2024-04-25T14:35:39.956Z

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Der Teninger Kapitän Tom Hodel (rechts) wird verletzt wohl zwei Monate ausfallen, Laurentius Becherer (links) kann studienbedingt für die SF Elzach-Yach nicht mehr regelmäßig spielen.
Der Teninger Kapitän Tom Hodel (rechts) wird verletzt wohl zwei Monate ausfallen, Laurentius Becherer (links) kann studienbedingt für die SF Elzach-Yach nicht mehr regelmäßig spielen. – Foto: Daniel Thoma

Tom Hodel fehlt dem FC Teningen acht Wochen

Bänderriss nach Foulspiel beim 2:3 in Lahr +++ Lengner verlässt den FC Denzlingen +++ SF Elzach-Yach in der Verbandsliga angekommen

Der Teninger Tom Hodel hat sich beim Auswärtsspiel in Lahr schwer verletzt. Die Verantwortlichen des FCT bleiben bei ihrer Sichtweise, dass das Foul gesundheitsgefährdend war.
Tom Hodel mit Bänderriss
Beim Auswärtsspiel des Verbandsligisten FC Teningen in Lahr war es am Samstag hoch hergegangen. Die Teninger verloren nicht nur das Spiel mit 2:3 trotz einer 2:0-Pausenführung, sondern auch mehrere Spieler wegen Verletzungen. So mussten Tom Hodel und Noel Hüglin direkt von der Dammenmühle ins Emmendinger Krankenhaus gefahren werden. Während Hüglin wohl nur eine schwere Schienbeinprellung erlitt, laboriert Hodel an einem Bänderriss am rechten Sprunggelenk und wird voraussichtlich bis zu acht Wochen ausfallen. FCT-Vorsitzender Thomas Hodel, Toms Vater, und Marcel Kobus erklärten auf Anfrage, dass sie das Foulspiel des Lahrer Offensivspielers Yasin Ilhan am Teninger Mittelfeldspieler als grob und gesundheitsgefährdend empfanden: „Die Entscheidung des Schiedsrichters, ein solches Foul nur mit der gelben Karte Karte zu ahnden, war falsch“, sagte Thomas Hodel. Das Verhältnis seines Vereins zum SC Lahr bezeichnete er trotz der Vorkommnisse und hitzigen Diskussionen am Rand weiterhin als „normal“: „Ich habe mit dem Vorsitzenden des SC Lahr, Frank Müller, vor dem Spiel einvernehmlich auch die Verlegung der Anstoßzeit um 30 Minuten verhandelt.“

Frank Lengner verlässt den FCD
Ein längeres Gespräch zwischen dem Vereinsvorsitzenden Michael Kuwert und Ex-Coach Frank Lengner sorgte einen Tag vor dem 1:1-Unentschieden des Verbandsligisten FC Denzlingen bei den SF Elzach-Yach für Klarheit: Lengner wird das Angebot des Vereins, weiter im Denzlinger Trainerteam mitzuarbeiten, nicht annehmen. „Schade, er hat sich anders entschieden“, sagt Kuwert, der weiter viel vom ehemaligen Chefcoach hält: „Er ist ein anständiger Typ, der mit Emotion und Leidenschaft immer alles gegeben hat.“ Lengner, der nächste Woche 36 Jahre alt wird, hat sich stattdessen dem FC Portugiesen Freiburg angeschlossen und absolvierte am Sonntag mit seinen früheren Denzlinger Teamkollegen Jan Torres und Christian Dichtel bereits sein zweites Spiel für den B-Kreisligisten über 90 Minuten: Heraus kam ein 1:0-Erfolg gegen den SvO Rieselfeld. Dass es auch im zweiten Spiel unter Lengner-Nachfolger Milorad Pilipovic nicht zu einem Dreier reichte, irritiert Kuwert nicht: „Wir kommen schon noch ins Laufen.“ Fortschritte seien in der Mannschaftsführung durch den angesehenen und engagierten Trainer bereits erkennbar. Wenn demnächst wieder Simon Walter, Jetmir Qorraj und Karl-Luis Dees voll zur Verfügung stehen, gäbe es auch personell größeren Spielraum.

Angekommen in der Liga
Die Sportfreunde Elzach-Yach scheinen sich immer besser in der Verbandsliga zurechtzufinden. Anfangs habe man bisweilen noch Probleme mit dem Tempo gehabt, räumt Trainer Marco Dufner ein. Doch am Samstag meldete der Aufsteiger die schnellen Spitzen des FC Denzlingen weitgehend ab. Heraus kam das dritte Unentschieden in Folge, dem Dufner und Co. am Sonntag bei der DJK Donaueschingen gerne Saisonsieg Nummer drei folgen lassen wollen. Für fast alle Elztäler Spieler ist die Verbandsliga Neuland. Nur Matthias Bumen und Manuel Dick kannten diese Spielklasse zuvor aus ihrem früheren Engagement für Waldkirch. Verzichten mussten die Sportfreunde gegen Denzlingen auf Kapitän Kevin Maier und Angreifer Laurentius Becherer. Während Maier nach Achillessehnenbeschwerden langsam über die zweite Mannschaft herangeführt werden soll, hat für Torjäger Becherer das neue Semester als Architekturstudent in Rosenheim begonnen. „Wir müssen von Woche zu Woche schauen, ob es bei ihm klappt“, sagt Dufner.
Aufrufe: 019.10.2020, 19:48 Uhr
Matthias Kaufhold/ Toni Nachbar (BZ)Autor