2024-05-10T08:19:16.237Z

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Rasant in die Kurve: Beecks Maurice Passage (l.) hängt seinen Gegenspieler ab.  Foto: G. Passage
Rasant in die Kurve: Beecks Maurice Passage (l.) hängt seinen Gegenspieler ab. Foto: G. Passage

Erst gewinnen, dann Geburtstag feiern

FC Wegberg-Beeck in der Mittelrheinliga am Samstag (15.30 Uhr) gegen starken TSC Euskirchen. So auftreten wie in Herkenrath.

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„Das war eine geschlossene Mannschaftsleistung“, freute sich Trainer Friedel Henßen über den 2:0-Erfolg des FC Wegberg-Beeck im Spitzenspiel der Fußball-Mittelrheinliga beim TV Herkenrath. Die Beecker beendeten damit ihre von der Punktausbeute her „mageren“ Wochen.

Im Spitzenquartett der Liga haben sie damit ihre Position wieder verbessert. In der Abwehr sorgten Danny Fäuster und Simon Küppers sowie Torwart Stefan Zabel für gute Stabilität, davor hatte das Duo Nico Czichi und Yannik Leersmacher die Aufgabe „richtig gut“ gelöst. „Nico Czichi hat den Pass zum 2:0 auf Sahin Dagistan gespielt“, so Henßen, der meint: „Das Gesamtpaket stimmte.“ Dem Herkenrather Spiel mit Positionswechseln und Pässen in die Halbräume sei man sehr gut begegnet. „Wir haben die Räume gut zugemacht und gut verschoben“, lobte Henßen. Überraschend war das für den Trainer nicht. Man hatte auch vorher kein Spiel abgeliefert, bei dem man davon ausgehen konnte, chancenlos nach Herkenrath zu fahren.

„Das Ergebnis bestätigen und am Samstag wieder so auftreten“, ist die Forderung des Trainers. Zur Bundesliga-Anstoßzeit um 15.30 Uhr erwartet der FC im Waldstadion den TSC Euskirchen. Vorgezogen wurde die Partie, weil am Abend die Geburtstagsfeier des FC-Vorsitzenden Günter Stroinski steigt. Um mit einem guten Gefühl feiern zu können, wäre ein Sieg die beste Voraussetzung. Doch einfach wird das nicht. Euskirchen ist eins der besten Rückrundenteams mit 22 Punkten aus zehn Spielen.

Dass diese Bilanz nicht von ungefähr kommt, weiß Henßen. „Euskirchen hat eine gute Mischung von erfahrenen Spielern und vielen jungen Leuten, die gutes Tempo haben“, weiß der Beecker Trainer. Benny Hoose (zehn Tore) und Sascha Engel (sieben Treffer) sind „überragende Offensivspieler“. Vor allem der lange Sascha Engel sei sehr wichtig, weil er vorne den Ball festmache und dafür sorge, dass die Mitspieler nachrücken könnten.

„Wir dürfen dem Gegner keine Räume geben, dann haben wir auch kurze Wege zum Doppeln“, kennt Henßen ein Rezept, wie man den Euskirchenern beikommen kann. Die Statistik spricht auch für die Beecker. Sie haben in Euskirchen meist verloren oder glücklich einen Punkt geholt wie im Hinspiel, als der Ausgleich in letzter Minute gelang. Die Heimspiele gegen den ETSC hatten die Beecker dann meist gewonnen. „Das wollen wir auch so beibehalten“, wünscht sich Henßen. Er erwartet auch, dass die Mannschaft aus Leistung und Erfolg in Herkenrath Selbstvertrauen schöpft und dann auch wieder die fußballerische Qualität auf den Platz bringt.

Größere Änderungen gibt es nicht im Kader. Armand Drevina, der aufgrund der fünften Gelben Karte gesperrt war, kehrt wieder zurück. Dafür fehlt Sahin Dagistan, der in Herkenrath die Gelb-Rot bekam. „Die Karte war völlig überzogen“, sagte Henßen.

Wegberg-Beecks Kader: Zabel, Nöhles – Passage, Fäuster, Pohlig, Küppers, Czichi, Drevina, Sharaf, T. Lambertz, Berkigt, Kochan, Post, Nzerue, Zayton, Kassi, Leersmacher, Godlevski

Aufrufe: 05.5.2017, 15:13 Uhr
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