Zevenhuizen und Neitzke übernehmen ab Sommer in Schapen

„Für den FC 27 ist das Duo ein absoluter Glücksfall!“, freut sich der Sportliche Leiter Rüdiger Hebbeler. Seit Mitte November führte der Verein mit den beiden Gespräche, die sich zwischen Weihnachten und Silvester intensivierten und nun ihren Abschluss fanden. "Am Ende konnten wir die beiden von unserem Weg überzeugen und wissen es sehr zu schätzen, dass diese zwei ausgewiesenen Fachleute den Weg an die Hörstraße gefunden haben“, so Hebbeler. Er gesteht, dass er zu Anfang nicht damit gerechnet hätte, dass dies klappen würde.

Die vergangenen zwei Jahre waren hart für den FCS. Nachdem dieser im Jahr 2018 aus der Bezirks- in die Kreisliga abgestiegen ist, folgte im vergangenen Sommer der Gang in die 1. Kreisklasse Süd. Aktuell belegt Schapen den 11. Tabellenplatz.

„Letztlich ist für mich nicht unbedingt die Liga das alles Entscheidende, sondern zum einen die sportlichen Rahmenbedingungen und andererseits der mittel- und langfristige Ausblick des Vereins", erklärt Zevenhuizen, dass ihm in vielen Gesprächen mit den Verantwortlichen und Spielern eine enorme Wertschätzung entgegengebracht wurde. "Sie setzen allesamt großes Vertrauen und auch enorme Hoffnung in Kai und mich. Wir werden versuchen, dieses durch gute und erfolgreiche Arbeit rechtfertigen zu können."

Für den Coach ist der FC Schapen kein Verein wie jeder andere. Er habe in Schapen nicht nur sechseinhalb fantastische Jahre als Spieler erlebt, sondern auch eine besondere Beziehung zu dem Ort, weil Zevenhuizen seine Frau dort kennengelernt und geheiratet habe, verrät er

In der Vergangenheit feierte der 39-Jährige zusammen mit dem FCS einige Erfolge. Zunächst 2005 als Meister von der damaligen Bezirksklasse in die Bezirksliga und im Jahr darauf 2006 sensationell als Aufsteiger und Tabellenzweiter in die damalige Bezirksoberliga. Zudem führte er 2012 das Team als Kapitän zum Kreispokalsieg nach einem 2:1 im Finale gegen den VfL Emslage.

Für Neitzke ist der FC Schapen nach seinen Stationen ASV Altenlingen und TuS Lingen „Neuland“. Er musste allerdings nicht lange überlegen, als Zevenhuizen ihm von den Plänen erzählte. Beide bezeichnen sich selbst als Fußball-Ehepaar und dementsprechend groß ist die Wertschätzung sowie Loyalität zum jeweils anderen.

Für das bisherige Trainergespann um Norbert Hofhus und dem spielenden Co-Trainer Mario Vaal ist somit nach der laufenden Spielzeit Schluss. Hofhus war in den letzten 12 Jahren beim FCS in verschiedensten Mannnschaften aktiv und möchte ab dem Sommer erstmal eine Pause einlegen. Hebbeler fand nur gute Worte über den Coach und ist ihm mehr als dankbar für seine Leistungen. Aufgrund einer beruflichen Veränderung bat Vaal den Vorstand darum, dass er bei den Aufgaben des Übungsleiters entlastet wird. Der 31-Jährige wird in der kommenden allerdings weiterhin Spieler in der Mannschaft bleiben.