Die Berliner waren etwas holprig ins Turnier gestartet, hatten aber trotzdem in ihrer Vorrundengruppe nach zwei Siegen und einem Unentschieden den ersten Platz belegt. In den anderen beiden Gruppen setzten sich die japanischen Nachwuchs-Talente von Hokkaido Consadole und die Portugiesen von Sporting Lissabon durch. Enttäuschend war die Vorstellung von Borussia Mönchengladbach. Der Sieger von 2016 konnte nur gegen SG Benrath-Hassels gewinnen.
Für Fortuna, im Vorjahr noch Halbfinalist, war dieses Mal im Viertelfinale Schluss. Im Elfmeter-Schießen gegen den HSV konnte Torwart Tobias Müller zwar den ersten Schuss der Hanseaten abwehren, doch dann setzen sich diese noch mit 4:3 durch. Das Turnier-Aus für den HSV kam im Halbfinale gegen die quirligen Spieler aus Japan mit einer deutlichen 0:3-Niederlage.
Unter den rund 900 Zuschauern an den beiden Tagen war auch Axel Bellinghausen, Schirmherr des Turniers. Höhepunkt des Turniers war das Finale Sapporo gegen Hamburg, in dem die Asiaten zunächst Vorteile und mehrere Torchancen hatten. Doch unter der Regie von Jugend-Nationalspieler Mesut Kesik überstanden die blau-weiß gekleideten Berliner diese brenzligen Situationen. In den zweiten 20 Minuten drehte sich das Blatt, Hertha wurde überlegen und gewann mit 1:0.
Der Turnierleiter und 1. Vorsitzender des FC Tannenhof, Kai Schumacher: „Wir sind unserem Ziel, neben dem A-Jugendturnier des BV 04 ein gleichrangiges Turnier für die B-Jugend in Düsseldorf zu etablieren, ein gutes Stück näher gekommen.“