2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Abgeschirmt:  SVW-Kicker Nikolaos Poursanidis (vorne) lässt den Niedernhausener Patrick Schenck nicht an den Ball.
Abgeschirmt: SVW-Kicker Nikolaos Poursanidis (vorne) lässt den Niedernhausener Patrick Schenck nicht an den Ball.

Autalteam mit Siegautomatik

3:1 beim SVW markiert fünften Dreier in Serie +++ Meso-Nassau wie ein Absteiger

Wiesbaden. Fußball-Gruppenligist SV Wiesbaden verlor gegen den SV Niedernhausen mit 1:3. Der Autalclub bleibt nach dem fünften Sieg in Serie die Mannschaft der Stunde, während sich der SVW am Dienstag im Clubheim des FV Biebrich 02 bei der Verhandlung vor dem Regional-Sportgericht in Sachen Spielabbruch bei Hellas Schierstein verantworten muss.

SV Wiesbaden SV Niedernhausen 1:3 (0:0). Nach dem von Nikolaos Poursanidis erzielten 1:0 wähnte SVW-Chef Markus Walter vor dem Niedernhausener Ausgleich durch Nico Hernandez eine Regelwidrigkeit an Kevin Burkhardt und eine folgende Abseitsstellung. Davon abgesehen legten die Gäste durch Luca D‘Antuono zum 1:2 nach. In der 86. Minute fiel der SVW-Treffer von Mohamed Laamimachi einem Abseitspfiff zum Opfer, ehe Manuel Ulm den Schlusspunkt setzte. „Wir hatten mehr vom Spiel und die besseren Chancen“, stufte SVN-Sportchef Stephan Mohr den neuerlichen Sieg als verdient ein.

SVW: Pascal Kürzer; Sarikaya, K. Burkhardt, D. Rashica, Daudi, Da Vino (46. Gündogdu), Poursanidis, Asil, Laamimachi, Biskin (70. Yoseph), Podhumljak.

SV Niedernhausen: Trnka; R. Kremer, Z. Bektas, Hernandez, Adou (46. Amallah), von Michalkowsky (70. Bingöl), Schenck, Bernert, Berg, Ulm. L. D‘Antuono (88. Schmitt).

Tore: 1:0 Poursanidis (60.), 1:1 Hernandez (65.), 1:2 D. Antuono (74.), 1:3 Ulm (90.). – Zu.: 160.

SC Meso-Nassau Spvgg. Eltville 0:2 (0:1). Nach erneuter Niederlage redete Meso-Nassau-Coach Markus Bozan Klartext: „In dieser Form haben wir nichts in der Gruppenliga zu suchen. Da muss sich jeder an die eigene Nase fassen. Gegen das Eltviller Bollwerk hatten wir nur wenige Chancen.“ Besonders ärgerlich aus Sicht der Heimelf: Bozan hatte eindringlich vor der Eltviller Stärke bei Standards gewarnt. Doch nach Freistoß von Dennis Kunz durfte Marc Martin Lopez trotzdem mit der Stirn zuschlagen. Bei Eltville bestand Keeper Felix Kokorsch die wenigen Prüfungen mit Bravour.

SC Meso-Nassau: Zeeb; E. Benchallal, Y. Benchallal (46. M. Shamoun), Duclervil, M. Soccio, Douhou, Salhi, Wojtysiak (72. A. Baladi), M. Bozan, B. Odisho.

Spvgg. Eltville: Kokorsch; Martin Lopez (62. M. Klärner), Wüst, Bingel, Ju. Vogler, Goslar, Schlosser, Kauer, Trzonnek, Kunz (89. Bondzio), L. Könenberg (74. Pleuger).

Tore: 0:1 Martin Lopez (10., 0:2 Vogler (88.). – Zuschauer: 120.

SG Walluf RW Hadamar II 1:1 (0:0). Der Distanzschuss von Wallufs Christopher Martin bildet den einzigen Höhepunkt der ersten Hälfte (45.). Nach der Pause antworteten die Rheingauer auf die Gäste-Führung mit dem 1:1 durch Dennis Faist. Hadamar hatte noch zwei Pfostentreffer im Köcher, die SG den Kopfball von Faist an den Querbalken (82.). „Ein Punktgewinn gegen einen starken Kontrahenten nach geschlossener Leistung“, befand Gastgeber-Kassierer Ralf Rudolph.

SG Walluf: Lösch; C. Martin, Sabbar (65. Brox), R. Wolf, Barg, Arndt, Dahlen, Buff, Dillmann (87. Schneider), D. Faist, Hierath.

Tore: 0:1 Lüpke (58.), 1:1 D. Faist (62.). – Zuschauer: 80.

Türk Hattersheim Hellas Schierstein 6:4 (3:3). Die Defensive, sonst das Prunkstück der Griechen, erwies sich in diesem abenteuerlichen Match als Achillesferse der Griechen. „Der Gegner wollte mehr. Wir waren praktisch nicht präsent“, vermisste Hellas-Coach Michel Badal das hohe Maß an Kampfgeist, das seine Mannschaft sonst an den Tag legt.

