2024-05-02T16:12:49.858Z

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Borussen-Kapitän Gerard Sambou (rechts) im Duell mit Kevin Dabo. Foto: Günther Król
Borussen-Kapitän Gerard Sambou (rechts) im Duell mit Kevin Dabo. Foto: Günther Król
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"Wir hatten heute die Seuche"

Die beiden Kapitäne Sambou und Sekerci bewerten das Derby

Beide Kapitäne konnten nach dem Abpfiff mit erhobenem Kopf in die Kabine marschieren, aber nur einer konnte sich richtig freuen.

„Wir haben ein wenig Glück gehabt, dass wir so früh das Tor machen“, gestand Gerard Sambou, der diesmal in der Verteidigung letzter Mann spielte. „Das war angenehm, da muss ich nicht so viel laufen“, grinste Sambou. „Aber ganz hinten sehe ich alles, da kann ich auch die Vorderspieler gut steuern“, wurde er wieder ernst.

Der Kapitän der Borussia räumte durchaus auch Absprachefehler ein, wobei einer prompt zu dem Elfmeter geführt hatte. „In der Hektik haben wir ein wenig die Übersicht verloren.“

„Das war heute eine bittere Pille“, ärgerte sich Viktorias Mann mit der Armbinde, Muharrem Sekerci. „Es war schade, dass wir in der ersten Halbzeit nicht in die Zweikämpfe gekommen sind. In der Defensive und im Mittelfeld waren die Löcher einfach zu groß.“

Der Mittelfeld-Regisseur bescheinigte den Borussen mehr Wachheit und Cleverness. Bei allen drei Toren habe es einfach an der Übersicht gefehlt.

„Wir hatten in der zweiten Halbzeit sechs sieben Chancen, aber heute hätten wir noch lange weiterspielen können, ohne einen Erfolg zu erzielen.“ Die besondere Leistung von Torhüter Kemmerling würdigte der Kapitän der Viktoria, gleichzeitig fügte er aber auch an: „Wir hatten heute die Seuche, da geht dann einfach nichts mehr.

Aufrufe: 024.10.2016, 16:00 Uhr
tm | AZ/ANAutor