2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines
– Foto: Michael Schnieders

Mark Zeh übernimmt im Sommer Beecks Erste – 0:0 auf Schalke

Der aktuelle Coach der Reserve beerbt im Juli den jetzigen Cheftrainer Michael Burlet. Am Samstag steht das Sechspunktespiel in Bergisch Gladbach an.

Nun ist es amtlich: Mark Zeh (37), seit Ende April 2019 Coach der Reserve, tritt beim FC Wegberg-Beeck im Sommer die Nachfolge von Michael Burlet als Cheftrainer an. Vergangene Woche hatte der Verein mitgeteilt, dass der am Saisonende auslaufende Zweijahresvertrag mit Burlet nicht verlängert werde.

„Wir bemühen uns um eine interne Lösung“, ließ der Sportliche Leiter Friedel Henßen verlauten. Und nachdem am Wochenende der FC zudem mitgeteilt hatte, dass im Zuge der künftigen Kooperation mit dem SC Wegberg im Sommer die eigene Reserve aufgelöst werde, deutete alles auf Zeh hin – nun ist es amtlich.

„In der Zeit, in der Mark bei uns im Verein ist, hat er gezeigt, dass er großes Potenzial hat. Er hat unsere U23 und auch sich selbst in dieser Zeit gut entwickelt“, sagt Henßen. Geschäftsführer Thomas Klingen, der am gestrigen Mittwochmittag zu Zeh nach Hause fuhr und ihn dort den Vertrag unterzeichen ließ, ergänzt: „Mark hat bei uns bereits nachdrücklich bewiesen, dass er sehr gut mit jungen Leuten arbeiten kann. Das soll er künftig in der Ersten Mannschaft fortsetzen.“

Zeh selbst bringt als aktiver Spieler gehörige Erfahrungen aus höheren Klassen mit – über 400 Einsätze in Regional- und Oberliga stehen für ihn zu Buche, unter anderem für Viktoria Köln, Schwarz-Weiß Essen, 1. FC Köln II, 1. FC Kleve und Sportfreunde Siegen.

2016 wäre der gebürtige Essener, der aber bereits seit 14 Jahren in Mönchengladbach wohnt, als Spieler beinahe in Beeck gelandet. „Mit Friedel Henßen stand ich da in Kontakt. Doch nach dem überraschenden Wiederaufstieg in die Regionalliga mit Siegen habe ich dann bei den Sportfreunden noch einmal verlängert“, sagt Zeh, der sehr hofft, dass der FC die Regionalliga halten wird: „Das ist schon eine sehr reizvolle Klasse.“

Sehr wertvoll war diesbezüglich am Dienstagabend das verdiente 0:0 im Nachholspiel bei der U 23 des FC Schalke 04 – im für Beeck selten praktizierten 4-3-3-System. Im altehrwürdigen Parkstadion entwickelte sich eine ebenso intensive wie torchancenarme Partie. „So viele Zweikämpfe wie in diesem Spiel habe ich selten in meiner langen Trainerkarriere erlebt“, berichtet Burlet. Bis zum Ende hielt der FC vollständig mit – auch konditionell. Beecks beste Chance war ein Freistoß André Mandts, der ganz knapp am Tor vorbeiflog (63.).

Weiter geht es für Beeck am Samstag beim SV Bergisch Gladbach. „Da haben wir aus dem Hinspiel noch etwas gutzumachen“, sagt Burlet. Beim 0:2 in Beeck hatte der FC eine der schwächsten Saisonleistungen gegen einen deutlich aggressiveren Gast hingelegt. Es war in der Hinrunde zudem die einzige Niederlage gegen einen direkten Konkurrenten. Burlet: „Mit einem Sieg würden wir einen Konkurrenten deutlich distanzieren.“ Das würde nicht nur den künftigen Trainer freuen.

Beeck: Zabel – Passage, Hühne, Wilms, Hoffmanns – Geerkens, Brauweiler, Mandt (90. Post) – Kabambi (86. Leersmacher), Mause (72. Hasani), Bach (80. Fehr).

Aufrufe: 025.2.2021, 10:15 Uhr
RP / Mario EmondsAutor