SpVgg Kammerberg verliert: Musa Akin ist der Held des FC Schwabing 

Die SpVgg Kammerberg hat es am zweiten Gruppenspieltag des Bezirksliga-Ligapokals verpasst, einen großen Schritt in Richtung K.-o.-Runde zu machen. Gegen den FC Schwabing München kassierten die Kammerberger eine 0:1-Niederlage, in einem Spiel, das keinen Sieger verdient hatte.

Die Spielvereinigung wurde von Benjamin Hofmann betreut. Der Co-Spielertrainer vertrat Spielertrainer Matthias Koston. Der 30-Jährige hatte sich nach dem Besuch einer Veranstaltung vorsorglich in Quarantäne begeben. Hofmann veränderte die Startelf gegenüber dem 2:1-Sieg in Palzing am ersten Gruppenspieltag auf zwei Positionen: Für Alexander Nefzger und Patrick Sturm begannen Niklas Kiermeier und Robert Villand.

Die Partie kam nicht auf Touren. Bis zur ersten besseren Möglichkeit der Partie verging eine Viertelstunde. Da bekamen die Gäste aus der Landeshauptstadt einen Freistoß auf der linken Seite, der knapp am langen Pfosten vorbeistrich, nachdem im Zentrum alle Spieler verpasst hatten (15. Minute). Aus dem Spiel heraus ging auf beiden Seiten wenig bis nichts. Schwabing presste aggressiv und erzwang dadurch Kammerberger Abspielfehler. Wenn die Gäste den Ball dann in den eigenen Reihen hatten, waren sie aber ungefährlich.

Schwabing geht in Führung, Robert Villand verpasst Ausgleich

Kammerbergs einzigen gefährlichen Abschluss vor der Halbzeitpause hatte Lukas Schmitt. Der Rechtsaußen zog in den Strafraum und schlenzte den Ball mit dem linken Fuß auf die lange Ecke, FCS-Torhüter Sebastian Minich lenkte den Ball aber zur Ecke. „Ich bin gespannt, ob die Schwabinger ihr Pressing so durchhalten“, sagte SpVgg-Teammanager Gerhard Güntner zur Pause.

Ein Ausdauerproblem haben die Gäste allerdings nicht. Und in der 52. Minute gingen sie dann auch in Führung, wobei der Ballgewinn an der Strafraumgrenze weniger mit dem eigenen Pressing als mit dem Zuspiel eines Kammerbergers in den Rücken eines Mitspielers hatte. Musa Akin schloss frei vor dem Tor ab und ließ Schlussmann Markus Eisgruber keine Chance.

Den Kammerbergern fiel auch in der Folge wenig ein. Dem Ausgleich am nächsten kam Robert Villand, dessen Heber nach einer Ecke von einem Schwabinger kurz vor der Linie per Kopf geklärt wurde (57.). Und obwohl der Rückstand nur ein Tor betrug, war ein Punktgewinn weit entfernt.

(ge)

Stenogramm

SpVgg Kammerberg - FC Schwabing 0:1 (0:0)

SpVgg Kammerberg: Markus Eisgruber, Tim Bürchner, Robert Villand, Matthias Eisenkolb, Christoph Lang (59. Thomas Nefzger), Mathias Treffer (46. Maximilian Schaar), Niklas Kiermeier (46. Alexander Nefzger), Sebastian Waas (66. Patrick Sturm), Willhelm Ampenberger, Raffael Dirrigl, Lukas Schmitt

FC Schwabing: Sebastian Minich, Nico Ballschmiede, Rafael Hinrichs, Konstantin Steinmaßl, Dominik Atabay (68. Leon Durmishi), Marco Jukic (68. Marvin Muzhaqi), Leon Dimitric (46. Florian Mayer), Mohenned Al-Dulaimi (81. Andre Vennemann), Philipp Pirch, Marcel Jukic (46. Musa Akin), Patrik Pancic

Schiedsrichter: Raphael Kornherr

Zuschauer: 50

Tor: 0:1 (52.) – Musa Akin.