuseler Reserve nach dem Sieg gegen die SG Altenburg/Eudorf/Schwabenrod II, wollen aber im ersten Heimspiel in dieser Saison auf drei Punkte gehen“, sagt Spielertrainer Igor Tolo vor dem Aufeinandertreffen. Fehlen werden der SG allerdings Malte Schmidt, Hendrik Schwalm und Christoph Döring.

Leusel II war mit einer 0:5-Niederlage gegen den FC Weickartshain in die Runde gestartet. Es folgte ein 3:3-Remis in Beltershain, ehe das Team von Trainer Nils Dickel den 4:1-Triumph gegen die SGAES II eintütete. Christoph Ruppel, eigentlich in der ersten Garde der SpVgg beheimatet, ließ hierbei gleich drei Buden springen und avancierte somit zum Matchwinner – wird aber in Grebenau nicht mit von der Partie sein.



Aufrufe: 025.8.2017, 11:08 Uhr
Christian Nemeth (Oberhessische Zeitung)Autor