2024-05-10T08:19:16.237Z

Interview
Andy Kostorz spielt ab der kommenden Saison für den FC Unterföhring. Foto: GLX
Andy Kostorz spielt ab der kommenden Saison für den FC Unterföhring. Foto: GLX

Kostorz: "Aufstieg wäre eine Wahnsinns-Sache"

Der Neuzugang des FC Unterföhring im Interview

Andy Kostorz, nach über 180 Pflichtenspielen für den VfB Hallbergmoos wechseln Sie zur neuen Saison zum FC Unterföhring.

Nach sechs Jahren und über 180 Pflichtenspielen beim VfB Hallbergmoos wechselst du zur neuen Saison zum FC Unterföhring. Wie schwer war diese Entscheidung für dich?

Die Entscheidung für den Wechsel fiel mir wirklich sehr schwer. Einerseits freue ich mich natürlich auf die neue sportliche Herausforderung, die ich beim FCU mit Sicherheit haben werde. Andererseits werde ich im Mai meine sechste Saison in Hallbergmoos beenden. Ich habe hier wirklich tolle Jahre verbracht und super Menschen kennengelernt. Ich selbst wohne mit meiner Freundin in Hallbergmoos und kenne daher das Umfeld sehr gut. Der Aufstieg in die Landesliga war aus meiner Sicht das Highlight meiner bisherigen VfB-Zeit. Letztendlich habe ich mich doch für das Angebot vom FCU entschieden, da ich dort nochmal höherklassig Fußball spielen kann und diese Chance nutzen möchte. Ein großer Dank geht hier in erster Linie an Herrmann Schmidmeier und Mario Mutzbauer, die mir den Wechsel ermöglicht und meine Entscheidung auch respektiert haben. Ich werde "Hallberg" immer im Herzen tragen und so oft wie möglich die Heimspiele verfolgen.

Wie kam der Kontakt zum FC Unterföhring zustande?

Der Kontakt zu Unterföhring bestand eigentlich schon immer. Hier spielen mit Pascal Putta, der nebenbei auch mein bester Freund ist, und Andreas Brandstetter zwei Kumpels, mit denen ich in meiner Zeit bei der 1860er-Jugend zusammen gekickt habe. Ich kenne auch noch viele andere Spieler aus dem Team, mit denen ich auch privaten Kontakt pflege. Ich weiß, wie die Mannschaft tickt und freue mich daher riesig auf die neue Aufgabe. Letztendlich kam dann der Anruf von Franz Faber. Für mich war klar, dass bei einem Wechsel eigentlich nur der FCU in Frage kommt. Ich bin sicher, dass ich mich dort auch zu 100 Prozent wohlfühlen werde. Hier sehe ich sehr viele Parallelen zu Hallbergmoos, z. B. die Kameradschaft und ein super cooles Team.

Der FCU belegt aktuell den ersten Tabellenplatz in der Bayernliga Süd und steht kurz vor dem Aufstieg in die Regionalliga Bayern. Wie groß ist die Vorfreude auf die neue Saison?

Natürlich verfolge ich die Ergebnisse des FCU. Aus meiner Sicht spielen sie eine grandiose Saison und stehen zurecht an der Tabellenspitze. Wenn es mit dem Regionalliga-Aufstieg klappen sollte, wäre das für diesen Verein eine Wahnsinnssache. Ich drücke beide Daumen.

Weshalb hast du dich für Unterföhring entschieden? Hattest du noch andere Angebote von höherklassigen Vereinen?

Nach wirklich langen Überlegungen habe ich mich für das Sportliche entschieden. Im schlechtesten Falle werde ich nächste Saison Bayernliga spielen, im besten Falle sogar Regionalliga. Dieser Gedanke, mal im Grünwalder Stadion, in Schweinfurt, Schalding, Buchbach vor einer großen Kulisse spielen zu dürfen, ist natürlich sensationell. Die Chance möchte ich nutzen. Weitere konkrete Angebote gab es nicht wirklich. Mit ein, zwei weiteren Vereinen gab es Gespräche, aber es ging bei mir nur um einen Wechsel zum FCU oder um einen Verbleib in Hallbergmoos.

Die Amateurfußballseite erscheint jeden Mittwoch. Autor ist Reinhard Hübner, erreichbar unter komsport@t-online.de

Aufrufe: 019.4.2017, 09:18 Uhr
Jörg BullingerAutor