FC RW Weilheim feiert 6:1-Derbysieg gegen SV Nöggenschwiel

Es war Derbyzeit in Weilheim, der FC RW traf auf den seit sechs Spielen ungeschlagenen Ortsrivalen SV Nöggenschwiel. Die Gäste hatten sich durchaus etwas ausgerechnet, blieben im Nachbarschaftsduell beim Tabellenzweiten dann aber ohne Chance. Mit 6:1 setzten sich die Weilheimer durch – ein Ergebnis, das auch in der Höhe verdient war. „Wir hatten gefühlt 70 Prozent Ballbesitz“, so Trainer Lars Müller. „Für viele meiner Spieler war es das erste Derby dieser Art. Dafür haben die Jungs sehr sachlich gespielt. Wir hatten die Partie gut im Griff.“

Für den verletzten Stammkeeper Matthias Kaiser rückte A-Jugend-Torhüter Martin Villinger in die erste Mannschaft. „Das hat er super gemacht“, lobte Müller den Auftritt seines Schlussmannes, der in einer Schlüsselszene glänzte. Beim Stand von 2:1 parierte Villinger im Eins-gegen-eins und leitete umgehend den Gegenstoß ein, den Dreifachtorschütze Patrick Steffen zum 3:1 verwertete. Es war kurz nach der Pause die Vorentscheidung zugunsten des FC RW (51.).

„Unterm Stich hätten wir schon zur Pause höher führen müssen“, so Müller, dessen Mannschaft – ebenso wie der SVN – unter anderem am Aluminium gescheitert war. „Nach der Pause war es dann sehr ordentlich und eine eindeutige Sache.“ Einziger Wermutstropfen: Kurz vor der Pause verletzte sich der Weilheimer Claudius Flum, als ihm ein Gegenspieler ohne Absicht auf den Zeh trat. „Es war aber wohl nicht so schlimm“, so Müller. „Glücklicherweise haben wir einen sehr breiten Kader und können entsprechend auf Ausfälle reagieren.“

SV BW Murg mit Remis gegen FC Bad Säckingen

Eine verdiente Punkteteilung gab es im Derby zwischen dem SV BW Murg und dem FC Bad Säckingen. Nachdem Michele Campagna die Gastgeber vor der Pause in Führung gebracht hatte (32.), glich Veselin Radic nach dem Seitenwechsel für den Aufsteiger aus (77.). „Wir haben ab der 15. Minute bis zur Pause dominiert“, so der Murger Übungsleiter Sven Oertel. „Danach haben es die Gäste gut gemacht und verdient ausgeglichen.“ Durch das Unentschieden haben es die Murger verpasst, ihre Durststrecke – nunmehr sieben Partien ohne Sieg – zu beenden und in der Tabelle am Aufsteiger vorbeizuziehen.