2024-04-25T14:35:39.956Z

Interview
Michael Fischer kehrte studienbedingt zum FC Tegernheim zurück. Foto: Schmautz
Michael Fischer kehrte studienbedingt zum FC Tegernheim zurück. Foto: Schmautz

Michael Fischer meldet sich zu Wort

Ausschließlich studienbedingt musste er Ammerthal verlassen +++ Rückkehr zum FC Tegernheim

Am Mittwoch verkündete der FC Tegernheim offiziell die Rückkehr seines ehemaligen Kapitäns Michael Fischer, der vor der Saison zur DJK Ammerthal in die Bayernliga gewechselt ist. Dort wurde der 27-jährige Mittelfeldstratege als Neuzugang auf Anhieb zum Vizekapitän ernannt und trug in neun Spielen maßgeblich zum Erfolg bei. Ihm gelangen drei Tore und fünf Vorlagen. Studienbedingt musste er dort allerdings seine Zelte wieder abbrechen. Nun stand er unseren Fragen Rede und Antwort.
Herr Fischer, warum kehrten Sie so schnell zum FC Tegernheim zurück?

Es war keine Entscheidung gegen die DJK Ammerthal, sondern weil es studienbedingt schlicht und einfach nicht mehr möglich war, dort zu spielen. Ich habe mir den Wechsel nach Ammerthal wohl überlegt, hatte dort vom ersten Tag an großen Spaß. Die DJK verfügt über eine super Mannschaft, hat mit Jürgen Press einen Trainer, den ich sehr schätze und mit ihm in Kontakt stehe, seit er in Tegernheim mein Trainer war. In Ammerthal helfen wahnsinnig viele Menschen ehrenamtlich mit. So etwas habe ich in dieser Form noch nie erlebt. Als ich dorthin gewechselt bin, bin ich allerdings davon ausgegangen, dass es mit meiner Bewerbung für einen Studienplatz nichts werden würde. Nun bin ich jedoch auf der Nachrückerliste nach vorne gerückt und kann im September mit meinem Abend-Studium in Regensburg beginnen.

Und somit ist es Ihnen nicht mehr möglich, den Aufwand, den die Bayernliga erfordert, zu erfüllen?

Genau. Ich habe ab September regelmäßig donnerstags und freitags bis 18:30 Uhr Schule, am Samstag bis 13 oder 14 Uhr. Somit ist es ein Ding der Unmöglichkeit, um 18:30 Uhr in Ammerthal zum Training zu erscheinen. Ich wäre gerne dort geblieben, habe mich pudelwohl gefühlt, denn die DJK Ammerthal ist ein herausragend geführter Verein.

Auch die Landesliga verlangt einen großen Aufwand…

Ja, aber wenn die Schule in Regensburg um 18:30 Uhr endet, kann ich ohne Probleme ins Training nach Tegernheim fahren. Der FCT ist so etwas wie mein Heimatverein. Als ich vor vier Jahren nach Regensburg gezogen bin, fand ich dort eine Heimat. Sicherlich werde ich vom ersten Tag an wieder mit dem Herzen voll dabei sein. Aber das wäre ich auch in Ammerthal gewesen. Ich werde alles daran setzen, mit Tegernheim den Klassenerhalt zu schaffen. Dass ich aber zum jetzigen Zeitpunkt zurückgekommen bin, ist ausschließlich den oben genannten Gründen geschuldet. So gut es mein straffer Zeitplan zulässt, werde ich trainieren und spielen. Dabei hoffe ich, dass dies möglichst häufig zutreffen wird.

Aufrufe: 030.8.2017, 20:00 Uhr
lstAutor