3:0 vs. Lichtenberg: Viktoria 89 erreicht Pokal-Achtelfinale

Der Gastgeber aus Lichterfelde begann druckvoll, kam in den Anfangsminuten durch Menz und Brand zu Halbchancen aus der Distanz. In beiden Situationen hatte Lichtenbergs Torhüter Pflug kaum Mühe. In der 13. Minute tauchten die Gäste dann erstmals gefährlich vor dem Tor der "Himmelblauen" auf. Jahn steckte den Ball durch auf Brechler, der diesen nicht richtig traf. Dann drückte wieder Lichtenberg. Die mitgereisten 47er-Anhänger hielten nach einer Viertelstunde kurz den Atem an, als Torhüter Pflug ins Dribbling ging. Da Fardjad-Azad den Keeper foulte, blieb dieser Ausflug ohne Folgen. In der 22. Minute scheiterte Hoffmann per Kopf an Pflug, drei Minuten später hatte auch Becker das Nachsehen gegen den Torhüter der Gäste. Kurz vor der Pause konnte aber auch er nichts mehr machen, als Brand allein auf das Tor zuläuft und den Ball zur Führung einschiebt.

Die zweite Halbzeit begann, wie die erste aufhörte... mit einem offensiven Gastgeber, der in der 50. Minute durch Tino Schmidt auf 2:0 erhöhen konnte. Es entwickelte sich eine ansehnliche Partie mit guten Möglichkeiten auf beiden Seiten im Minutentakt. Zunächst verzog T. Schmidt aus zehn Metern, im Gegenzug köpfte Brechler über das Tor der Himmelblauen. In der 57. Minute hatte der Neu-Lichtenberger Junge-Abiol die größte Chance gegen seinen Ex-Verein. Nach einer Flanke von der linken Seite schoss der Eingewechselte Flauder an. Auf der anderen Seite fehlten Brand nur Zentimeter zum 3:0. In der 65. Minute war es schließlich wieder Brand, der das dritte Tor auf dem Fuß hatte. Freistehend schoss der Torschütze zum 1:0 knapp am rechten Pfosten vorbei. Fünf Minuten vor dem Ende hätte es noch einmal spannend werden können. Nach einem Foul im Strafraum zeigte Schiedsrichter Wien auf den Elfmeterpunkt, doch Flauder parierte den Strafstoß von Einsiedel. Zwei Minuten vor dem Ende dann die Entscheidung. Nach einem Eckball machte Tobias Gunte per Kopf den Deckel drauf.

Spielinfos + Liveticker-Highlights: FC Viktoria 1889 vs. Lichtenberg 47