2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielvorbericht
Keine schlechte Motivation für den TSV: Nach der Partie geht es ins Augustiner Festzelt. Foto: Westermann
Keine schlechte Motivation für den TSV: Nach der Partie geht es ins Augustiner Festzelt. Foto: Westermann

TSV Buchbach: Vom Dachauer Hinterland in die Augustiner-Box

Es wird auch Fußball gespielt

Der TSV Buchbach gastiert zum Abschluss des ersten Saisondrittels der Fußball-Regionalliga Bayern beim FC Pipinsried und möchte am Samstag um 13 Uhr im Dachauer Hinterland Zählbares mitnehmen. Schließlich geht’s danach aufs Oktoberfest.

„Vielen Dank an die Pipinsrieder, dass sie das Spiel um eine Stunde vorverlegt haben“, sagt Trainer Anton Bobenstetter, der mit seinem Team in der Augustiner-Box erwartet wird. „Das hat ja Tradition bei uns, und die Mannschaft, die Woche für Woche akribisch im Training arbeitet, hat sich das auch verdient. Natürlich hoffen wir jetzt, dass es auch was zum Feiern gibt.“

Vor dem Gegner hat der Coach der Rot-Weißen Respekt: „Der FC hat mittlerweile professionelle Strukturen mit Manager Roman Plesche, dem es gelungen ist, viele sehr gute Spieler nach Pipinsried zu holen.“ Unter anderem auch Spieler, die Bobenstetter selbst auf dem Wunschzettel hatte, wie etwa Kasim Rabihic oder Luis Grassow. Während der Ex-Hachinger Grassow noch am Anfang seiner Laufbahn steht, hat Abwehrrecke Denny Herzig (32), der schon bei Burghausen 2. Bundesliga gespielt hat, die Fußballwelt mit Stationen in Essen, Elversberg, Dresden, Trier oder Leverkusen schon gesehen. Ein Wiedersehen gibt es zudem mit Keeper Thomas Reichlmayr, der in der vorletzten Saison 13 Mal bei den Buchbachern zwischen den Pfosten stand.

Gerade im Mittelfeld sieht Bobenstetter den Aufsteiger stark aufgestellt: „Da hat Pipinsried extrem starke Leute und verfügt spielerisch über enormes Potenzial.“ Der Trainer zählt neben Kapitän Thomas Berger, der schon beim FC Ingolstadt 2 Stammkraft war, Spielertrainer Fabian Hürzeler, Burghausens ehemaligen Kapitän Christoph Burkhard, den Ex-Regensburger Ünal Tosun sowie den Ex-Löwen Kasim Rabihic auf.

Bobenstetter wünscht sich von seiner Mannschaft einen ebenso schwungvollen Auftritt wie zuletzt gegen Eichstädt: „Wir müssen wieder so ins Spiel gehen wie in der ersten Halbzeit. Das war wirklich sehr gut. Wenn wir das auf den Platz bringen, dann können wir auch was in Pipinsried holen. Für uns ist das, wie schon gegen Eichstätt, ein Sechs-Punkte-Spiel.“

Bis auf die neuerliche Verletzungsmisere ist der Trainer mit dem bisherigen Saisonverlauf zufrieden: „Wir haben gut gepunktet und haben weiterhin ein positives Torverhältnis. Wir spielen bislang eine gute Serie. Aber wir haben ja in diesem Jahr noch zwölf Spiele vor der Brust und müssen fleißig weiter punkten. Im Frühjahr gibt es dann nur noch zwölf Spiele.“

Insofern ist der Coach froh, dass die Verpflichtung von Moritz Moser (siehe Kasten) geklappt hat, der am Samstag gleich zu seinem ersten Einsatz kommen soll. „Im Training hat er einen guten Eindruck gemacht. Natürlich hat er jetzt seit Mai nicht mehr gespielt, aber das wäre ja bei anderen Spielern ohne Vertrag auch nicht anders gewesen.“

Im Vergleich zum Spiel gegen Eichstätt fällt Maxi Drum weg, der in der Zwischenzeit am Ellenbogen operiert worden ist. Dafür kehrt nach seiner Ampelkarte aus dem Schweinfurt-Spiel Merphi Kwatu ins Team zurück. Die Personaldecke bleibt also trotz der Verpflichtung Mosers sehr dünn. Besserung soll es beim Heimspiel gegen den FC Augsburg 2 am Samstag in einer Woche geben: Dann dürfte zumindest Patrick Walleth nach seinem Bänderriss wieder dabei sein.

Aufrufe: 022.9.2017, 19:46 Uhr
Erdinger Anzeiger - Michael BuchholzAutor