2024-05-02T16:12:49.858Z

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F: Guido Abels
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Torfabrik läuft auf Hochtouren

Viktoria Birkesdorf macht ihrem Namen als Mannschaft mit den meisten Treffern alle Ehre. 6:3-Erfolg über Salingia Barmen, und dennoch beklagen beide Trainer die mangelnde Chancenverwertung

Es war, und darin sind sich alle Beteiligten vor und neben dem Sportplatz in Birkesdorf einig, ein Fußballspektakel. Hüben wie drüben Torchancen ohne Ende. „Wenn insgesamt zehn oder 15 Treffer gefallen wären, wäre dies für diese 90 Minuten nichts Ungewöhnliches gewesen“, meinte Barmens Trainer Herbert Smolarski nach dem 3:6 seiner Salingia in Birkesdorf.
Dabei waren es die Gäste, die loslegten, mit einer Doppelchance in der 5. Spielminute hätten in Führung gehen müssen. Zuerst schoss Sven Weber, Viktoria-Keeper Alexander Büttgen wehrte ab. Auch den Nachschuss von Uerlichs parierte er prächtig. „Der hat hervorragend gehalten beziehungsweise er stand immer richtig“, lobte der Barmener Coach. Als in der 10. Spielminute das 1:0 fiel für die Barmener, erkannte der Unparteiische den Trefferwegen angeblicher Abseitsstellung nicht an. „Wir hätten nach der ersten halben Stunde mit 0:2 hinten liegen können“, urteilte Viktorias Spielertrainer Daniel Ecker. Doch ab der 31. Minute drehte der Gastgeber den Spieß um, machte schnell zwei Treffer, wobei das 2:0 durch Ecker ein abgefälschter Schuss eines Barmener war. „Aber nach der Pause hat meine Mannschaft wieder Moral gezeigt“, lobte Smolarski, sah die Treffer von Weber und Schunck zum Ausgleich. Danach entwickelte sich dann ein Chancenfestival für beide Seiten. Hier glänzte erneut Alexander Büttgen, dort, bei den Gästen, stand Alexander Siep im Blickpunkt, der allerdings chancenlos war, als Tom Palm mit einem Sonntagsschuss aus 25 Metern in den Torwinkel das 3:2 (70.) für den Gastgeber erzielte. Doch auch dies hätte die Salingia ausgleichen können. Wieder war es Büttgen, der zweimal hervorragend parierte (72.). Daraus entwickelte sich ein Konter, den Birkesdorf zum 4:2 nutzte. Der „Rest“ ist Geschichte, Birkesdorf bejubelte noch zwei Tore. „Aber generell bin ich mit der Chancenauswertung nicht zufrieden“, meinte Trainer Ecker, der sich mit seinem Team auf Platz 7 hochgearbeitet, mit 33 Treffern die meisten Tore der Liga erzielt hat. Barmen bleibt weiterhin Schlusslicht, kann mit einem Heimsieg am Samstag (15 Uhr) gegen Ederen die rote Laterne abgeben.
Aufrufe: 026.10.2016, 21:45 Uhr
hfs | AZ/ANAutor