2024-05-10T08:19:16.237Z

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Gut gemacht: Dennis Hoffmann gratuliert dem Hattrick-Torschützen Steffen Krautschneider (r.) zum 4:0.   hae
Gut gemacht: Dennis Hoffmann gratuliert dem Hattrick-Torschützen Steffen Krautschneider (r.) zum 4:0.   hae

Steffen Krautschneider dreifach erfolgreich bei nächster Gala des FC Pipinsried

Steffen Krautschneider erzielt Saisontore acht bis zehn

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Von wegen, Unglückszahl... Die 13 hat dem FC Pipinsried kein Pech gebracht, der Fußball-Bayernligist aus dem Dachauer Hinterland überstand auch den 13. Spieltag der Saison 2019/2020 ohne Niederlage.

Beim TSV Nördlingen fuhr der Regionalliga-Absteiger einen souveränen 4:0-Sieg ein und festigte so den ohnehin schon zementierten Platz an der Sonne in der Gruppe Süd.

Die Messe war bereits nach 48 Minuten gelesen, denn zu diesem Zeitpunkt führte der FCP bereits mit 4:0. Danach schaltete der Spitzenreiter gleich mehrere Gänge zurück. Mann des Tages war Steffen Krautschneider, der Sommer-Neuzugang des FC Pipinsried erzielte in Nördlingen einen Hattrick.

Irgendwie war es ein ungleicher Kampf im weiten Rund des herrlichen Gerd-Müller-Stadions im Rieser Sportpark zu Nördlingen. Die Pipinsrieder Kombinationsmaschine mit Pressing und gutem Kurzpassspiel lief wie geölt, der Gastgeber konnte sich zumeist nur mit Befreiungsschlägen Luft verschaffen.

Messe nach 48 Minuten gelesen

„Wir sind in der ersten Halbzeit überhaupt nicht in die Zweikämpfe gekommen“, staunte der Coach des TSV Nördlingen, Andreas Schröter. Die Hausherren kamen einfach immer einen Schritt zu spät gegen die dominanten Gäste aus dem Ilmtal. Mit dem 3:0 waren die Nördlinger zur Pause sogar noch gut bedient. Steffen Krautscheider verwandelte in der 27. Minute einen Foulelfmeter zur Führung, zuvor war Muriz Salemovic im Strafraum regelwidrig von den Beinen geholt worden. Das 2:0 (32.) erzielte FCP-Torjäger Pablo Pigl, der eine Flanke von Dennis Hoffmann per Kopf veredelte. In der zweiten Minute der Nachspielzeit brauchte Steffen Krautschneider nach einem scharfen Pass von Muriz Salemovic nur noch den Fuß hin zu halten, um auf 3:0 zu stellen.

Drei Minuten nach Wiederanpfiff schickte Dennis Hoffmann seinen Pipinsrieder Teamkollegen Steffen Krautscheider in zentraler Position auf die Reise; Krautschneider umkurvte noch ein paar Gegenspieler und schob dann lässig ein – Hattrick perfekt.

Kurz vor dem 2:0 durch Pigl war Krautschneider im Strafraum regelrecht aus den Puschen geklopft worden. Dass der Pipinsrieder getroffen wurde, war im Gerd-Müller-Stadion auch in 70 Metern Entfernung noch deutlich zu hören. Allerdings sah (und hörte) Schiedsrichter Joshua Roloff das nicht, er gab den von den Gästen vehement eingeforderten Elfmeter nicht.

„Mit der zweiten Halbzeit bin ich nicht zufrieden“

Nachdem der TSV in Durchgang eins nicht eine einzige Torchance hatte, tauchte Alex Schröter Mitte der zweiten Halbzeit plötzlich alleine vor FCP-Keeper Johann Hipper auf. Doch der Torwart der Gäste verhinderte in der Eins-gegen-Eins-Situation den Ehrentreffer. Auf Pipinsrieder Seite scheiterte der eingewechselte Marcel Ebeling mehrmals in aussichtsreicher Position.

„In der ersten Halbzeit war unser Spiel okay. Mit der zweiten Halbzeit bin ich nicht zufrieden. Was wir da an Torchancen haben liegen lassen, das ist schon Wahnsinn“, kritisierte der Pipinsrieder Trainer Fabian Hürzeler.

Sein Nördlinger Kollege Andreas Schröter war nur mit der zweiten Halbzeit einigermaßen zufrieden. „Da haben wir es dann besser gemacht“, so der Übungsleiter des Gastgebers.

Aufrufe: 030.9.2019, 09:13 Uhr
Dachauer Nachrichten / Bruno HaelkeAutor