2024-04-25T14:35:39.956Z

Interview

Der FC Reher/Puls will sein Zwischentief überwinden

Rehers Offensivspieler Timo Albers spricht im Interview über das „Zwischentief“ des FC und das Derby gegen den VfR Horst

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Sie streben beide in obere Tabellenbereiche, so wie sie das zu Verbandsliga-Zeiten gewohnt waren, der FC Reher/Puls (7./14 Punkte) und der VfR Horst (9./12/ein Spiel Rückstand). Bislang müssen sich beide in der neuen Fußball-Landesliga Holstein aber mit Mittelfeldplätzen zufrieden geben. Immerhin ist die jeweilige Bilanz positiv. Am Sonntag um 14 Uhr treffen sie im Steinburger Derby in Reher direkt aufeinander. In der vergangenen Verbandsliga-Saison gab es zwischen beiden Teams jeweils ein Unentschieden (2:2, 3:3). Die Leistungsunterschiede sind als gering einzuschätzen, die Spannung dürfte eher groß sein. Rehers offensiver Mittelfeldspieler Timo Albers (27) wirft im Interview einen Blick auf das „Zwischentief“ des FC zuletzt mit vier sieglosen Spielen und nur einem erzielten Treffer, nennt die Gründe und schätzt die Chancen ein, den Steinburger Konkurrenten aus Horst zu schlagen.

Herr Albers, vier Spiele ohne Sieg und nur ein Tor – wo ist die Effektivität im Offensivspiel beim FC geblieben?
Ich führe das zurück auf die personellen Probleme, die wir zuletzt hatten. Teilweise waren nur zwei, drei Leute von der Zweiten auf der Bank. Andreas Tank ist zuletzt zwei Mal nicht dabei gewesen und ich habe seit dem Pokalspiel gegen den TSV Lägerdorf Verletzungsprobleme und musste gegen Hartenholm aussetzen. Ich hoffe, dass schnell alle wieder an Bord sind. Dann werden wir auch wieder Tore erzielen.

Sie selbst fehlten zuletzt aufgrund einer Oberschenkelverletzung. Wie geht es Ihnen und sind Sie am Sonntag gegen den VfR Horst wieder dabei?
Erst war ich am Knöchel verletzt. Das ging noch. Doch jetzt habe ich seit zwei Wochen mit dem Oberschenkel Probleme und deswegen habe ich gegen den TSV Hartenholm auch nicht gespielt. Ich hoffe, dass das zum Spiel gegen den VfR Horst wieder besser wird.

Sie als einer derjenigen, die eigentlich immer spielen, gegen Hartenholm auf der Bank zu sehen, war ungewöhnlich und selten. Was ist das für ein Gefühl für Sie als Spieler?
Das war schon wirklich eine ungewohnte Situation für mich. Natürlich will man immer spielen. Man ärgert sich, dass man der Mannschaft nicht helfen kann.

Andreas Tank fehlte gegen Hartenholm aufgrund seines Urlaubs. Er wird nach seiner Rückkehr in der Startelf zurück erwartet.
Genau. Andreas hat in den beiden letzten Spielen gefehlt. Er ist seit Mitte der Woche aber wieder zu Hause. Wenn er fit ist, sollte er am Sonntag eigentlich wieder dabei sein.

Das Derby gegen den VfR wird sicher nicht einfach. Die Horster haben durch den Erfolg gegen Preußen Reinfeld (2:0) mächtig Auftrieb bekommen und dürften mit breiter Brust zum FC reisen. Wie schätzen Sie das ein?
Ja, da gehe ich auch von aus. Nach unserem Spiel gegen die Reinfelder, gegen die wir 0:4 verloren haben, hätte ich nicht gedacht, dass der VfR gegen diese Mannschaft gewinnt. Ich gehe aber trotzdem davon aus, dass wir am Sonntag ein Spiel auf Augenhöhe sehen werden und die Tagesform den Ausschlag geben wird.

Offenbar hat der VfR eine Strategie entdeckt, die den Gegner ganz schön mürbe machen kann. Befürchten Sie, dass Ihnen auch ständig ein Gegenspieler quasi auf den Füssen steht und Sie keine Sekunde aus den Augen lässt?
Befürchten eigentlich nicht. Ich kenne diese Situation und denke, dass wir uns ganz gut darauf einstellen können. Dadurch bekommen andere Spieler mehr Freiräume. Ich sehe da keine Probleme.

Ziel ist sicher, die sieglose Phase der vergangenen vier Wochen mit einem Erfolg gegen den VfR zu beenden, oder?
Das auf jeden Fall. Wir wollen endlich wieder drei Punkte einfahren und am liebsten gegen den VfR Horst am Sonntag. Ich hoffe, dass wir ein Tor mehr machen als der Gegner und tippe auf ein 2:1 für uns.
Aufrufe: 023.9.2017, 13:00 Uhr
SHZ / Interview: G. SchönigerAutor