2024-04-25T14:35:39.956Z

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Union braucht zwei Eckbälle

Im Kreispokal-Halbfinale 3:1 bei B-Ligist Katzem/Lövenich, der in Führung geht

Fußball-Landesligist Union Schafhausen hat erwartungsgemäß das Endspiel um den Kreispokal erreicht. Das Team von Trainer Jochen Küppers setzte sich gestern Abend mit 3:1 bei der Pokal-Überraschungsmannschaft der SG Katzem/Lövenich durch, tat sich dabei aber lange Zeit sehr schwer. Ohne Kevin Busch und Sebastian Kranz fehlte vorne auch die Durchschlagskraft.

Die Spieler des Gastgebers hatten eine glänzende Leistung abgeliefert und konnten hoch erhobenen Hauptes vom Platz gehen. Mehr als eine Stunde hatten sie den Favoriten vom Toreschießen abgehalten.

SG-Trainer Hans-Jürgen Dziatzko hatte sein Team defensiv eingestellt; einzige Sturmspitze war zunächst Maik Römer. Schafhausen hatte etwa 80 Prozent Ballbesitz und griff auch gut über die Außenpositionen an, doch die Flanken fanden keinen Abnehmer. Zudem holte die starke Innenverteidigung der SG mit Marc Jansen und Leon Schulze-Limberg so ziemlich alles weg, was in den Strafraum hereinschwebte. Was dann noch durchkam, bereitete dem sicheren Torwart Lukas Krahe wenig Probleme. Richtig eingreifen musste Krahe nur, als Marcel Rohse ihn aus kurzer Distanz forderte (11.).

Die Gastgeber näherten sich im ersten Abschnitt nur einmal gefährlich dem Union-Tor, und da hätten sie auch führen können. Römer setzte sich außen gegen zwei Gegner durch, scheiterte aber aus zehn Metern an Union-Torwart Carlo Claßen (25.). Kurz vor der Pause musste die SG wechseln; für den verletzten Arndt Schulte kam der sonstige zweite Angreifer Volkan Özdemir.

Und Özdemir führte sich gleich super ein. Bei einem Konter wurde er von Römer bedient und schloss eiskalt zum 1:0 für den Außenseiter ab (54.). Das rief die Schafhausener auf den Plan, die aber zwei Eckbälle brauchten, um das Spiel zu drehen. Rohse hatte den Ball hereingegeben, und Mersad Mukic setzte den Kopfball zum 1:1 ins lange Eck (63.). Eine weitere Rohse-Ecke segelte dann durch den Fünfmeterraum. Am zweiten Pfosten „bedankte“ sich Philip Grüttner mit dem 2:1 (69.). Katzem/Lövenich riskierte mehr. Dadurch ergaben sich Räume, die Schafhausen aber nicht nutzte. Mukic hätte schon alles klar machen können, verzog aber nach einem langen Abwurf (80.). Dafür gelang ihm aber drei Minuten später das entscheidende 3:1. Den Grüttner-Kopfball wehrte Krahe gut nach außen ab, die anschließende Flanke verwertete Mukic.
Aufrufe: 023.8.2017, 10:00 Uhr
mei/sie | AZ/ANAutor