Hellas: Bouffone; El Bouchtaoui, Lytras, Balikci, Koukoulis, K. Badal (57. Vastola), D. Münker (58. Frantzis), P. Yolver, Sikiric, N. Morchid (75. Leipner), S. El Funte.

Tore: 1:0. 2:0 H. Cesur (4./7.), 2:1 Eigentor E. Cesur (8.), 2:2 El Funte (11.), 3:2 E. Cesur (21./Elfmeter), 3:3 Sikiric (30.), 4:3, 5:3, 6:3 Ouyachou (48./52./78.), 6:4 El Funte (87.). – Zuschauer: 60.

TuS Hahn RSV Weyer 2:1 (0:1). Weyer kompakt und effektiv: Nach feinem Spielzug verwandelte Katzerooni zum 0:1, während Hahn zunächst ohne echte Chancen blieb. Nach der Pause ein anderes Bild: Thomas Przybilla verwandelte den an Markus Schmidt verursachten Strafstoß zum 1:1 und Jonas Bretschneider war nach einer Ecke mit dem Siegtor zur Stelle. „Letztlich ein nicht unverdienter Sieg in einem mit harten Bandagen geführten Match“, urteilte TuS-Chef Ralf Etz.

TuS Hahn: Kautz; Thompson, Gabel, Naghsh, Przybilla, M. Menger (63. Boss), Flemming, Heintz (46. Kirchhoff/80. Zuka), M. Schmidt, De Sousa, Bretschneider.

Tore: 0:1 Katzeroni (40.), 1:1 Przybilla (53./Foulelfmeter), 2:1 Bretschneider (70.). – Zu.: 60. – Gelb-Rot: Keeper Hisenay (RSV/86.).

SG Kirberg/Ohren/Nauheim - SG Hoechst 2:6 (1:3).- Der Gastgeber aus Kirberg hatte sichtlich mit den vielen personellen Sorgen zu kämpfen. So war die SG Hoechst von Beginn an die spielbestimmende Mannschaft. Velemir war es, der die Gäste nach gut zwanzig Minuten in Führung schoss. Kirberg antwortete keine zehn Minuten später mit einem sicher verwandelten Elfmeter. Doch noch vor der Pause gelang es der SG Hoechst zwei weitere Tore nachzulegen. Die zweite Halbzeit brachte für Kirberg noch ein weiteres Tor, wohingegen der Gast aus Höchst noch drei weitere Treffer markieren konnte. Yannick Großmann, Schlussmann der Gastgeber, sah zwanzig Minuten vor dem Ende aufgrund einer Notbremse die rote Karte.

Tore: 0:1 Velemir (17.), 1:1 Reusch (33.FE), 1:2 Anedam (41.), 1:3 Antinac (45.), 1:4 Akinci (69.), 1:5 Burakcin (75.), 2:5 Reusch (78.), 2:6 Burakcin (84.) Rot: Yannick Großmann

Germania Weilbach - TuRa Niederhöchstadt 0:1 (0:1).- Germania Weilbach betrieb viel Aufwand, doch es war Niederhöchstadts Timo Gschwender, welcher nach einer guten Viertelstunde das entscheidende Tor schoss. Der Gastgeber hatte viel Ballbesitz, konnte diesen aber kaum in zählbares ummünzen. Kurz vor dem Pausentee hatte die Germania die Möglichkeit auf den Ausgleich, doch Pierre Massfeller scheiterte vom Punkt an Marc Klüpfel. "Dies war der Knackpunkt der Partie. Wir haben heute einen ganz wichtigen Dreier eingefahren", resümierte Niederhöchstadts Coach Carsten Ache.

Germ. Weilbach: Staudt; De Kollmeier, Klasen, Wölfel (46. F. Wagner), A. Müller (62. C. Kara), Kling, Majura, Dienst. Dan. Massfeller, P. Massfeller, Özveren (50. Kalyoncu).

Tor: 0:1 Geschwender (16.). – Zu.: 100.

VFB Unterliederbach - FV 08 Neuenhain 1:1 (1:1).- Im Main-Taunus Duell zwischen Unterliederbach und Neuenhain gab es keinen Sieger. Zunächst waren es die Gäste, welchen durch Ihssan Ghanem der Führungstreffer gelang. Diese Führung sollte jedoch nicht lange bestehen, glichen die Gastgeber noch kurz vor dem Pausenpfiff aus. Neuenhains Coach Marco Usai haderte mit diesem Gegentreffer, hätte es seiner Ansicht nach noch unmittelbar davor einen Strafstoß für seine Mannschaft geben müssen. Der Pfiff blieb aus und Unterliederbach konnte im Gegenzug den Ausgleichstreffer erzielen. "Der nicht gegebene Elfmeter war die spielentscheidende Szene", so Usai. In der zweiten Hälfte sollte nicht mehr viel passieren und so blieb es beim Remis. "Ich bin zufrieden mit der Leistung. Es war ein schweres und intensives Spiel", urteilte Marco Usai.

Tore: 0:1 Ghanem (39.), 1:1 Bilski (45.)



Aufrufe: 06.11.2016, 21:00 Uhr
Stephan NeumannAutor