2024-05-10T08:19:16.237Z

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Mann für die besonderen Momente beim FC Waldkirch: Torjäger Josef Tohmaz     Foto: Achim Keller
Mann für die besonderen Momente beim FC Waldkirch: Torjäger Josef Tohmaz Foto: Achim Keller

Zehnter Sieg in Folge - FC Waldkirch hängt alle ab

Verbandsliga-Absteiger mit Acht-Punkte-Polster an der Tabellenspitze der Landesliga +++ Josef Tohmaz treffsicher wie nie +++ Spielertrainer Pfahler sieht noch "einige Mitbewerber"

So etwas nennt man unaufhaltsam - der FC Waldkirch scheint sich langsam aber sicher vom Rest des Feldes in der Staffel II der Landesliga abzusetzen. Gegen den FSV Rheinfelden gelang dem Verbandsliga-Absteiger mit einem spektakulären 5:4-Heimerfolg der zehnte Sieg hintereinander.

„Selbst ein Waldkircher Urgestein wie Lukas Lindl kann sich nicht erinnern, dass es so eine Serie hier schon mal gab“, sagt Spielertrainer Benjamin Pfahler. Weil die Begegnung von Verfolger SF Elzach-Yach beim SV Solvay Freiburg witterungsbedingt ausfiel, beträgt der Vorsprung der Waldkircher in der Tabelle nunmehr acht Zähler. Dennoch nimmt Pfahler die Rolle des haushohen Titelfavoriten nicht an: „Die Saison ist noch lang, und ich sehe noch einige Mitbewerber.“ Unter anderem auch den kommenden Gegner FC Emmendingen.

Der FCW ist jederzeit in der Lage, noch einen Tick zuzulegen

Die große Kunst der Waldkircher aus Sicht ihres Trainers: „Wir können noch einen Tick zulegen, wenn das Spiel auf der Kippe steht.“ Die zurückliegenden drei Partien gewannen die Elztäler jeweils mit einem Tor Unterschied. Gegen Rheinfelden schnürte Angreifer Josef Tohmaz einen Dreierpack. Mit zwölf Toren in elf Einsätzen ist der Zugang des A-Kreisligisten FV Sasbach, der beim Freiburger FC schon mal Oberligaluft schnupperte, Top-Torjäger der Liga. Nur zweimal in dieser Saison traf Tohmaz nicht, wenn er auf dem Platz stand. „Er hat noch mal einen Entwicklungsschritt gemacht“, stellt Pfahler fest.

Im Vorstand fehlt es an ehrenamtlichen Kräften

Zwei Dinge schmälern den sportlichen Erfolg der ersten Mannschaft, für die Pfahler und sein Assistent Gilles Ekoto-Ekoto bisweilen selbst die Kickstiefel schnüren, wenn es erforderlich ist: Zum einen hapert er bei der Jugendarbeit, es rücken in naher Zukunft nur wenige aussichtsreiche Talente nach. Zum anderen fehlt es im Vorstand des FCW an ehrenamtlichen Kräften. Andreas Proksch, der nach dem Tod von Klaus Moser kommissarisch den Vorsitz übernahm, tritt aus beruflichen und familiären Gründen kürzer. mat

Aufrufe: 06.11.2017, 20:00 Uhr
Matthias Kaufhold (BZ)Autor