FC Wegberg-Beeck - SV Eilendorf (Fr 20:00)
Nach den überraschenden Turbulenzen zu Beginn der Mittelrheinligasaison hat sich der FC Wegberg-Beeck auch im heimischen Waldstadion wieder gefangen. Auf die schmerzhafte 1:3-Niederlage gegen die Arnoldsweiler Viktoria am zweiten Spieltag folgte ein hart erkämpfter 2:0-Sieg gegen den hoch eingeschätzten FC Hürth. In Addition mit der makellosen Auswärtsweste (drei Siege aus drei Spielen) reicht es für die Beecker derzeit für die Tabellenspitze.
Die Momentaufnahme
Natürlich handelt es sich um eine Momentaufnahme, allerdings gibt es für den FC heute zu Hause gegen die robusten Aufsteiger des SV Eilendorf keinen Grund, den Platz an der Sonne leichtfertig wieder herzugeben.
Der Stadtteilclub aus dem Nordosten Aachens hat als Neuling einen soliden Start in die Mittelrheinligasaison geschafft. Das Team von Trainer Achim Rodtheut holte vier Punkte aus den ersten beiden Spielen und knöpfte zuletzt dem 1. FC Düren im Heimspiel eine hochverdiente Punkteteilung ab. Erst in der Nachspielzeit konnte der Favorit die zwischenzeitliche 2:0-Führung des Außenseiters egalisieren. Der SV überzeugte mit einer engagierten Zweikampfführung und wohl überlegten Standardsituationen. Auch der Beecker Trainer Michael Burlet ist sich dieser Gefahr bewusst: „Eilendorf wird uns 90 Minuten lang ärgern wollen, der SV hat das Potenzial und eine gute Spiel-
anlage.”
Wichtiger Faktor
Geduld wird für die Beecker – ähnlich wie in der vergangenen Woche beim SV Breinig – vermutlich auch heute Abend wieder ein wichtiger Faktor sein. Das Remis gegen Düren zeigte, dass Eilendorf mit den „Großen” der Liga Schritt halten kann. Auf Toptorjäger Niklas Valerius (drei Saisontore) muss sich die FC-Defensive besonders konzentrieren.
Bei allem Respekt vor dem Gegner möchte Burlet allerdings nicht die eigenen Stärken unter den Teppich kehren. Die Fehleranalyse zeigte in den vergangenen Wochen eine deutliche Wirkung – einfache Fehlerquellen wurden fast gänzlich eliminiert. „Wir möchten unsere Spiel-
anlage von der ersten Minute an auf den Rasen bringen und Eilendorf nicht zur Entfaltung kommen lassen”, verspricht der Trainer.
In Personalfragen hielt sich Burlet bedeckt, will den letzten Eindruck aus den Übungseinheiten in alle Entscheidungen einbeziehen. Grund für weitgreifende Änderungen in der Startaufstellung gebe es nicht. Stefan Thelen und Maurice Passage sind angeschlagen.