Fünf Minuten Nachspielzeit werden Eitting zum Verhägnis

Gleich der erste Angriff war vielversprechend. Marcel Güll erkämpfte sich den Ball, passte zu Bernhard Hobmaier, der ihn links steil schickte. Güll flankte, und Max Gröppmair kam zum Kopfball, den Neufahrns Torwart Marco Weimar mit einer Glanzparade zur Ecke abwehrte.
Eitting blieb aktiv, doch alle Flanken holte sich Neufahrns Torwart, und auch die FC-Abwehr spielte abgeklärt. Mitte der ersten Halbzeit fuhren die Eittinger einen Konter. Tobias Herrmann sah zwar den mitgelaufenen Florian Hornauer, doch der Pass kam nicht genau – und die Chance war dahin.
Im Gegenzug kamen die Gäste zu einer Ecke. Marc Gundel kam aus kurzer Distanz zum Kopfball. Güll klärte auf der Linie, allerdings mit der Hand, wie der Schiedsrichter entschied. Für den Eittinger war die Partie damit beendet, und Pero Calic verwandelte den Strafstoß zur Führung. Zu allem Überfluss erhöhte Marc Gundel noch auf 2:0. Elisha Oyerinde hatte sich rustikal gegen Dean Naxera durchgesetzt und Marc Gundel den Pass zum 2:0 verwertet.
Nach der Pause spielten die Eittinger offensiver und risikoreicher, während Neufahrn jede Möglichkeit zur Spielverzögerung nutzte und robust in die Zweikämpfe ging. Ein frühes Tor war das Eittinger Ziel. Das gelang auch vier Minuten nach Wiederanpfiff Michael Schrödl, der einen Freistoß flach an der Mauer vorbei ins Toreck zirkelte. Eitting spielte weiter nach vorne, Neufahrn beschränkte sich auf die Defensive. Nach einer zu kurz abgewehrte Ecke glich Tobias Herrmann aus (83.).
Durch die vielen Verzögerungen gab es eine fünfminütige Nachspielzeit, und die nutzte Calic. In abseitsverdächtiger Position kam er frei vor dem Eittinger Tor an den Ball und traf kaltschnäuzig zum 3:2 für Neufahrn.

Text: fcf