2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
In der Hinrunde gab es für den FC Pesch häufig Grund zum Jubel - der Abstieg ist längst überwunden
In der Hinrunde gab es für den FC Pesch häufig Grund zum Jubel - der Abstieg ist längst überwunden

Pesch ist frei von Personalsorgen

Der Spitzenreiter der Landesliga 1 erfreut sich an acht Punkten Vorsprung

Der FC Pesch hat in der Hinrunde der Landesliga 1 die meisten Tore geschossen (45) und die wenigsten (14) kassiert. So ist die souveräne Tabellenführung mit acht Punkten Vorsprung keine Überraschung, sondern die logische Konsequenz einer gelungenen Personalpolitik. Denn der Mittelrheinliga-Absteiger baute im Sommer in erster Linie auf den Kader, der in der Saison zuvor nicht zuletzt wegen etlicher Ausfälle sein Ziel verfehlt hatte.

So verwundert es auch nicht, dass in der Winterpause keine spektakulären Verstärkungen geplant sind. „Wir suchen definitiv keinen zusätzlichen Spieler“, sagte Trainer Ali Meybodi, der nach dem gleichberechtigten Partnermodell mit Peter Mauß in dieser Saison die alleinige sportliche Verantwortung trägt.

Veränderungen wird es im Aufgebot allerdings bis zum Start der Vorbereitung am 17. Januar trotzdem geben: Alexandar Manolov, der vom SC West gekommen war und nur einen Kurzeinsatz hatte wird den FC Pesch ebenso wieder verlassen wie Can Alperen Akdeniz, der zuor bei Germania Windeck gespielt hatte und mit drei Einsätzen in den vergangenen Monaten ebenfalls nicht den Durchbruch schaffte. „Damit muss man leben, denn wer nicht spielt, ist natürlich unzufrieden“, sagte Meybodi, der aber langfristig schon zwei Spieler eingeplant hatte, die nach Auslandsaufenthalten den Status von Neuzugängen haben: Markus Noll, der sich ein halbes Jahr aus Studiengründen in Hongkong weiterbildete, und Artur Witzmann, der bei Bayern München ein Praktikum absolvierte, hatten sich nach dem ersten Spieltag verabschiedet.

Die Qualitäten des Duos sind unbestritten, sie werden die sowieso gute Defensive zusätzlich stabilisieren. Dazu wird Tim Löbbering nach überstandener Schulterverletzung wieder als zweiter Torwart zur Verfügung stehen. Unumstrittene Nummer eins ist inzwischen der 19 Jahre alte Martin Velickov. Der bulgarische Jugendnationalspieler von ZSKA Sofia konnte in neun Spielen seine Fähigkeiten eindrucksvoll unter Beweis stellen, weil Stammkeeper Christian Toközoglu wegen einer Verletzung langfristig ausfällt.

Aufrufe: 028.12.2018, 20:00 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger/Klaus FlötgenAutor