2024-05-14T11:23:26.213Z

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Spielerisch auf Regionalliga-Niveau: FCP-Neuzugang Mariusz Suszko. Foto: Bruno Haelke
Spielerisch auf Regionalliga-Niveau: FCP-Neuzugang Mariusz Suszko. Foto: Bruno Haelke

FC Pipinsried will historischen Sieg

Wiedersehen mit Fürths Reserve

Pipinsried - An den heutigen Gast hat der FC Pipinsried besonders gute Erinnerungen. Vor knapp zwei Monaten konnte sich das Team von Trainer Fabian Hürzeler gegen die SpVgg Greuther-Fürth II in der Relegation den Regionalliga-Aufstieg sichern. Nun heißt es: auf ein Neues. Anpfiff der Partie in der FCP-Arena ist um 18.30 Uhr.

Jede Menge Lehrgeld hat der FC Pipinsried in seinen beiden bisherigen Spielen in der Regionalliga Bayern bezahlt. Vor Wochenfrist traf die Mannschaft von FC-Trainer Fabian Hürzeler auf den heißesten Titelfavoriten, den 1. FC Schweinfurt 05. Dieser gab dem Liganeuling aus Pipinsried auch gleich eine Lektion in: Abgezocktheit. Trotz gutem Spiel verlor der FCP mit 0:2. Am vergangenen Wochenende konnte in Eichstätt beim 3:3 zwar der erste Punkt eingefahren werden, doch unter dem Strich waren alle Akteure unzufrieden. Eigentlich war der FCP die bessere Mannschaft. Eigentlich. Der Gastgeber aus dem Altmühltal zeigte den Gästen jedoch, was mit Kampf und Willen zu erzielen ist.

Aber es ist auch nicht alles schlecht bei der Mannschaft aus dem Dachauer Hinterland. Bereits im Match gegen Schweinfurt war zu sehen, dass die Kicker um Kapitän Thomas Berger spielerisch mithalten können. „Unsere Mannschaft hat hoffentlich dazu gelernt. Wenn man mit 2:0 kurz vor der Pause führt, darf eigentlich nichts mehr passieren. Die Bälle gehören sauber geklärt“, schimpfte der sportliche Leiter des FCP, Roman Plesche, nach der Partie in Eichstätt. Und da war es wieder – eigentlich. Unbestritten ist, dass Pipinsried die Klasse hat, in der Regionalliga mitzuspielen. Nach zwei Spielen ist dies gewiss eine gewagte Aussage, doch nach Auswertung der beiden Auftaktspiele darf dies gesagt werden.

Am heutigen Abend möchte Pipinsried den ersten, historischen Sieg in der Regionalliga einfahren. „Gerade nach dem Spiel in Eichstätt, wo wir eigentlich zwei Punkte liegengelassen haben. Wir spielen Zuhause, da wollen wir natürlich den Sieg umso mehr“, verspricht Plesche.

Personell wird sich bei den Pipinsrieder Kickern kaum etwas ändern. Das 4-1-4-1-System funktioniert an sich sehr gut. Spielertrainer Fabian Hürzeler muss weiterhin wegen seiner roten Karte aus dem Schweinfurt-Spiel pausieren. Er wurde im Altmühltal von Philip Grahammer vertreten, der seine Sache sehr gut machte. Wer im Sturmzentrum von Anfang an auflaufen wird, entscheidet Hürzeler wie immer nach den letzten Trainingseindrücken. „Ati Lushi hat vergangene Woche sehr sehr gut trainiert, also hat er gespielt“, erklärt Plesche den Wechsel in der Sturmspitze. Gegen Schweinfurt hatte Neuzugang Manuel Müller den Vorzug erhalten, in Eichstätt Lushi.

Grämen braucht sich im Kader des FCP aber niemand, denn die Saison in der Regionalliga wird lang, Einsatzzeiten sind also vorprogrammiert. Zudem kommt jetzt auch noch der Toto-Pokal hinzu. In diesem müssen die Pipinsrieder am 8. oder 9. August in Geretsried antreten. Einmal mehr eine englische Woche auf dem Programmzettel des FC Pipinsried.

Zum heutigen Gegner (siehe Kasten) kann niemand etwas Genaues sagen, da die Mannschaft von Timo Rost in dieser Saison noch kein Punktspiel ausgetragen hat.

Aufrufe: 01.8.2017, 08:58 Uhr
Bruno Haelke - Dachauer NachrichtenAutor