2024-04-25T14:35:39.956Z

Spielbericht
Nur kurz war die Freude beim FC Eitting, für den Felix Zehetmaier das 1:0 erzielte. Am Ende gewann der FC Lengdorf 4:3.   Hermann Weingartner
Nur kurz war die Freude beim FC Eitting, für den Felix Zehetmaier das 1:0 erzielte. Am Ende gewann der FC Lengdorf 4:3.   Hermann Weingartner

Lengdorfer Kraftakt im Klassiker gegen Eitting

FCL ringt FCE nieder

Der FC Lengdorf hat den FC Eitting dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung 4:3 besiegt. Dabei hatte der FCE den besseren Start.

Lengdorf – Dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung bezwang der FC Lengdorf den FC Eitting nicht unverdient mit 4:3 (2:1) Toren. Bei den Gästen machte sich das Fehlen der verletzten Torjäger Manuel Gröber und Florian Hornauer bemerkbar, auch wenn sie in der ersten halben Stunde besser im Spiel waren und die erste Chance hatten.

Dean Naxera ging auf der rechte Seite durch und spielten den Ball in den Rücken der Lengdorfer Abwehr zu Christian Schenk, der freistehend die Riesenmöglichkeit vergab. Auf der Gegenseite setzte sich Florian Spielberger in halbrechter Position gegen Christoph Härtl durch, traf aber nur das Außennetz. Beim nächsten Angriff passte Spielertrainer Sebastian Pummer den Ball maßgerecht zu Felix Zehetmaier, der aus kurzer Distanz zur Führung traf (9.).

Lengdorfs Antwort waren Schüsse von Martin Lechner und Michael Ortner, die aber entweder von Marco Höferth abgeblockt oder von Keeper Christoph Kressierer gehalten wurden.

Lengdorfs starker Torwart Johannes Preis wehrte einen knallharten Freistoß von Höferth zur Seite ab, und der nachsetzende Schenk verfehlte das lange Eck nur knapp. Der FCL wurde nun immer stärker. Die Abwehr gab keinen Ball verloren, und die Stürmer setzten die Gäste unter Druck, die in Bedrängnis kamen, weil in Eittings Abwehr mit Marcel Güll ein erfahrener Verteidiger fehlte.

Dann kam Höferth gegen Florian Spielberger einen Schritt zu spät und sah die Gelbe Karte. Beim Freistoß verzichtete Eitting auf eine Mauer, und Lechner trat den Freistoß flach ins Tor (21.). Zehn Minuten später ging Eittings Abwehr Spielberger nur halbherzig an, der zum 2:1 traf. Noch vor der Pause zeichnete sich Kressierer bei gefährlichen Schüssen von Ortner und Spielberger aus.

Auch nach der Pause wirkten die Lengdorfer wacher, und Spielberger nutzte eine weitere Nachlässigkeit zum schnellen 3:1 (48.).

Aber Eitting wehrte sich. Nach einer Stunde setzte sich Naxera am rechten Flügel durch, seine herrliche Flanke verwandelte der in den Angriff gewechselte Max Gröppmair per Kopf zum 2:3. Das Spiel nahm weiter Fahrt auf, was auch an den beiden Spielertrainern lag. Erst passte Pummer den Ball zu Höferth, doch Bernhard Heilmeier schnappte sich den Ball und traf nur eine Minute nach dem Anschlusstreffer zum 4:2. Dann leistete sich Lengdorfs Spielertrainer Franco Soave innerhalb weniger Minuten zwei Gelbe Karten und musste vom Platz.

Eittings Schlussoffensive aber fehlte die Genauigkeit. Bei zwei Kopfbällen im Fünfmeterraum verfehlten Zehetmaier und Härtl das Lengdorfer Tor um Zentimeter. Einen Freistoß von Schenk wehrte Preis ab. Der FCL-Schlussmann ließ nur ein Strafstoßtor von Schenk in der Nachspielzeit zu, nachdem Höferth gefoult worden war.

Stimmen zum Spiel:

Franco Soave, Spielertrainer FC Lengdorf: „In meinen Augen war unsere Sieg verdient. Wir haben uns vom frühen 0:1 nicht beeindrucken lassen. Meine Mannschaft hat mit tollem Kampfgeist gespielt und ist bis an ihre Leistungsgrenze gegangen. Wir hatten keine Schwachstellen. Mit tollen Parade war auch Torwart Johannes Preis ein toller Rückhalt. Meine Ampelkarte kann man, muss man aber nicht geben.“

Ludwig Schüler, Betreuer FC Eitting: „Der FC Lengdorf war heute einen Tick besser als unsere Mannschaft. Die Spieler des Gegners spielten sehr einsatzfreudig, liefen noch mehr als unsere Spieler und hatte keine Schwachstelle. Unsere guten Vorsätze zur Pause wurden mit dem schnellen 1:3 gleich nach Seitenwechsel und dem schnellen 2:4 nach unserm Anschlusstreffer ausgehebelt. Ich kann zu unseren Spielern – egal ob von unten oder oben kommend – nur sagen: Willkommen in der Kreisliga, wo wir in den kommenden Spielen noch mehr investieren müssen.

Aufrufe: 011.8.2019, 19:02 Uhr
Erdinger AnzeigerAutor